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                              Die­se Fra­gen be­schäf­ti­gen vie­le El­tern!

                              nacktes Baby nimmt seinen Zeh in den Mund
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                              Nach der Ge­burt geht es wei­ter mit den Un­si­cher­hei­ten, denn al­les ist neu mit die­sem klei­nen We­sen - und ist auch al­les in Ord­nung? Un­se­re Bil­der­fol­ge gibt Ant­wor­ten auf die 10 häu­figs­ten Fra­gen.

                              1. Kann man die Er­wach­se­nen­grös­se ei­nes Kin­des vor­aus­be­rech­nen?


                              Wenn Ih­nen eine sehr gro­be Ein­schät­zung der Er­wach­se­nen­grös­se Ih­res Ba­bys reicht, dann ver­dop­peln Sie sei­ne Grös­se, wenn es zwei Jah­re alt ist. Et­was ge­nau­er ist die Be­rech­nung an­hand der Kör­per­grös­se der El­tern: Die Kör­per­län­ge der Mut­ter und die Kör­per­län­ge des Va­ters wer­den zu­sam­men­ge­zählt, durch 2 ge­teilt und bei Mäd­chen da­von 6 cm ab­ge­zo­gen, bei Kna­ben 6 cm da­zu­ge­zählt. Die ex­ak­te Me­tho­de zur Er­rech­nung der End­grös­se ist die Be­stim­mung des bio­lo­gi­schen Al­ters (Ske­lettal­ter) durch eine Rönt­gen­un­ter­su­chung der Hand­wur­zel­kno­chen.

                              Fusslänge beim Baby mit Massband
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                              2. Ab wann darf ein Baby im Kin­der­wa­gen sit­zend ge­fah­ren wer­den?


                              In ei­nem nor­ma­len Kin­der­wa­gen kön­nen Sie Ihr Baby bis zum neun­ten Mo­nat auf dem Rü­cken lie­gend lie­gend fah­ren und da­bei Sicht­kon­takt ha­ben. Sit­zend trans­por­tie­ren soll­ten Sie Ihr Kind erst, wenn es nicht nur den Kopf gut hal­ten kann, son­dern auch sei­ne Wir­bel­säu­le sta­bi­ler ge­wor­den ist. Das ist der Fall, wenn es auch al­lein sit­zen kann, also in der Re­gel mit neun oder zehn Mo­na­ten.

                              Bild Wandern mit Kinderwagen 900x600

                              3. Wie mer­ke ich, ob mein Baby warm ge­nug an­ge­zo­gen ist?


                              Küh­le Händ­chen und Füss­chen sind bei Ba­bys ganz nor­mal. Kalt und blass­blau mar­mo­riert al­ler­dings sind sie ein Zei­chen da­für, dass es Ih­rem Baby zu kalt ist. Um her­aus­zu­fin­den, ob Ihr Kind friert oder schwitzt, le­gen Sie am bes­ten zwei Fin­ger in den Hals­aus­schnitt am Na­cken: Wenn die Na­cken­haut kalt ist, friert es viel­leicht. Ist die Haut dort warm und feucht, ist dem Baby zu heiss. Auch ein ro­tes Köpf­chen deu­tet dar­auf hin, dass es ihm zu warm ist.

                              Mutter trägt Kind
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                              4. Wie lan­ge dau­ert es, bis sich mei­ne Nah­rung in der Mut­ter­milch be­merk­bar macht?


                              Das hängt vor al­lem vom Fett­ge­halt der Mahl­zeit ab. Schwer ver­dau­li­che Spei­sen wie fet­tes Fleisch, Sah­ne-Sau­cen, in Öl ein­ge­leg­te Fi­sche brau­chen etwa 24 Stun­den, um ver­daut zu wer­den.  Zu den leicht ver­dau­li­chen Le­bens­mit­teln ge­hö­ren Früch­te – sie ver­wei­len etwa acht Stun­den im Darm, Ge­mü­se so­gar nur vier Stun­den. Ge­trän­ke (auch Kaf­fee bzw. Kof­fe­in und Al­ko­hol) kön­nen ihre Wir­kung auch schon nach we­ni­gen Stun­den in der Mut­ter­milch zei­gen. 

                              Baby trinkt an der Brust

                              5. Wir ha­ben ge­hört, dass man mit ei­nem Baby in den Ber­gen nicht über eine be­stimm­te Höhe ge­hen darf. Stimmt das? 


                              Ja. Pro­ble­ma­tisch ist vor al­lem die ra­sche Über­win­dung ei­ner Hö­hen­dif­fe­renz, also z.B. mit ei­ner Seil­bahn oder auf ei­ner Pass­stras­se. Das gibt oft Oh­ren­schmer­zen. Und von der nied­ri­ge­ren Sauer­stoff­sät­ti­gung in der Höhe wird Säug­lin­gen und Klein­kin­dern oft übel und schwin­de­lig. Kin­der­ärz­te emp­feh­len, in den ers­ten drei Le­bens­jah­ren nicht über 2500 m auf­zu­stei­gen. Wenn Sie aber so­wie­so auf ei­ner ge­wis­sen Höhe le­ben oder Sie län­ge­re Fe­ri­en in den Ber­gen ma­chen und Ihr Kind lang­sam an die Höhe ge­wöhnt wird, sind auch ein paar hun­dert Me­ter mehr nicht pro­ble­ma­tisch. 

                              Mutter mit Kind auf der Schulter beim Wandern
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                              6. Ich stil­le mo­men­tan fast jede Stun­de. Ist das zu oft? 


                              Es wird im­mer Pha­sen ge­ben, in de­nen ein Still­kind auch ein­mal jede Stun­de an­ge­legt wer­den muss, weil es schon wie­der Hun­ger, Durst oder viel­leicht auch Schmer­zen hat. Viel­leicht be­fin­det es sich in ei­nem Wachs­tums­schub. Vor al­lem in den ers­ten Wo­chen nach der Ge­burt und bei Ba­bys mit ge­rin­gem Ge­burts­ge­wicht gibt es nicht sel­ten Pha­sen, an de­nen die Zeit an der Brust län­ger ist als die rest­li­che Zeit, oft ist dies am spä­ten Nach­mit­tag oder am Abend ("Clus­ter Fee­ding"). Ach­ten Sie aber pe­ni­bel dar­auf, dass Ihr Baby rich­tig an­ge­legt ist. An­sons­ten lei­den die Brust­war­zen un­ter dem häu­fi­gen Stil­len und wer­den leicht wund. 

                              Baby trinkt an der Brust und hält Mutters Zeigefinger fest
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                              Shutterstock

                              7. Wie er­ken­ne ich, ob mein Kind die Wind­po­cken hat? 


                              Fol­gen­de Kri­te­ri­en spre­chen für eine Wind­po­cken-Er­kran­kung (wil­de Blat­tern):

                              • Die Bläs­chen fin­den sich über den gan­zen Kör­per ver­teilt, auch zwi­schen den Haa­ren.

                              • Das Kind hat mehr als 30 ty­pi­sche Wind­po­cken, d.h. dünn­wan­di­ge Bläs­chen mit ei­nem schma­len ro­ten Hof, die schon bei ganz leich­tem Fin­ger­druck plat­zen.

                              • Die Bläs­chen ju­cken stark.

                              • Die Haut sieht aus wie ein "Ster­nen­him­mel", d.h. das Kind hat rote Fle­cken, Bläs­chen und schon ein­ge­trock­ne­te Krus­ten gleich­zei­tig.

                              Kind mit Ausschlag wird untersucht
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                              Fotolia

                              8. Kann ich trotz Stil­len schwan­ger wer­den?


                              Stil­len ist als Me­tho­de zur Emp­fäng­nis­ver­hü­tung zu 98% zu­ver­läs­sig, wenn fol­gen­de Punk­te be­ach­tet wer­den: 

                              • Das Kind ist jün­ger als sechs Mo­na­te alt

                              • Es ist nach Ab­schluss des Wo­chen­flus­ses (sechs Wo­chen nach der Ge­burt) noch kei­ne Mo­nats­blu­tung ein­ge­tre­ten.

                              • Sie stil­len fast voll­stän­dig. Das heisst, höchs­tens eine von zehn Mahl­zei­ten wird aus der Fla­sche oder mit dem Löf­fel bei­gefüt­tert.

                              • Die Still­mahl­zei­ten fin­den im Ab­stand von we­ni­ger als vier Stun­den am Tag und sechs Stun­den in der Nacht statt. Dar­aus er­gibt sich: Je län­ger man stillt und je we­ni­ger Mahl­zei­ten das Baby be­kommt, umso grös­ser wird das Ri­si­ko (oder die Wahr­schein­lich­keit), wie­der schwan­ger zu wer­den.

                              Eltern beim Stillen des Neugeborenen
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                              9. Was sagt die Far­be des Stuhl­gangs aus?


                              • Grün-schwarz ist das Kinds­pech (Me­ko­ni­um), der ers­te Stuhl­gang kurz nach der Ge­burt. 

                              • Hell­braun-gelb­lich ist der Kot ei­nes Still­ba­bys. 

                              • Hell­gelb oder gelb-braun ist der Stuhl­gang ei­nes Schop­pen­ba­bys. 

                              • Hel­ler, lehm­far­be­ner Stuhl bil­det sich bei ei­nem Man­gel von Gal­len­flüs­sig­keit, zum Bei­spiel auf­grund ei­ner Ver­stop­fung der Gal­len­gän­ge. 

                              • Grü­ner und/oder schlei­mi­ger Stuhl wird bei star­kem Durch­fall ge­se­hen, durch un­ver­dau­te Gal­len­flüs­sig­keit.

                              • Grü­nes Ge­mü­se wie Spi­nat führt in der Re­gel zu ei­nem grü­nen/schwärz­li­chen Stuhl, Ei­sen­prä­pa­ra­te eben­so. 

                              • Ro­ter Stuhl ba­siert sel­ten auf Blut aus den Ver­dau­ungs­or­ga­nen. Meist sind Früch­te wie Prei­sel­bee­ren oder Ge­mü­se wie Rote Bee­te (Ran­den) da­für ver­ant­wort­lich.

                              Kind auf Topf spielt mit WC-Papier

                              10. Wie lan­ge be­steht „Nest­schutz“ ge­gen Krank­heits­er­re­ger?


                              • Ge­gen Diph­the­rie und Te­ta­nus sind Ba­bys fünf bis sie­ben Mo­na­te ge­schützt - wenn die Mut­ter ge­impft wur­de. Eine durch­ge­mach­te Er­kran­kung der Mut­ter führt zu kei­nem nach­weis­ba­ren Nest­schutz. 

                              • Ge­gen Ma­sern gilt der Nest­schutz so­gar zehn Mo­na­te - aber nur, falls die Mut­ter die Krank­heit selbst durch­ge­macht hat. Ist sie ge­gen Ma­sern ge­impft wor­den, hält der durch die ab­ge­schwäch­ten Impf­vi­ren ver­mit­tel­te Nest­schutz nur bis zum sechs­ten Mo­nat. Hier ist die Si­tua­ti­on also ge­nau ent­ge­gen­ge­setzt.

                              • Vor Rö­teln sind Ba­bys bis zum fünf­ten Mo­nat weit­ge­hend si­cher. 

                              • Vor Mumps be­steht ein Nest­schutz wäh­rend der ers­ten sechs bis acht Le­bens­mo­na­te. 

                              • An Wind­po­cken (wil­de Blat­tern) er­kran­ken Ba­bys meist erst nach dem vier­ten Mo­nat. Kei­nen Nest­schutz gibt es ge­gen Keuch­hus­ten, Schar­lach, Tu­ber­ku­lo­se und den Me­nin­gi­tis-Er­re­ger HIB. Auch der Nest­schutz ge­gen Kin­der­läh­mung ist nicht zu­ver­läs­sig.

                              Fiebermesser im Vordergrund, verschwommen das Baby im Hintergrund
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                              Letzte Aktualisierung: 26.11.2019, BH

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