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                              Ihr Baby in der fünften Lebenswoche

                              Was Ihr Baby schon alles kann: Seine motorische Entwicklung, Lächeln und Nachahmung. Ist Speien normal? Und: Der erste Wachstumsschub.

                              Mutter und Baby schauen sich an
                              ©
                              iStock

                              Erstaunlich, was Ihr Baby jetzt im Alter von nur einem Monat schon alles kann. Es zeigt Ihnen zum Beispiel, ob es satt und zufrieden ist, oder ob es hochgenommen werden will. Ausserdem lächelt es aktiv zurück, wenn Sie es anlächeln. Die meisten Babys können jetzt schon ganz unterschiedlich auf Mutter und Vater oder Fremde reagieren.

                              Die Lieblingsbeschäftigung ist zur Zeit Beobachten und Nachahmen. Das geht sehr gut aus der Babywippe – die Sie aber nicht stundenlang oder zum Schlafen benutzen sollten – oder sicher gewickelt in der Babytrage oder dem Tragetuch.

                              „Speikinder sind Gedeihkinder“ 


                              So lautet ein Sprichwort unserer Grossmütter. Im allgemeinen stimmt das auch, Speien ist in gewissem Rahmen normal. Trotzdem sollten Sie darauf achten, ob es sich nur um Aufstossen von Nahrung oder um echtes Erbrechen handelt. Wenn das Erbrechen krampfartig und „in hohem Bogen“ erfolgt und das Erbrochene scharf nach Magensaft riecht, sollten Sie Ihren Kinderarzt um Rat fragen. Es könnte sich um eine Pylorusstenose handeln. Prüfen Sie in diesem Fall auch, ob Ihr Baby Fieber hat.

                              Ein wenig Speien nach dem Trinken, vor allem nach dem Görpsli, ist zumindest in den ersten Monaten normal. Zum Schutz Ihrer Kleidung legen Sie sich am besten eine Windel oder ein anderes kochfestes Tuch über Ihre Schulter. Wenn die Windeln normalen Stuhlgang und die Waage eine regelmässige Gewichtszunahme zeigen, besteht kein Grund zur Besorgnis. Dem Speien können Sie ein wenig vorbeugen, wenn Sie das Kind beim Trinken zwischendurch schon ein Görpsli machen lässt.

                              Wie oft sollte die Windel voll sein?


                              Bei gestillten Kindern ist sowohl ein Stuhlgang nach jeder Mahlzeit, als auch einer pro Woche normal. Auch Beschaffenheit und Farbe des Stuhls können recht unterschiedlich sein. Oft ist der Stuhl gestillter Kinder eher salbenartig; er riecht ganz leicht säuerlich, aber nicht unangenehm. Ausserdem hat die Art der verwendeten Windel einen Einfluss auf das Aussehen des Stuhls. Manche Wegwerfwindeln sind so saugfähig, dass die Flüssigkeit beinahe vollständig aufgesogen wird.

                              Wenn Sie – frühestens ab dem 4. Monat – anfangen zuzufüttern, verändert sich der Muttermilchstuhl. Er wird meist etwas fester und riecht auch anders.

                              Beachten Sie!

                              Baby-Kolumne

                              Das können Sie für Ihre Brust tun


                              Denken Sie daran, nicht nur Ihr Baby, sondern auch sich selbst zu pflegen. Das gilt vor allem für den Busen, denn die Brustwarzen werden jetzt arg strapaziert und leicht wund. Gönnen Sie ihnen nach jedem Stillen ein wenig Licht und Luft und lassen Sie die Muttermilch auf den Brustwarzen antrocknen. Genauso wie der Speichel des Kindes enthält auch die Brustmilch heilende und pflegende Substanzen. Zusätzlich können Sie Baby-Öl zur Pflege Ihrer eigenen Haut verwenden.

                              Isometrische Übungen und leichte Gymnastik sowie Schwimmen sind auch für einen Stillbusen geeignet und kräftigen die Muskulatur unterhalb des Drüsengewebes. 

                              Babymassage


                              Wollen Sie Ihrem Baby etwas besonders Gutes tun? Dann lernen Sie doch einige Griffe der Babymassage, eine Jahrhunderte alte Tradition. Vor allem in Afrika und Asien gönnen Mütter und Väter ihren Kindern schon lange diese entspannende und Muskeln lockernde Massage. Sie lähmt Stresshormone und aktiviert die Immunzellen. Das wiederum bewirkt eine Stärkung der Abwehrzellen. Ausserdem wird die Atmung verbessert und mögliches Bauchweh gelindert. Sie beruhigt unruhige Babys und ermöglicht eine besondere Form der körperlichen Kommunikation, die mindestens genauso wichtig ist wie die Sprache. Babymassage festigt so auch das Vertrauen und die Bindung zwischen Eltern und Kind. 

                              Die neue Rolle als Mutter


                              Muttersein ist nicht immer nur Zuckerschlecken, wie es die Werbung vormacht und die Umwelt gerne sehen möchte. Haben Sie keine Gewissensbisse, wenn Sie von Zeit zu Zeit eine gewisse Unlust verspüren. Fast alle jungen Mütter haben Phasen, in denen sie denken, dass sie den Belastungen nicht standhalten, vielleicht sogar an ihrer Mutterrolle zweifeln. Diese Stimmungstiefs sind normal und haben nichts damit zu tun, dass Sie ihrem Kind zu wenig Liebe geben können. Verdrängen Sie diese Gefühle also nicht, sondern vertrauen Sie sich jemandem an. Haben Sie einen verständnisvollen Partner oder gute Freunde, mit denen Sie Ihre Bedenken besprechen können? Wenn ja, dann reden Sie über Ihr ständig schreiendes, hungriges, quengelndes Kind und lassen Sie Ihrem Unmut freien Lauf. Ein Problem, über das man reden kann, wird dadurch zwar nicht sofort gelöst. Aber man kann Ballast abwerfen, hört aus der Distanz eine neutrale Beurteilung, vielleicht auch positive Ermutigungen und kann so die Situation relativieren.

                              Wenn Sie sich niemandem aus Ihrem nahen Umfeld anvertrauen können oder möchten, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder der Mütter- und Väterberaterin über Ihre momentane Gefühlslage.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Die Brust ist kein Reservoir für Milch, sondern eine Produktionsstätte. Das bedeutet, dass Sie Ihr Baby schon kurze Zeit nach dem letzten Stillen erneut anlegen können und die Brust Milch produziert. Aus diesem Grund können auch Zwillingsmütter und Ammen, die ihr eigenes und gleichzeitig noch ein …
                              Seitdem im Jahr 2000 die Stillberatung als Leistung der Krankenkassen gesetzlich verankert wurde, wird das Stillgeld nicht mehr automatisch an alle stillenden Mütter ausbezahlt. Einige besonders stillfreundliche Krankenversicherer entrichten aber auch weiterhin ein Stillgeld auf freiwilliger Basis …
                              Gegen einige Krankheiten wird das Baby bereits im Mutterleib „geimpft“: Es enthält über das Blut der Mutter Abwehrstoffe, die es nach der Geburt noch mehrere Monate vor bestimmten Infektionen - hauptsächlich den "klassischen" Kinderkrankheiten - schützen. Voraussetzung: Die Mutter hat die …
                              Wichtig

                              Ihr Baby wird im ersten Lebensjahr auf unterschiedlichste Art seine Welt entdecken, Erfahrungen sammeln und die Sinne trainieren. Es wird immer kräftiger, mobiler und geschickter. Dies aber auf seine ganz eigene Weise und mit individueller Geschwindigkeit. Unsere Informationen basieren auf Durchschnittswerten. Entwickelt sich Ihr Kind langsamer, ist das in einem bestimmten Rahmen völlig normal und sollte Sie als Eltern nicht beunruhigen. Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin kann bei der nächsten Kontrolluntersuchung einordnen, ob eine gezielte Förderung sinnvoll ist.

                              Letzte Aktualisierung: 20.06.2022, BH