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                              Ers­te Hil­fe bei Elek­troun­fäl­len

                              Kinder spielen mit der Steckdose
                              ©
                              GettyImages

                              Elek­troun­fäl­le kön­nen zu schwe­ren, le­bens­be­droh­li­chen Ver­let­zun­gen wie Herz­rhyth­mus­stö­run­gen und in­ne­ren Ver­bren­nun­gen füh­ren. So­bald ein Kind be­ginnt, sich selb­stän­dig fort­zu­be­we­gen, zu rob­ben, zu krab­beln und zu lau­fen, müs­sen Steck­do­sen des­halb kin­der­si­cher ge­macht und elek­tri­sche Ge­rä­te "in Si­cher­heit" ge­bracht wer­den, um die Klei­nen zu schüt­zen. Ge­rä­te wie Was­ser­ko­cher, Toas­ter und Brot­schnei­de­ma­schi­ne etc. soll­ten nicht in Reich­wei­te der Kin­der plat­ziert sein.

                              So ge­nann­te FI-Schal­ter (Feh­ler­strom-Schutz­schal­ter) ver­hin­dern Strom­schlä­ge durch elek­tri­sche Ge­rä­te. Die­se sind be­son­ders im Bad wich­tig, falls Elek­tro­ge­rä­te wie Haar­trock­ner oder elek­tri­sches Spiel­zeug mit Was­ser in Be­rüh­rung kom­men.

                              Den­ken Sie im­mer dar­an: Der Ent­de­ckungs­drang der klei­nen For­scher ist gross, das kann - und soll - man nicht im­mer nur be­hin­dern. Und ge­ra­de Steck­do­sen sind un­ge­heu­er span­nend!

                              Kommt es trotz al­ler Vor­sicht und Ob­hut zu ei­nem Elek­troun­fall ist es wich­tig, so­fort zu han­deln:

                              • Un­ter­bre­chen Sie den Strom­kreis, in dem Sie den Ste­cker zie­hen oder die Haupt­si­che­rung her­aus­neh­men.

                              • Ge­lingt dies nicht un­mit­tel­bar, ver­su­chen Sie das Kind mit ei­nem nicht­lei­ten­den Ge­gen­stand aus Holz, Gum­mi, Glas oder z.B. mit ei­nem Le­der­gür­tel an den Bei­nen von der Strom­quel­le weg­zie­hen.

                              • Mög­lich ist es auch, mit ei­nem Be­sen­stiel oder ei­nem Stuhl­bein ein Ka­bel weg­zu­schla­gen. Ist die Um­ge­bung feucht (z.B. im Ba­de­zim­mer), ist es wich­tig, dass der Hel­fen­de kei­ne Ge­gen­stän­de be­rührt und iso­liert steht, so bei­spiels­wei­se auf ei­nem Buch.

                              • Je län­ger die Strom­span­nung ein­wirkt, des­to grös­ser wird die Ver­let­zung sein.

                              Mög­li­che Fol­gen bei ge­rin­ge­ren Strom­stär­ken kön­nen u. a. sein: Angst­zu­stän­de, Atem­not, Krampf­ge­füh­le in der Brust, Schwit­zen, Un­ru­he. Glück­li­cher­wei­se bil­den sich die­se Sym­pto­me wie­der zu­rück.

                              Mög­li­che Fol­gen bei stär­ke­ren Strom­stös­sen: Ver­bren­nun­gen an den Ein- bzw. Aus­tritts­stel­len, so ge­nann­te Strom­mar­ken. Strom­mar­ken se­hen häu­fig "nur" wie klei­ne Brand­wun­den aus, kön­nen im In­nern des Kör­pers je­doch schwe­re Schä­di­gun­gen her­vor­ru­fen. Ist das Herz be­trof­fen, kön­nen le­bens­be­droh­li­che Herz­rhyth­mus­stö­run­gen - auch noch Stun­den nach dem Elek­troun­fall - oder im schlimms­ten Fall Kam­mer­flim­mern auf­tre­ten. Da nach ei­nem Strom­un­fall in­ne­re Ver­bren­nun­gen, die man gar nicht er­ken­nen kann, mög­lich sind, muss im­mer ein Not­arzt ge­ru­fen wer­den. Su­chen Sie auch bei klei­ne­ren Ver­let­zun­gen den Arzt auf und las­sen Sie Ihr Kind gründ­lich un­ter­su­chen. Be­son­ders das Herz, die Nie­ren und das Ner­ven­sys­tem sind ge­fähr­det.

                              Letzte Aktualisierung: 16.01.2020, BH

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