Wenn kei­ne Rück­kehr in den Job ge­plant ist

Für vie­le er­werbs­tä­ti­ge Frau­en stellt sich bei ei­ner Schwan­ger­schaft die Fra­ge, ob sie nach der Ge­burt wei­ter ar­bei­ten wol­len.

Mutter spielt mit Baby
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Das ist eine per­sön­li­che Fra­ge und der Ar­beit­ge­ber darf kei­ner­lei Druck aus­üben. Vie­le Frau­en wol­len nach der Ge­burt ganz für ihr Baby da sein, wes­halb sie selbst ihr Ar­beits­ver­hält­nis kün­di­gen.

Es stellt sich nun die Fra­ge, wann da­für der güns­ti­ge Zeit­punkt ist, ohne dass die Frau da­durch ih­ren An­spruch auf das Mut­ter­schafts­geld ver­liert. Will die Ar­beit­neh­me­rin nach der Ge­burt über­haupt nicht mehr ar­bei­ten, hat sie so zu kün­di­gen, dass die Kün­di­gungs­frist mit dem Ab­lauf des Mut­ter­schafts­ur­laubs oder dem 16-wö­chi­gen "Ar­beits­ver­bot" zu­sam­men­fällt. Sie kann also ihre Kün­di­gung nach der Ge­burt ein­rei­chen, so­fern nicht ver­trag­lich eine Kün­di­gungs­frist von mehr als drei Mo­na­ten ver­ein­bart wor­den ist.

We­gen der Mög­lich­keit ei­ner Fehl­ge­burt ist es auch rat­sam, die Kün­di­gung nicht zu früh aus­zu­spre­chen. Hier gilt, dass die Frau auf kei­nen Fall vor der Ge­burt kün­di­gen soll, weil sie sonst ih­ren be­zahl­ten Mut­ter­schafts­ur­laub nach der EO ver­lie­ren wür­de. Wenn sie je­doch auf ei­nen Zeit­punkt nach der Ge­burt wäh­rend des 14-wö­chi­gen Mut­ter­schafts­ur­lau­bes kün­digt, er­hält sie wäh­rend der vol­len 14 Wo­chen Tag­gel­der.

Die Kün­di­gung soll­te stets schrift­lich und auf Ende des Mo­nats er­fol­gen.

Letzte Aktualisierung: 01.08.2023, CF / NK

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