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                              Ihr Baby im vierten Monat

                              Was für Ihr Baby besonders spannend ist, wie das Stillen trotz Ablenkung klappt und wie Sie zu Ihrer Me-Time kommen.

                              Baby mit Kussmund
                              ©
                              Shutterstock

                              Der Alltag eines vier Monate alten Babys besteht neben Schlafen und Füttern nun zusätzlich aus Staunen, Erkunden, Beobachten und Nachahmen.

                              Ihr Baby wird kräftiger und geschickter


                              Die Muskulatur Ihres Babys bildet sich aus: Vor allem die Hals-, Schulter- und Rückenmuskulatur ist schon so stark, dass es sich auf dem Bauch liegend auf seinen Armen abstützen und den Kopf eine Weile hochhalten kann. Auch auf Ihrem Schoss sitzend gelingt es ihm nun, den Oberkörper stabil zu halten. Manche Babys können sich jetzt schon vom Bauch auf den Rücken und umgekehrt drehen.

                              Ihr Kind kann nun gezielt nach Objekten greifen. Hat es den Gegenstand in den Händen, schaut es sich diesen an und versucht dann, ihn in seinen Mund zu stecken. 

                              Das Baby beginnt zu spielen...


                              Ein Baby in diesem Alter kann sich mit ganz gewöhnlichen Dingen beschäftigen, zum Beispiel mit einem Babylöffel aus Kunststoff. Es untersucht, betrachtet, betastet und befühlt - auch mit dem Mund. Unter einem Spielbogen es ein paar Minuten alleine sein, denn mit vier Monaten kann Ihr Kind nun Farbabstufungen erkennen. Die Augen bleiben an den starken und kräftigen Farben der Objekte des Spielbogens hängen.

                              Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie eine Weile nichts von Ihrem Kind hören. Manchmal spielt es auch mit seinen Fingern und Zehen. Wenn Sie auf die Schnelle eine Beschäftigung suchen, füllen Sie eine möglichst kleine PET-Flasche mit ungekochten Hörnli. Diese DIY-Rassel macht ein tolles Geräusch. Verzaubern Sie Ihr Kind ausserdem mit Seifenblasen oder Kinderreimen und Fingerversli.

                              ...und zu plaudern


                              Zwischen vier und sechs Monaten entwickeln die meisten Babys die Fähigkeit, Einsilben-Wörter wie "ma", "pa" und "da" von sich zu geben. Wenn Sie Ihrem Kind einen Laut vorsprechen, wird es versuchen, diesen nachzuahmen. Wenn Sie dasselbe mit dem tun, was Ihr Baby "sagt", ermutigen Sie es, weitere Laute zu sprechen.

                              In diesem Alter sind Babys sehr offen. Sie lächeln nicht nur die Eltern strahlend an, sondern auch andere Personen in ihrer Umgebung.   

                              Die Ernährung des Babys passt sich an


                              Mit vier Monaten ist der Magen eines Babys schon so gross, dass die Abstände zwischen den Mahlzeiten länger geworden sind. Da es neben dem Stillen oder Schoppen nun aber so viel zu sehen und erkunden gibt, lässt es sich beim Füttern leichter ablenken, was die Mahlzeiten schwierig gestalten kann. Verlegen Sie das Stillen oder die Schoppenmahlzeit in einen ruhigen Raum, in dem Ihr Baby möglichste wenig Ablenkung erfährt.

                              Kontrolluntersuchung in der Kinderarztpraxis


                              Bei der Viermonatskontrolle werden unter anderem Hören und Sehen überprüft sowie Gewicht und Grösse gemessen. Neben Beurteilung der geistigen und motorischen der Entwicklung wird die zweite Sechsfachimpfung und auch die zweite Dosis der Pneumokokkenimpfung empfohlen.

                              Was Sie als Mama jetzt brauchen könnten


                              Ihr Körper hat sich jetzt weitgehend von der Geburt erholt und wenn Sie mögen, können Sie nach der Rückbildungsgymnastik mit einem leichten Training beginnen. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen, wenn Sie noch nicht wieder in die Kleidung passen, die Sie vor der Schwangerschaft getragen haben. Jeder Körper hat sein eigenes Tempo, lassen Sie ihm die Zeit, die er braucht.

                              Wenn der Alltag mit Ihrem Kind nun eine Routine entwickelt hat, nutzen sie die Zeit, in der es schläft, um zum Beispiel in Ruhe zu essen. Oder einfach einmal wieder ungestört mit einer Freundin zu telefonieren, ausgiebig zu duschen oder sich mit einer Tasse Kaffee aufs Sofa zu setzen. Die ersten Monate mit einem Baby sind nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele anstrengend. Die emotionale und psychische Belastung, der eine neue Mutter ausgesetzt ist, ist nicht zu unterschätzen und Zeit für sich darum umso wichtiger!

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Folgemilch ist auf die Ernährungsbedürfnisse von Babys im Alter nach sechs Monaten abgestimmt, die bereits Beikost erhalten. Sie ist als Ergänzung zur Beikost gedacht und sollte nicht als Muttermilchersatz in den ersten sechs Monaten gegeben werden. Viele Babys brauchen aber keine Folgemilch, weil …
                              Wichtig

                              Ihr Baby wird im ersten Lebensjahr auf unterschiedlichste Art seine Welt entdecken, Erfahrungen sammeln und die Sinne trainieren. Es wird immer kräftiger, mobiler und geschickter. Dies aber auf seine ganz eigene Weise und mit individueller Geschwindigkeit. Unsere Informationen basieren auf Durchschnittswerten. Entwickelt sich Ihr Kind langsamer, ist das in einem bestimmten Rahmen völlig normal und sollte Sie als Eltern nicht beunruhigen. Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin kann bei der nächsten Kontrolluntersuchung einordnen, ob eine gezielte Förderung sinnvoll ist.

                              Letzte Aktualisierung: 02.05.2025, BH/ KM