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                              Aphro­di­sie­ren­de Le­bens­mit­tel re­gen die Li­bi­do an

                              Al­les fau­ler Zau­ber oder ist das et­was dran? Tes­ten Sie sel­ber!

                              Mann füttert Frau mit einer Erdbeere
                              ©
                              iStock

                              Aphro­di­sia­ka sind Le­bens­mit­tel, die die Lust stei­gern sol­len. Na­mens­ge­be­rin ist die grie­chi­sche Lie­bes­göt­tin Aphro­di­te. Sie ist das Sinn­bild für kör­per­li­che Freu­den und die geis­ti­ge Lie­be.

                              Na­tür­li­che Lie­bes­mit­tel sind seit vie­len Jahr­hun­der­ten be­kannt. Schon in der An­ti­ke wa­ren be­stimm­te Kräu­ter be­gehrt, weil sie die Li­bi­do stei­ger­ten. Sie funk­tio­nie­ren nicht nur als lust­stei­gern­des Mit­tel ohne Ne­ben­wir­kun­gen, wie das un­ter Um­stän­den bei li­bi­do- und po­tenz­stei­gern­den Pil­len und Ta­blet­ten der Fall sein könn­te, son­dern wir­ken po­si­tiv auf den ge­sam­ten Or­ga­nis­mus. Trotz­dem soll­te man es mit der Ver­wen­dung von Aphro­di­sia­ka nicht über­trei­ben. Viel hilft nicht im­mer viel! Zu­dem sind all­er­gi­sche Re­ak­tio­nen mög­lich.

                              Die Wir­kung ist bei al­len die­sen Stof­fen ähn­lich. Sie re­gen die Durch­blu­tung an, so­dass mehr En­dor­phi­ne pro­du­ziert wer­den oder ent­fal­ten so­gar eine hor­mon­ähn­li­che Wir­kung. Oft spielt auch ein be­son­ders ho­her Mi­ne­ra­li­en­ge­halt eine Rol­le, was so­wohl die Po­tenz als auch die Sper­mi­en­pro­duk­ti­on un­ter­stützt. 

                              Aus­tern


                              Sie zäh­len wohl zu den be­kann­tes­ten Aphro­di­sia­ka. Die exo­ti­schen Mee­res­früch­te ent­hal­ten be­son­ders viel Zink, das für die Tes­to­ste­ron­pro­duk­ti­on be­nö­tigt wird und so­mit die Po­tenz för­dert. Das­sel­be gilt üb­ri­gens für Ja­kobs­mu­scheln. Wei­te­re wert­vol­le Zin­k­lie­fe­ran­ten sind Kür­bis­ker­ne, Em­men­ta­ler, Gou­da, Ha­fer­flo­cken, ro­tes Fleisch.

                              Fet­ter Fisch


                              Die in Thun­fisch, Lachs und an­de­rem fett­hal­ti­gen Fisch ent­hal­te­nen wert­vol­len Ome­ga 3-Fett­säu­ren för­dern nach­hal­tig die Durch­blu­tung und da­mit die se­xu­el­le Er­reg­bar­keit. Die Kom­bi­na­ti­on aus Zink, Se­len und Ma­gne­si­um sti­mu­liert die Li­bi­do und för­dert so­wohl die Sper­mi­en­pro­duk­ti­on als auch ihre Be­weg­lich­keit.

                              Früch­te


                              • Erd­bee­ren: Nicht nur die Far­be Rot macht Lust auf mehr, auch die In­halts­stof­fe von Erd­bee­ren wir­ken sich auf die Lust im Bett aus. Grund da­für ist der hohe Ge­halt an Zink und Vit­amin C. An­geb­lich sol­len Er­de­bee­ren auch vor Fehl­ge­bur­ten schüt­zen.

                              • Zi­trus­früch­te: Egal ob Oran­gen, Zi­tro­nen oder Grape­fruits - Zi­trus­früch­te sind reich­hal­tig an Vit­amin C und ver­bes­sern so­mit die Qua­li­tät der Sper­mi­en.

                              • Dat­teln: In ara­bi­schen Län­dern ein be­lieb­tes Nah­rungs­mit­tel  – aus­ser ih­rem süs­sen Ge­schmack könn­te die li­bi­do­för­dern­de Wir­kung ein Grund da­für sein.

                              • Fei­gen: Die­se Frucht ist eine der be­kann­tes­ten Aphro­di­sia­ka des Ori­ents. Fei­gen ma­chen satt und glück­lich, aber blä­hen den Bauch nicht auf und ent­hal­ten vie­le vi­ta­li­sie­re­ne Stof­fe wie Phos­phor.

                              • Gra­nat­ap­fel: Die Lieb­lings­frucht der Lie­bes­göt­tin Aphro­di­te - Sym­bol der Sinn­lich­keit und Frucht­bar­keit. Die le­cke­ren Ker­ne ent­hal­ten ös­tro­gen­ar­ti­ge Sub­stan­zen, das wirkt sich po­si­tiv auf die Li­bi­do aus.

                              • Ba­na­nen: Es liegt nicht nur an der Form der Ba­na­ne - auch ihre In­halts­stof­fe wir­ken sich pos­tiv auf die männ­li­chen Se­xu­al­hor­mo­ne­aus. Der hohe Ge­halt an Ma­gne­si­um sti­mu­liert die Pro­sta­ta.

                              Ha­fer


                              Nicht von un­ge­fähr kommt der Spruch „Wenn der Ha­fer sticht…“. Schon Pfar­rer Kneipp emp­fahl grü­nen Ha­fer­tee als Lie­bes­för­de­rer, be­son­ders wirk­sam als­Tee aus Ha­fer­stroh. Aber auch in Form von Flo­cken oder Brei wirkt Ha­fer an­re­gend und soll die Erek­ti­ons­fä­hig­keit und Lust ver­stär­ken.

                              Ge­mü­se


                              • Avo­ca­do: Schon bei den Az­te­ken war die Vit­amin D- und E-rei­che Frucht ein be­kann­ter En­er­gie­lie­fe­rant und gilt bis heu­te als "Scho­ko­la­de un­ter den Früch­ten". Der Ver­zehr wird be­son­ders bei Erek­ti­ons­stö­run­gen emp­foh­len.

                              • Fen­chel: Nicht nur eine be­lieb­te Ge­mü­se- und Ge­würz­pflan­ze, son­dern auch als Heil­mit­tel­pflan­ze ver­wen­det. Be­reits die al­ten Rö­mer wuss­ten über die po­tenz­stei­gern­de Wir­kung des Fen­chels Be­scheid.

                              • Sel­le­rie: Soll den An­teil des An­d­ros­tenols im Män­ner­schweiss er­hö­hen und die An­zie­hungs­kraft auf Frau­en stär­ken.

                              • Spar­gel: Schmeckt gut, ist ge­sund und ver­sorgt uns mit ei­nem wert­vol­len Mi­ne­ra­li­en-Mix, der ins­be­son­de­re die Li­bi­do der Män­ner deut­lich stei­gern soll. Auch sei­ne Form lässt Raum für ero­ti­sche As­so­zia­tio­nen.

                              • Knob­lauch: Dass man durch den Ge­nuss von Knob­lauch an­geb­lich 100 Jah­re alt wird, ist be­kannt – aber die Knol­le hat auch eine aphro­di­sie­ren­de Wir­kung! Schon im al­ten Ägyp­ten wur­de Knob­lauch als Po­tenz­mit­tel ein­ge­setzt. Wenn nur nicht der Ge­stank wäre...

                              Ge­wür­ze


                              • Pfef­fer, Chi­li & Co. : Feu­ri­ge Ge­wür­ze hei­zen or­dent­lich ein. Schär­fe si­gna­li­siert dem Kör­per Schmer­zen und er schüt­tet En­dor­phi­ne (Stof­fe, die eu­pho­ri­sie­rend wir­ken) aus. Da­durch wird die Durch­blu­tung so­wie die Glücks- und Se­xu­al­hor­mon­pro­duk­ti­on an­ge­regt. Der Ef­fekt ist schmerz­lin­dernd, krampf­lö­send und lust­stei­gernd.

                              • Anis: Die­ses Ge­würz wirkt vor al­lem bei Frau­en lust­stei­gernd, da es das weib­li­che Hor­mon Ös­tro­gen imi­tiert.

                              • Va­nil­le: Ob in Va­nil­le­stan­gen oder Ton­ka-Boh­nen: Das Ge­würz wirkt be­tö­rend und macht Lust auf mehr. Spar­sam aufs Es­sen ge­rie­ben, sorgt die Boh­ne nicht nur für ku­li­na­ri­sche Hö­he­punk­te. Doch Vor­sicht: Die Ton­kaboh­ne ent­hält sehr viel Cu­ma­rin, ei­nen Blut­ver­dün­ner, und soll­te des­halb spar­sam ver­wen­det wer­den.

                              • Zimt: Woh­lig duf­tend, im Tee oder auf Früh­stücks­flo­cken ist Zimt all­seits be­liebt. Der Haupt­wirk­stoff Va­nil­lin ist eng ver­wandt mit un­se­ren kör­per­ei­ge­nen Phe­ro­mo­nen und lässt und zum Bei­spiel Angst und Stress - die größ­ten Lust­kil­ler - ein­fach ver­ges­sen.

                              Gin­seng


                              Die "Kö­ni­gin der Heil­pflan­zen", wie Gin­seng in Asi­en auch ge­nannt wird, ist ein alt­be­währ­tes Na­tur­heil­mit­tel: Oft in Form zwei­er Wur­zeln (Un­ter­leib mit Bei­nen), spen­det sie neue En­er­gie, stärkt die Ab­wehr­kräf­te und den ge­sam­ten Or­ga­nis­mus. In der chi­ne­si­schen Heil­kun­de (TCM) wird Gin­seng ge­gen Po­tenz­pro­ble­me und Lust­lo­sig­keit ein­ge­setzt.

                              Ing­wer


                              In Süd­ost­asi­en ist Ing­wer Be­stand­teil vie­ler Spei­sen und gilt seit je­her als Aphro­di­sia­kum. Die schar­fe Wur­zel regt den Kreis­lauf und die Durch­blu­tung an, was die Emp­find­sam­keit und das se­xu­el­le Ver­lan­gen ver­stärkt. Aber auch sonst ist Ing­wer sehr ge­sund: Er ent­hält vie­le Vit­ami­ne, stärkt die Ab­wehr­kräf­te und ist da­her ein wirk­sa­mes Na­tur­heil­mit­tel zur Vor­beu­gung von Er­käl­tun­gen.

                              Ka­kao / Scho­ko­la­de


                              Die In­halts­stof­fe der Ka­kao­boh­ne sor­gen nicht nur für eine ver­mehr­te Frei­set­zung von Glücks­hor­mo­nen, son­dern stei­gern auch die Lust auf Sex. Das wuss­ten be­reits die Ur­ein­woh­ner Mit­tel­ame­ri­kas (Maya), die Ka­kao, den "Trank der Göt­ter", schon vor etwa 2000 Jah­ren zur Po­tenz­för­de­rung ein­setz­ten. Da­bei gilt: Je dunk­ler bzw. hö­her der Ka­kao­ge­halt, des­to ge­sün­der!

                              Ka­vi­ar


                              Si­cher kein bil­li­ges Aphro­di­sia­kum. Wie Aus­tern ist auch Ka­vi­ar ein gu­ter Zin­k­lie­fe­rant und bringt die Tes­to­ste­ron­pro­duk­ti­on auf Hoch­tou­ren.

                              Kräu­ter


                              • Ba­si­li­kum: Die hin­ter dem aro­ma­ti­schen Duft ste­cken­den äthe­ri­schen Öle re­gen die Li­bi­do an. Ba­si­li­kum hat eine sanf­te, lust­brin­gen­de Wir­kung und wur­de frü­her in Sal­ben zur “För­de­rung der ehe­li­chen Wer­ke” ver­ar­bei­tet. In Spei­sen kann es durch Rei­zung der Harn­röh­re eri­gie­rend wir­ken.

                              • Bei­fuss: Schon die al­ten Ger­ma­nen stell­ten aus dem äthe­ri­schen Öl des Bei­fuss ein be­rau­schen­des und lust­an­re­gen­des Bock­bier her. Noch heu­te wird er in Grie­chen­land als aphro­di­si­scher Tee ge­trun­ken. Bei­fuss wird aber auch als Ge­würz ver­wen­det.

                              • Brenn­nes­sel: Die Sa­men der Brenn­nes­sel sind das wohl stärks­te ein­hei­mi­sche Aphro­di­sia­kum. Sie re­gen die Blut­zir­ku­la­ti­on im Be­cken und den Ge­ni­ta­li­en an, ver­lei­hen Kraft und hel­fen ge­gen Im­po­tenz. Die ge­trock­ne­ten Sa­men kön­nen im Mör­ser zer­klei­nert und mit Ho­nig ver­rührt, im Müs­li oder auf Sa­la­ten ge­nos­sen wer­den.

                              • Frau­en­man­tel: Vor al­lem für Frau­en ist Frau­en­man­tel güns­tig. Der Tee aus Blü­ten und Blät­tern wirkt ent­kramp­fend und ent­span­nend auf den Un­ter­leib und stärkt die weib­li­chen Or­ga­ne. Bei Män­nern kann sich Frau­en­man­tel po­si­tiv auf die Po­tenz aus­wir­ken.

                              • Jo­han­nis­kraut: Die­ses Kraut hebt die Stim­mung, v.a. in der dunk­len Jah­res­zeit, und regt die Le­ber- und Darm­tä­tig­keit an. So wer­den Me­di­ka­men­te schnel­ler ab­ge­baut - die Wir­kung der Pil­le zur Schwan­ger­schafts­ver­hü­tung kann ge­min­dert wer­den.

                              • La­ven­del: Be­reits Hil­de­gard v. Bin­gen emp­fahl Lie­bes­paa­ren den stark duf­ten­den La­ven­del. Der Duft, z.B. in ei­nem Duft­kis­sen, soll ro­man­ti­sche Ge­füh­le her­vor­ru­fen. La­ven­del­blü­ten kön­nen herz­haf­ten wie süs­sen Spei­sen bei­gemischt und als Tee ge­kocht wer­den.

                              • Pe­ter­si­lie: Der In­halts­stoff Api­in in Pe­ter­si­lie regt an und för­dert die Sinn­lich­keit.

                              • Rin­gel­blu­me: Eine alte, ma­gi­sche Lie­bes­pflan­ze, schon im Spät­mit­tel­al­ter wich­ti­ger Be­stand­teil von Lie­bes­ge­trän­ken. Als Tee wirkt die Rin­gel­blu­me so­wohl sti­mu­lie­rend als auch krampf­lö­send und be­ru­hi­gend.

                              Nüs­se


                              Nüs­se al­ler Art sind nicht nur ein ge­sun­der Snack: Die klei­nen Power-Pa­ke­te ha­ben auch eine aphro­di­sie­ren­de Wir­kung. Para-, Pe­kan-, Erd- und Wal­nüs­se sind be­son­ders zu emp­feh­len, un­ter an­de­rem we­gen ih­res ho­hen Zink­ge­halts. Wal­nüs­se sol­len die Frucht­bar­keit stei­gern. Die Mus­kat­nuss - in Milch oder Wein auf­ge­löst - soll eine be­rau­schen­de Wir­kung ha­ben. Tat­säch­lich ist das im äthe­ri­schen Öl der Nuss ent­hal­te­ne My­ris­ti­cin der di­rek­te Vor­gän­ger von Ex­ta­sy. Als Ge­würz soll­te sie des­halb sehr spar­sam ver­wen­det wer­den.

                              Süss­holz


                              Aus der Süss­holz­wur­zel wird La­kritz her­ge­stellt. Es galt wie der Knob­lauch schon im Zeit­al­ter der Pha­rao­nen als be­währ­tes Aphro­di­sia­kum. Die ös­tro­gen­ar­ti­gen In­halts­stof­fe sol­len be­son­ders bei Frau­en die Lei­den­schaft ent­fa­chen.

                              Trüf­fel


                              Be­kannt als kost­bars­ter und sel­tens­ter Pilz, weist die­ses Aphro­di­sia­kum eine ähn­li­che Wir­kung wie Sel­le­rie auf. Nicht zu ver­nach­läs­si­gen ist aber auch sei­ne sym­bo­li­sche Wir­kung, denn teu­re Spei­sen be­deu­ten Wohl­stand und Macht – was se­xu­ell durch­aus an­zie­hend sein kann.

                              Aus der For­schung


                              Letzte Aktualisierung: 13.09.2022, BH

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