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                              Ihr Baby im fünften Monat

                              Die motorischen Fortschritte sind rasant und auch gewisse Emotionen kann Ihr Baby schon mitteilen.

                              Baby mit Rassel
                              ©
                              Shutterstock

                              Prustet Ihr Baby, indem es Luft durch die Lippen presst? Die meisten vier Monate alten Kinder probieren mit Begeisterung aus, welche Geräusche sie mit ihrem Mund machen können.

                              Bemerkenswerte Fortschritte


                              Die körperliche Entwicklung legt im fünften Monat sichtbar zu. Auch der 4. Wachstums- bzw. Entwicklungsschub ab der 19. Woche macht dies ganz deutlich.

                              Auf dem Rücken liegend wird Ihr Baby Kopf und Schultern heben. Liegt es auf dem Bauch, wird es die Arme ausstrecken und den Kopf und Rücken nach oben biegen. Legen Sie Ihr Baby in den Wachphasen - nicht zum Schlafen - möglichst oft auf einer Krabbeldecke auf den Bauch. So wird es versuchen, die herumliegenden Spielsachen anzusehen, dabei den Kopf heben und seine Nackenmuskulatur trainieren. Diese ist auch für die Kopfkontrolle beim Sitzen wichtig.

                              Die Richtung, aus der Geräusche kommen, kann Ihr Baby jetzt gut erkennen und es wird seinen Kopf in die Richtung drehen, aus der es etwas hört. Sehr attraktiv ist zum Beispiel das Klimpern eines Schlüsselbundes. Damit können Sie es auch kurzfristig ablenken, wenn es zum Beispiel beim Einkaufen keine Geduld mehr hat. Viele viermonatige Babys reagieren bereits auf ihren Namen und wenden den Kopf, wenn sie ihn hören.

                              Wenn Sie sprechen, beobachten sie Ihr Kind genau und wahrscheinlich wird es versuchen, bestimmte Konsonanten - zum Beispiel m und b - nachzuahmen. 

                              Wichtig!

                              Die sicherste Schlafposition für Ihr Kind ist im ersten Lebensjahr die Rückenlage. Abgesehen davon, dass es in dieser Position am besten atmen kann, haben Untersuchungen gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Bauchlage und dem plötzlichen Kindstod gibt. Die Zahl der Fälle ist deutlich gesunken, seit Eltern davon abgeraten wird, ihr Kind in Bauchlage schlafen zu lassen.

                              Emotionen zeigen


                              Bis jetzt konnte das Baby hauptsächlich Freude, Zufriedenheit und Ärger ausdrücken. Mit vier Monate kann es seine Gefühle schon deutlicher zeigen, es kommen zum Beispiel Zuneigung, Enttäuschung und Humor dazu. Wenn Ihr Baby Sie sieht, wird es die Arme nach Ihnen ausstrecken und wenn Sie den Raum verlassen, enttäuscht weinen. Ausserdem können Sie Ihr Baby mit Spässen zum Lachen bringen. 

                              Gemeinsame Mahlzeiten


                              Auch wenn Ihr Baby die Schoppenflasche vielleicht schon selbst halten kann, sollten Sie es damit nicht alleine lassen. Die Mahlzeiten sind nach wie vor eine wunderbare Gelegenheit, Ihrem Kind Nähe und Geborgenheit zu vermitteln.

                              Mit einer entsprechenden Sitzgelegenheit kann Ihr Baby auch an den Familienmahlzeiten teilnehmen. So beginnt es sich schon früh für das Essen, das der Rest der Familie zu sich nimmt, zu interessieren. 

                              Ab dem 5. bis 6. Monat sind in der Regel das Verdauungssystem, die Nieren und der Stoffwechsel so weit entwickelt, dass Ihr Baby Beikost vertragen kann. Wann es aber tatsächlich zum ersten Mal Beikost probiert, bestimmt es am besten selbst. Das bedeutet, es hängt vom individuellen Entwicklungsstand ab und vor allem daran, ob es Interesse für das Essen zeigt.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Wenn Sie mögen, ja. Neugeborene halten beim Abtauchen in Wasser reflexartig den Atem an. Diese Fähigkeit verliert sich aber schon wenige Wochen nach der Geburt und danach muss der Umgang mit dem Wasser wieder neu gelernt werden. Babyschwimmkurse beginnen meist nicht vor dem 4. Lebensmonat und es …
                              Was Ihr Baby isst, sollte bis zum ersten Geburtstag möglichst gar nicht oder nur wenig gesalzen sein. Auch wenn der Brei für Ihren Geschmack zu fade ist, salzen Sie ihn nicht und lassen Sie Bouillon und salzhaltige Streuwürze weg. Ihr Baby benötigt noch kein zusätzliches Salz, denn das wenige, …
                              Wichtig

                              Ihr Baby wird im ersten Lebensjahr auf unterschiedlichste Art seine Welt entdecken, Erfahrungen sammeln und die Sinne trainieren. Es wird immer kräftiger, mobiler und geschickter. Dies aber auf seine ganz eigene Weise und mit individueller Geschwindigkeit. Unsere Informationen basieren auf Durchschnittswerten. Entwickelt sich Ihr Kind langsamer, ist das in einem bestimmten Rahmen völlig normal und sollte Sie als Eltern nicht beunruhigen. Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin kann bei der nächsten Kontrolluntersuchung einordnen, ob eine gezielte Förderung sinnvoll ist.

                              Letzte Aktualisierung: 05.05.2025, BH/ KM