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                              Bach-Blü­ten für Kin­der

                              In­ter­view mit Vro­ni Wild­ha­ber

                              Kind bekommt Tropfen in den Mund
                              ©
                              GettyImages

                              swiss­mom: Oft­mals kön­nen Stö­run­gen oder Un­be­ha­gen bei Kin­dern mit "sanf­ten" The­ra­pi­en wie den Bach-Blü­ten be­han­delt wer­den. Was ist der Vor­teil die­ser The­ra­pie?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Ein Vor­teil ist, wie sie selbst sa­gen, dass die Bach-Blü­ten sehr sanft wir­ken. Das heisst sie wir­ken ohne jeg­li­che Ne­ben­wir­kun­gen und ohne zu­erst die Be­schwer­den zu ver­stär­ken. Bei ei­ner kor­rek­ten Blü­ten­wahl wir­ken sie zu­dem sehr schnell. Ein wei­te­rer Vor­teil ist si­cher auch, dass die Bach-Blü­ten be­den­ken­los wäh­rend der Schwan­ger­schaft und Still­zeit so­wie bei Neu­ge­bo­re­nen an­ge­wen­det wer­den kön­nen.

                              Zur Per­son

                              Vroni Wildhaber ist Bach-Blütenberaterin, Kinesiologin, Schüssler-Salz-Therapeutin und Drogistin. Sie arbeitet in ihrer Praxis "Kinesiologie plus" in Effretikon ZH und im Nature First Therapiezentrum in Zürich.

                              swiss­mom: Was sind Bach-Blü­ten?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Bach-Blü­ten sind Blü­ten­es­sen­zen, wel­che von Dr. Ed­ward Bach um 1930 ent­deckt wur­den. Jede der 38 Bach-Blü­ten kann uns bei ei­nem be­stimm­ten Ge­fühls- und Ge­müts­zu­stand un­ter­stüt­zen. So gibt es zum Bei­spiel eine Blü­ten­es­senz bei Ängs­ten, eine an­de­re wie­der­um kann Ei­fer­sucht auf­lö­sen. In der Re­gel wer­den meh­re­re Blü­ten­es­sen­zen ge­mischt, da eine Blü­te sel­ten die ge­sam­te Ge­fühls­si­tua­ti­on ab­deckt.

                              swiss­mom: Wel­che Aus­wahl­me­tho­den gibt es, um die rich­ti­ge Pflan­ze bzw. rich­ti­ge Bach-Blü­ten-Mi­schung für ein be­stimm­tes Pro­blem zu fin­den?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Die Bach-Blü­ten wer­den op­ti­ma­ler­wei­se zu­sam­men mit ei­nem Bach-Blü­ten­be­ra­ter aus­ge­sucht. In ei­nem Ge­spräch wird die Si­tua­ti­on und die dazu pas­sen­den Blü­ten be­spro­chen. Bei Bach-Blü­ten-Mi­schun­gen für Kin­der oder Säug­lin­ge wird das Kind und des­sen Sicht­wei­se so weit wie mög­lich mit ein­be­zo­gen. Eine Bach-Blü­ten-Be­ra­tung dau­ert bis zu ei­ner Stun­de.

                              swiss­mom: Wie wir­ken Bach-Blü­ten?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Die Bach-Blü­ten wir­ken auf der fein­stoff­li­chen Ebe­ne. Die En­er­gie oder In­for­ma­ti­on der Blü­ten über­trägt sich auf die je­wei­li­gen Blü­ten­es­sen­zen und die­se kön­nen uns hel­fen un­se­re Emo­tio­nen und Ge­füh­le wie­der ins Gleich­ge­wicht zu brin­gen. Die Blü­te bei Ängs­ten bringt uns zum Bei­spiel wie­der in Kon­takt mit dem Ge­fühl des Ver­trau­ens und der Si­cher­heit. Denn ob­wohl wir wis­sen, dass uns die Angst nicht wei­ter­hilft, kön­nen wir manch­mal den Schal­ter nicht so ein­fach um­le­gen. Die Bach-Blü­ten brin­gen eine an­de­re En­er­gie in die Pro­ble­ma­tik.

                              swiss­mom: Wie wer­den Bach-Blü­ten an­ge­wandt?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Die Bach-Blü­ten er­hält man in Spray- oder Pi­pet­ten­fla­schen und sie wer­den vor al­lem in­ner­lich an­ge­wen­det. Bach-Blü­ten-Mi­schun­gen wer­den meist über 3-4 Wo­chen ein­ge­nom­men. An­schlies­send wer­den ent­we­der kei­ne Bach-Blü­ten mehr be­nö­tigt, oder es wird eine neue Mi­schung auf­grund der ak­tu­el­len Ge­fühls­si­tua­ti­on zu­sam­men­ge­stellt.

                              swiss­mom: Nun zu ein paar nütz­li­chen Bei­spie­len. Was wirkt gut ge­gen Trot­zen?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Da es ver­schie­de­ne Grün­de für das Trot­zen gibt, kom­men auch ver­schie­de­ne Bach-Blü­ten in Fra­ge. Chi­co­ry (Weg­war­te) kann dem trot­zen­den Kind hel­fen, wel­ches in ers­ter Li­nie Auf­merk­sam­keit sucht. Da­bei spielt es kei­ne Rol­le, ob das Kind tat­säch­lich zu we­nig Auf­merk­sam­keit er­hält. Hol­ly (Eu­ro­päi­sche Stech­pal­me) kann hel­fen, wenn das Trot­zen zu­sam­men mit der Ei­fer­sucht auf­tritt. Wenn ein Kind im­mer wie­der tobt oder trotzt, nach­dem es et­was nach mehr­ma­li­gem pro­bie­ren nicht ge­schafft hat, kann Im­pa­ti­ens oder Pine hel­fen. Im­pa­ti­ens ge­gen die Un­ge­duld und Pine ge­gen zu hohe An­for­de­run­gen an sich selbst. Nor­ma­ler­wei­se wird in sol­chen kom­ple­xen Si­tua­tio­nen eine Mi­schung mit ver­schie­de­nen Bach-Blü­ten­es­sen­zen zu­sam­men­ge­stellt.

                              swiss­mom: Wel­che Pflan­ze wirkt bei Ge­schwis­te­rei­fer­sucht?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Bei Ei­fer­sucht kann die Bach-Blü­te Hol­ly (Eu­ro­päi­sche Stech­pal­me) hel­fen. Üb­ri­gens nicht nur bei Ge­schwis­te­rei­fer­sucht, son­dern auch wenn der Mann auf das Kind ei­fer­süch­tig ist, oder die Frau auf die Ar­beits­kol­le­gin des Man­nes.

                              swiss­mom: Was, wenn ein Kind fest Heim­weh hat?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Um Trost bei Heim­weh zu spen­den, hat Dr. Bach die Blü­ten­es­senz Ho­ney­suck­le (Geiss­blatt) er­folg­reich ein­ge­setzt.

                              swiss­mom: Wel­che Pflan­zen hel­fen bei Kin­der­gar­ten- oder Schul­ein­tritt das Gleich­ge­wicht zu be­wah­ren?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Die Blü­te Wal­nut kann bei An­pas­sungs­schwie­rig­kei­ten an äus­se­re Ver­än­de­run­gen und neue Le­bens­si­tua­tio­nen hilf­reich sein.

                              swiss­mom: Und was hilft El­tern, wenn sie sich über­for­dert füh­len?

                              Vro­ni Wild­ha­ber: Da gibt es na­tür­lich ver­schie­dens­te Grün­de und Ver­än­de­rungs­an­sät­ze. Oli­ve ist die Blü­ten­es­senz bei gros­ser Er­schöp­fung. Also zum Bei­spiel nach der Ge­burt oder schlaf­lo­sen Näch­ten. Oder auch bei Er­schöp­fung in sehr for­dern­den Le­bens­pha­sen. Oli­ve kann die Un­ter­stüt­zung sein, wenn man sich nach Ruhe sehnt. Pine emp­feh­le ich, wenn wir uns durch zu hohe An­sprü­che an uns selbst über­for­dern und da­her Schuld­ge­füh­le ha­ben. Elm wird bei vor­über­ge­hen­der Über­for­de­rung ein­ge­nom­men. Be­son­ders bei dem Ge­fühl, dass ei­nem al­les zu­viel wird, ob­wohl man nor­ma­ler­wei­se sehr viel leis­ten und tra­gen kann.

                              Wei­te­re In­for­ma­tio­nen: www.bach­blü­ten-the­ra­pie.ch

                              Letzte Aktualisierung: 14.01.2020, CH

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