Gynäkologische Untersuchungen
Frauenärztliche Untersuchungen können entweder zur Vorsorge oder zur Diagnosestellung einer gynäkologischen Erkrankung dienen.
Besuche beim Gynäkologen lösen je nach Lebensphase der Frau unterschiedliche Gefühle aus. Schwangere können die Termine meist kaum erwarten, für junge Frauen sind sie häufig etwas unangenehm und reifere Frauen machen sich eher Gedanken darüber, ob der Krebsabstrich unauffällig ist.
Die Jahreskontrolle bei der Gynäkologin
Mit dem Beginn der sexuellen Aktivität ist es für Frauen optimal, wenn sie sich jährlich gynäkologisch untersuchen lassen. Denn jeder Lebensabschnitt bringt andere Bedürfnisse, Fragen und Ängste mit sich, sei es die Verhütung, der Kinderwunsch oder die Krebsvorsorge.
Krebsvorsorge: Mammographie und Pap-Abstrich
In der Schweiz erkranken jährlich 6300 Frauen an Brustkrebs, 950 an Gebärmutterkrebs und 70 an Gebärmutterhalskrebs. Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, umso grösser sind die Heilungschancen.
Mit Hilfe einer Röntgenaufnahme der Brust können gegen 80 Prozent aller bösartigen Brusttumoren erkannt werden und dank des Pap-Abstrichs hat die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs um 60 Prozent abgenommen.
Gründe für eine gynäkologische Untersuchung
Neben den jährlichen Kontrolluntersuchungen und der Krebsvorsorge sind es gynäkologische Erkrankungen, Schmerzen in der Brust oder im Unterbauch, welche einen Besuch bei der Frauenärztin nötig machen. Auch nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr ist es empfehlenswert, denn neben einer Schwangerschaft ist es auch möglich, dass eine Geschlechtskrankheit übertragen wurde.