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                              Zu­viel Trai­ning scha­det Sper­mi­en

                              Aus der For­schung

                              Mann beim intensiven Training
                              ©
                              GettyImages

                              Män­ner, die re­gel­mäs­sig bis an die Gren­zen ih­rer Leis­tungs­fä­hig­keit trai­nie­ren, müs­sen mit nied­ri­gen Hor­mon­spie­geln und schlech­te­rer Sper­mi­en­qua­li­tät rech­nen, warnt eine Stu­die aus Spa­ni­en, die in der Sep­tem­ber-Aus­ga­be 2006 des In­ter­na­tio­nal Jour­nal of Sports Me­di­ci­ne pu­bli­ziert wur­de.

                              Wis­sen­schaft­ler von der Uni­ver­si­tät Cor­do­ba setz­ten 16 ge­sun­de, jun­ge Män­ner auf spe­zi­el­le Er­go­me­ter und ver­ord­ne­ten ih­nen vier­mal pro Wo­che Fahr­rad­trai­ning bis zur Er­schöp­fung. Eine Ver­gleichs­grup­pe wur­de da­ge­gen an­ge­wie­sen, an­stren­gen­de kör­per­li­che Ak­ti­vi­tä­ten zu ver­mei­den.

                              Die Stu­die hat­te ein ver­blüf­fen­des Er­geb­nis. Die Rad­fah­rer pro­fi­tier­ten zwar hin­sicht­lich ih­rer Fit­ness, be­zahl­ten ihre An­stren­gun­gen aber mit nach­las­sen­der Frucht­bar­keit: Ihre Sper­ma­kon­zen­tra­tio­nen san­ken, und sie pro­du­zier­ten so­gar noch ge­rin­ge­re Men­gen an Eja­ku­lat. Die Hor­mon­spie­gel von FSH (Fol­li­kel-sti­mu­lie­ren­des Hor­mon) und LH (Lut­ei­ni­sie­ren­des Hor­mon) fie­len ab, blie­ben je­doch in­ner­halb des Nor­mal­be­reichs, wäh­rend die Tes­to­ste­ron­spie­gel an­stie­gen.

                              Die Frucht­bar­keit wird von In­ter­ak­tio­nen zwi­schen dem Ge­hirn, der Hirn­an­hang­drü­se und den Ho­den ge­steu­ert. Zu in­ten­si­ves Trai­ning könn­te die­ses Sys­tem stö­ren, ver­mu­ten die For­scher. Da­ne­ben könn­ten auch ent­zünd­li­che Pro­zes­se als Fol­ge der Be­las­tung für die Ver­än­de­run­gen ver­ant­wort­lich sein.

                              Die gute Nach­richt: We­ni­ge Tage nach dem Ende des an­stren­gen­den Trai­nings hat­ten sich alle Wer­te wie­der nor­ma­li­siert. Die Wis­sen­schaft­ler wei­sen aber in ih­rer Stu­die dar­auf hin, dass die­ser Pro­zess bei äl­te­ren Män­nern län­ger dau­ern kön­ne – die Pro­ban­den der spa­ni­schen Stu­die wa­ren durch­schnitt­lich erst 19 Jah­re alt.

                              Quel­le: D. Vaa­mon­de et al.: In­ter­na­tio­nal Jour­nal of Sports Me­di­ci­ne, Sep­tem­ber 2006

                              Letzte Aktualisierung: 05.05.2021, BH

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