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                              Auch Milch­zäh­ne müs­sen ge­pflegt wer­den

                              Mutter putzt Baby die Zähne
                              ©
                              GettyImages

                              Der Pfle­ge der Milch­zäh­ne wird oft nicht ge­nü­gend Auf­merk­sam­keit ge­wid­met, da man meint, die­se Zähn­chen wür­den oh­ne­hin aus­fal­len. Das ist aber falsch.

                              War­um auch Milch­zäh­ne lan­ge hal­ten sol­len


                              Milch­zäh­ne ha­ben eine wich­ti­ge Funk­ti­on als Platz­hal­ter für die blei­ben­den Zäh­ne. Wenn die Milch­zäh­ne ge­zo­gen wer­den müs­sen, weil sie von Ka­ri­es be­fal­len sind, kön­nen sie die­se Auf­ga­be na­tür­lich nicht er­fül­len. Die an­de­ren Milch­zäh­ne "kip­pen" in die Lü­cke, und der blei­ben­de Zahn hat nicht ge­nü­gend Platz, sich ge­sund aus­zu­wach­sen. Die Fol­ge sind Fehl­stel­lun­gen, die Kau­en, Spre­chen und Aus­se­hen be­ein­träch­ti­gen und spä­ter mü­he­voll und teu­er kor­ri­giert wer­den müs­sen. Des­halb ist re­gel­mäs­si­ges Zäh­ne­put­zen zur Vor­beu­gung von Ka­ri­es im Klein­kind­al­ter be­son­ders wich­tig.

                              Ab wann ist Zäh­ne­put­zen an­ge­sagt?


                              Wenn das ers­te Zähn­chen in der Mund­höh­le er­scheint - in der Re­gel im 6. Le­bens­mo­nat - ist der rich­ti­ge Zeit­punkt, mit der Zahn­pfle­ge zu be­gin­nen. Am bes­ten put­zen Sie Ih­rem Kind die Zäh­ne je­den Abend vor dem Schla­fen­ge­hen. Ab Er­schei­nen des ers­ten Ba­cken­zahns soll­ten die Zäh­ne dann zwei­mal am Tag ge­rei­nigt wer­den. Ge­wöhnt man schon ganz selbst­ver­ständ­lich im Ba­by­al­ter an die­se Pro­ze­dur, gibt es bei Klein­kin­dern meist kei­ne Pro­ble­me mehr.

                              Wat­te­stäb­chen, Beiss­ring und Zahn­bürs­te


                              An­fangs kön­nen die Zäh­ne mit ei­nem Wat­te­stäb­chen und Was­ser ge­rei­nigt wer­den. Mas­sa­ge­beiss­rin­ge sind Spiel­zeug, Zahn­bürs­te und Beiss­ring zu­gleich und ma­chen das Baby mit der Mund­hy­gie­ne lang­sam ver­traut. Ab dem 13. Le­bens­mo­nat emp­fiehlt sich eine Mini-Zahn­bürs­te mit kur­zem Griff, klei­nem Kopf und - ganz wich­tig - ab­ge­run­de­ten syn­the­ti­schen Bors­ten, um eine bes­se­re Flä­chen­rei­ni­gung zu er­zie­len.

                              Etwa mit 1 1/2 bis 2 Jah­ren ist der Nach­ah­mungs­trieb der Kin­der dann so gross, dass sie eine ei­ge­ne Zahn­bürs­te be­kom­men soll­ten. Al­ler­dings kön­nen Kin­der in die­sem Al­ter ihre Zäh­ne noch nicht al­lei­ne put­zen, weil die Fein­mo­to­rik der Hän­de noch nicht aus­rei­chend ent­wi­ckelt ist. Ihr Kind kann aber be­reits mit ein­fa­chen Vor- und Rück­be­we­gun­gen die Kau­flä­che schrub­ben. Mut­ter oder Va­ter soll­ten aber in je­dem Fall noch bis zum Schul­al­ter nach­put­zen - und das Kind für sei­ne "Vor­ar­beit" tüch­tig lo­ben.

                              Wel­che Zahn­creme für Kin­der? 


                              Die Kin­der­zahn­pas­ta soll­te am bes­ten nicht aro­ma­ti­siert und nicht über­süsst sein. Aus­ser­dem soll­te sie etwa 0,025% Fluo­rid ent­hal­ten. Das ist we­ni­ger als in der Er­wach­se­nen-Zahn­creme. Erst ab dem 6. Le­bens­jahr brau­chen Kin­der mehr Fluo­rid als Er­wach­se­ne, um den noch nicht aus­ge­reif­ten Zahn­schmelz der durch­bre­chen­den blei­ben­den Zäh­ne zu schüt­zen. Ein Aus­spü­len nach dem Zäh­ne­put­zen ist nach neu­es­ten Er­kennt­nis­sen nicht not­wen­dig. Fluo­rid kann dann län­ger auf die Zäh­ne ein­wir­ken und so das Bak­te­ri­en­wachs­tum und die Ent­ste­hung von Plaques hem­men. Fluo­ri­de här­ten aus­ser­dem die Zäh­ne und ma­chen sie wi­der­stands­kräf­ti­ger ge­gen Säu­re­an­grif­fe. Sie kön­nen so­gar bei be­gin­nen­der Ka­ri­es aus dem Zahn her­aus­ge­lös­te Mi­ne­ra­li­en wie­der er­set­zen und den lö­che­ri­gen Zahn­schmelz schlies­sen.

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                              Letzte Aktualisierung: 03.05.2023, BH

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