Hy­po­the­ken

Familie im neuen Zuhause
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Die Hy­po­thek, die für alle passt, gibt es nicht. Die op­ti­ma­le Lö­sung be­rück­sich­tigt den fi­nan­zi­el­len Spiel­raum, die Ri­si­ko­be­reit­schaft und alle Wün­sche des Kre­dit­neh­mers so­wie die Aus­sich­ten am Ka­pi­tal- be­zie­hungs­wei­se Geld­markt. Dar­um ist gu­ter Rat nicht teu­er, aber wert­voll. Grund­sätz­lich ist zwi­schen drei Ar­ten von Hy­po­the­ken zu un­ter­schei­den:

  • Fest­hy­po­thek

  • va­ria­ble Hy­po­thek

  • Geld­markt­hy­po­thek

Die meist­ver­brei­te­te Hy­po­thek ist die Fest­hy­po­thek. Alle Hy­po­the­ken ha­ben je­doch un­ab­hän­gig vom Mo­dell ei­ni­ge Punk­te ge­mein­sam:

  • An­bie­ter (Ban­ken oder Ver­si­che­run­gen) prü­fen so­wohl die Bo­ni­tät des Ob­jekts als auch des Kre­dit­neh­mers

  • Kre­dit­neh­mer müs­sen min­des­tens 20 % ei­ge­ne Mit­tel ein­brin­gen

  • An­bie­ter be­leh­nen ein Ob­jekt bis zu 80 % des Ver­kehrs­werts; bis 65 % als 1. Hy­po­thek, dar­über als 2. Hy­po­thek, die amor­ti­siert wer­den muss

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Die Fest­hy­po­thek


Lauf­zeit und Zins­satz wer­den bei Ver­trags­ab­schluss fest­ge­legt. Eine Lauf­zeit von 2 bis 10 Jah­ren ist üb­lich, häu­fig wer­den Lauf­zei­ten von 4 bis 8 Jah­ren ge­wählt, doch sind auch län­ge­re Lauf­zei­ten nicht un­üb­lich. Der Zins­satz bleibt wäh­rend der gan­zen Lauf­zeit kon­stant. Fest­hy­po­the­ken eig­nen sich für Kre­dit­neh­mer, die mit­tel- bis lang­fris­tig wis­sen möch­ten, wie viel Zins sie für ihre Im­mo­bi­lie be­zah­len müs­sen. Sie sind so wäh­rend der Lauf­zeit vor stei­gen­den Zin­sen oder Zins­satz­schwan­kun­gen ge­schützt. Der Nach­teil ei­ner Fest­hy­po­thek ist, dass man bis zum Ab­lauf des Ver­tra­ges an den Ver­trag ge­bun­den ist und nicht ohne Wei­te­res kün­di­gen kann.

Die va­ria­ble Hy­po­thek


Der An­teil va­ria­bler Hy­po­the­ken hat ab­ge­nom­men. Der Zins­satz von va­ria­blen Hy­po­the­ken wird dem Ka­pi­tal­markt an­ge­passt, was die­se Hy­po­the­ken in Zei­ten sin­ken­der Zin­sen at­trak­tiv macht. In der Re­gel wer­den sie ohne fes­te Lauf­zeit mit ei­ner Kün­di­gungs­frist von sechs Mo­na­ten ab­ge­schlos­sen. Va­ria­ble Hy­po­the­ken eig­nen sich für Kre­dit­neh­mer, die fle­xi­bel blei­ben und kei­ne lang­fris­ti­ge Ver­pflich­tung ein­ge­hen wol­len, die ab­war­ten wol­len, wie sich die Zin­sen ent­wi­ckeln oder weil sie das Ob­jekt ver­kau­fen wol­len. Nach­teil: Zins­schwan­kun­gen kön­nen die Bud­get­kal­ku­la­ti­on er­schwe­ren und va­ria­ble Hy­po­the­ken sind in ei­ner Tief­zins­pha­se teu­er.

Die Geld­markt­hy­po­thek / LI­BOR-Hy­po­thek


Der Zins ori­en­tiert sich am LI­BOR-Geld­markt­satz. Die An­bie­ter schla­gen eine Mar­ge dar­auf, die von der Bo­ni­tät des Kre­dit­neh­mers ab­hängt. Die Geld­markt­hy­po­thek wird mit ei­ner fes­ten Lauf­zeit ab­ge­schlos­sen, ihr Zins pe­ri­odisch an­ge­passt. Dar­um ist ihr Zins markt­ge­recht und schwankt kräf­tig, da­durch kön­nen Sie von der Dy­na­mik des Geld­mark­tes pro­fi­tie­ren. Geld­markt­hy­po­the­ken eig­nen sich für Kre­dit­neh­mer, die von den ak­tu­ell sehr güns­ti­gen Zin­sen pro­fi­tie­ren wol­len und sin­ken­de bzw. wei­ter­hin tie­fe Zin­sen er­war­ten. Ein kurz­fris­ti­ger Zins­an­stieg muss in Kauf ge­nom­men und hö­he­re Zin­sen ver­kraf­tet wer­den kön­nen. Nach­teil: Die Zins­kos­ten und die Zins­be­las­tung sind schlecht plan­bar.

Letzte Aktualisierung: 22.04.2020, PvE / CF / AS

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