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                              För­de­rung der Grob­mo­to­rik

                              Kind greift nach dem Stofftier
                              ©
                              GettyImages

                              Als Grob­mo­to­rik be­zeich­net man alle Be­we­gungs­funk­tio­nen, die der Ge­samt­be­we­gung die­nen. Also zum Bei­spiel den Kopf an­he­ben und hal­ten, Krab­beln, Lau­fen, Klet­tern, Schwim­men, etc. Las­sen Sie Ihr Kind von früh an eine Viel­falt an Be­we­gungs­er­fah­run­gen sam­meln. Dies ist aus­ge­spro­chen wich­tig, da Be­we­gung und Ler­nen in ei­nem en­gen Zu­sam­men­hang ste­hen. So kön­nen Sie Ihr Kind un­ter­stüt­zen:

                              • Er­mög­li­chen Sie schon Ih­rem Baby ver­schie­de­ne Be­we­gungs­er­fah­run­gen. Auf dem Arm ge­wiegt wer­den, das Wip­pen der Hän­ge­mat­te füh­len, ge­bor­gen im Tra­ge­tuch die Be­we­gun­gen der Mut­ter mit­er­le­ben, auf der Krab­bel­de­cke lie­gend den ei­ge­nen Kör­per er­for­schen – all dies schult die Sin­ne und die Kör­per­wahr­neh­mung des Ba­bys auf viel­fäl­ti­ge Wei­se.

                              • En­gen Sie Ihr Baby nicht ein. Be­schrän­ken Sie das Sit­zen in der Baby-Wip­pe oder im Au­to­kin­der­sitz auf ein Mi­ni­mum, da sich Ihr Baby dar­in nicht frei be­we­gen kann.

                              • Das Tem­po und die Ab­fol­ge der ver­schie­de­nen Ent­wick­lungs­schrit­te sind von Kind zu Kind ver­schie­den. Es bringt nichts, ei­nen Ent­wick­lungs­schritt for­cie­ren zu wol­len, wenn das Kind noch nicht so­weit ist. Bie­ten Sie ihm aber Un­ter­stüt­zung an, wenn es sich eif­rig dar­um be­müht, ei­nen neu­en Be­we­gungs­ab­lauf zu er­ler­nen, da­bei aber im­mer wie­der am glei­chen Punkt schei­tert. Wenn Sie sich Sor­gen ma­chen, Ihr Kind könn­te in sei­ner mo­to­ri­schen Ent­wick­lung ver­zö­gert sein, spre­chen Sie das The­ma in der nächs­ten kin­der­ärzt­li­chen Vor­sor­ge­un­ter­su­chung an. 

                              • Set­zen Sie Ihr Baby nicht hin, so­lan­ge es sich noch nicht sel­ber auf­set­zen kann. Muss es im Sit­zen ge­stützt wer­den, scha­det dies dem Rü­cken und es kön­nen sich Hal­tungs­schä­den ent­wi­ckeln. Ver­zich­ten Sie auch auf Lauf­lern­ge­rä­te. Sie sind hin­der­lich für eine ge­sun­de Be­we­gungs­ent­wick­lung und brin­gen den Gleich­ge­wichts­sinn durch­ein­an­der. Zu­dem kann sich das Kind ver­let­zen, wenn es mit dem Ge­rät zu schnell un­ter­wegs ist und die Kon­trol­le dar­über ver­liert.

                              • Wenn das Baby zu krab­beln be­ginnt, ist eine Um­ge­bung, in der es viel Platz hat und si­cher un­ter­wegs sein kann, be­son­ders wich­tig. Schüt­zen Sie es vor gros­sen Ge­fah­ren, sor­gen Sie aber auch da­für, dass es bei sei­nen Ent­de­ckungs­tou­ren klei­ne Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern hat, zum Bei­spiel, in­dem es durch ei­nen Kriech­tun­nel krab­beln kann.

                              • Der Kin­der­all­tag bie­tet viel­fäl­ti­ge Ge­le­gen­heit, die Grob­mo­to­rik zu schu­len: Hüp­fen, Fan­gen spie­len, Ba­lan­cie­ren, Klet­tern, Rut­schen, sich auf dem Lauf­rad vor­wärts be­we­gen, Ball­spie­le, in Pfüt­zen sprin­gen und noch viel mehr. Ge­ben Sie Ih­rem Kind viel Ge­le­gen­heit, sei­nen Be­we­gungs­drang aus­zu­le­ben. 

                              • Lei­der lie­gen die Orte, wo Kin­der sich frei be­we­gen kön­nen, nicht im­mer di­rekt vor der Haus­tü­re. Aus­flü­ge in den Wald, ans Was­ser, auf den Spiel­platz, in die Klet­ter­hal­le, etc. ge­hö­ren da­her un­be­dingt zum Fa­mi­li­en­pro­gramm. 

                              • Durch Be­we­gung ge­winnt das Kind Ver­trau­en in sei­ne ei­ge­nen Fä­hig­kei­ten. Es er­lebt aber auch, wo sei­ne Gren­zen lie­gen. Dies zu er­fah­ren und Wege zu fin­den, wie es sei­ne Gren­zen über­win­den kann, ist aus­ge­spro­chen wich­tig für die Ent­wick­lung. 

                              • Ak­zep­tie­ren Sie, dass zu ei­ner ge­sun­den Ent­wick­lung auch blaue Fle­cken und auf­ge­schla­ge­ne Knie ge­hö­ren. Si­cher­heit ist wich­tig, mit Ängst­lich­keit und ei­ner über­vor­sich­ti­gen Hal­tung schrän­ken Sie Ihr Kind je­doch un­nö­tig ein und ver­hin­dern wich­ti­ge Er­fah­run­gen.  

                              • PE­KiP-Kur­seBa­by­schwim­men, MUKI-Tur­nen etc. sind wert­vol­le An­ge­bo­te, die Ih­nen viel­fäl­ti­ge An­re­gun­gen bie­ten, wie Sie Ihr Kind un­ter­stüt­zen kön­nen.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Neu­ge­bo­re­ne hal­ten beim Ab­tau­chen in Was­ser re­flex­ar­tig den Atem an. Die­se Fä­hig­keit ver­liert sich aber schon we­ni­ge Wo­chen nach der Ge­burt. Da­nach muss der Um­gang mit dem Was­ser wie­der neu ge­lernt wer­den. Die so­ge­nann­ten Ba­by­schwimm­kur­se be­gin­nen meist nicht vor dem 4. Le­bens­mo­nat, also zu spät …
                              Letzte Aktualisierung: 23.03.2022, TV

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