• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Die Mammografie

                              Wozu dient eine Mammografie, wie läuft so eine Brustuntersuchung ab und wie kann man sich darauf vorbereiten?

                              Mammografie
                              ©
                              GettyImages

                              Brustkrebs ist die häufigste Krebsart der Frau, im Durchschnitt erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens daran. In der Schweiz sind jährlich 6300 Frauen davon betroffen und das Erkrankungsrisiko steigt insbesondere nach dem 50. Lebensjahr. Zum Glück gibt es für Brustkrebs viele Behandlungsmöglichkeiten, die sich einfacher und erfolgreicher gestalten, wenn der Brustkrebs im Frühstadium diagnostiziert wird.

                              Wozu dient die Mammografie?


                              Die Mammografie ist eine Röntgenaufnahme der Brustdrüse und eine der besten und einfachsten Detektionsmethoden für Brustkrebs. Auch bereits sehr kleine Brusttumore können auffällige Veränderungen in der Mammografie zeigen. Besteht anhand der Mammografie ein Verdacht für Brustkrebs, wird der Patientin dringend geraten, eine Biopsie (Gewebeprobe) aus der Brust zu entnehmen.

                              Ablauf einer Mammografie


                              Am Tag der Mammografie sollten Sie Bodylotion und Deodorant vermeiden und Schmuck oder Piercing der Brustregion entfernen, um die Bildqualität nicht negativ zu beeinflussen. Tragen Sie hierfür Kleidung, welche Sie leicht bis zur Taille entkleiden können.

                              Für die Röntgenaufnahme wird die Brust zwischen dem Röntgenfilmtisch und einer Platte vorsichtig zusammengedrückt. Eine Röntgenfachperson wird die Brust richtig positionieren, um die bestmögliche Aufnahme zu gewährleisten. Dieser Vorgang wird einmal waagrecht und einmal schräg durchgeführt, um zwei Röntgenbilder jeder Brustseite anzufertigen. Die Röntgenbilder werden bezüglich Qualität und Position überprüft und danach zum Radiologen weitergeleitet. Die Radiologen haben die Aufgabe, diese Röntgenbilder in der Vergrösserung zu betrachten, um jegliche Veränderungen der Brust zu entdecken.

                              In bestimmten Fällen kann eine Mammografie auch bei Männer durchgeführt werden.

                              Mammografie
                              ©
                              GettyImages
                              Röntgenbild der weiblichen Brust (Mammografie)

                              Welche Veränderungen oder Befunde sind in der Mammografie sichtbar?


                              • Je nach Grösse und Brustdichte sind Brusttumore auf der Mammografie sichtbar.

                              • Kalkveränderungen bilden sich auf dem Röntgenbild weiss ab. Je nach Anordnung des Kalkes kann dies ein Zeichen eines entstehenden Tumors sein. Ihr Arzt wird in diesem Fall zu einer Biopsie oder Verlaufskontrolle raten.

                              • Veränderungen auf der Brusthaut, wie zum Beispiel Muttermale oder Narben sind ebenfalls abgebildet. Auch Auffälligkeiten der Brustwarze, der Gefässe oder Lymphknoten, beispielsweise Entzündungen, sind ersichtlich.

                              • Sichtbar sind auch Fremdkörper wie medizinische Geräte, Brustimplantate oder Metallclips, welche in gewissen Fällen nach einer Biopsie durch den Arzt eingelegt werden können.

                              Was ist das Mammografie-Screening?


                              Um den Brustkrebs früh zu entdecken, ist in einigen Kantonen ein Mammografie-Screening eingeführt worden. Das Mammografie-Screeningprogramm sieht vor, allen Frauen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr alle 2 Jahre eine Mammografie anzubieten. In einigen Kantonen hat sich dieses Programm etabliert und alle Frauen dieser Altersgruppe werden regelmässig zur Mammografie eingeladen.

                              Wissenschaftliche Studien belegen, dass durch das Mammografie-Screeningprogramm Brustkrebstodesfälle verhindert werden können: Bei 1000 Frauen, die 20 Jahre am Screening teilnehmen, wären das vier Brustkrebstodesfälle weniger.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Die Diagnose des Brustkrebses kann nur mittels einer Biopsie (Gewebeprobe) gestellt werden. Bei der Mammografie kann nur ein Verdacht ausgesprochen werden. Zur Bestätigung oder Ausschluss des Brustkrebses wird eine Gewebeprobe benötigt. Es kann vorkommen, dass bei der Mammografie eine Veränderung
                              Letzte Aktualisierung: 29.09.2022, JZ /KM