• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Kos­ten für Ab­klä­rung und Be­hand­lung der un­ge­woll­ten Kin­der­lo­sig­keit

                              Was wird bei der Kin­der­wunsch­be­hand­lung von der Kran­ken­kas­se und Zu­satz­ver­si­che­rung über­nom­men, was nicht?

                              Schweizer Franken neu

                              Was wird be­zahlt?


                              Die Kos­ten für die dia­gnos­ti­sche Ab­klä­rung, Hor­mon­the­ra­pie (bis zu ei­nem Jahr, d.h. 6-12 Zy­klen) und In­se­mi­na­ti­on (IUI) mit dem Sa­men des Part­ners (bis zu drei Zy­klen) wer­den in der Re­gel von der Grund­ver­si­che­rung über­nom­men, falls Sie kei­nen Vor­be­halt für Ste­ri­li­tät ha­ben. Man­che Kas­sen zah­len nur bis zum ab­ge­schlos­se­nen 40. Al­ters­jahr der Frau. Um si­cher zu sein, soll­te eine Kos­ten­gut­s­pra­che bei Ih­rer Kran­ken­ver­si­che­rung ein­ge­holt wer­den.

                              Was wird nicht be­zahlt?


                              Die Be­hand­lungs­kos­ten ei­ner künst­li­chen Be­fruch­tung durch IVF oder ICSI wer­den in der Schweiz lei­der bis heu­te von den Kran­ken­kas­sen nicht über­nom­men. Ver­lan­gen Sie am bes­ten früh eine de­tail­lier­te Auf­stel­lung der Kos­ten an­läss­lich des In­for­ma­ti­ons­ge­sprä­ches mit Ih­rem be­han­deln­den Arzt oder Ärz­tin.

                              Die Kos­ten für eine IVF-Be­hand­lung kön­nen stark va­ri­ie­ren. Eine In-vi­tro-Fer­ti­li­sa­ti­on kos­tet etwa 4.000 bis 9.000 Fran­ken pro Punk­ti­on bzw. Zy­klus. Ein Be­hand­lungs­zy­klus um­fasst da­bei die Durch­füh­rung und Über­wa­chung der Hor­mon­the­ra­pie (Sti­mu­la­ti­on), die Ge­win­nung der Ei­zel­len (Punk­ti­on), die Kul­ti­vie­rung von Ei­zel­len und Em­bryo­nen (La­bor) so­wie die Über­tra­gung der Em­bryo­nen in die Ge­bär­mut­ter (Trans­fer). Kommt noch ICSI dazu, lie­gen die Kos­ten we­gen des Mehr­auf­wands im La­bor so­gar zwi­schen 8.000 und 10.000 Fr. pro Zy­klus. Ins­ge­samt sind die an­fal­len­den Kos­ten sehr von der Dau­er der hor­mo­nel­len Sti­mu­la­ti­on ab­hän­gig. Oft sind ei­ni­ge Zy­klen not­wen­dig, bis es zu ei­ner Schwan­ger­schaft kommt. Eine In-vi­tro-Fer­ti­li­sie­rung kann das Paar also durch­aus so viel kos­ten wie ein Klein­wa­gen.

                              Kryo­kon­ser­vie­rung


                              Wenn Sie über­zäh­li­ge Ei­zel­len für ei­nen wei­te­ren IVF-Zy­klus ein­frie­ren las­sen möch­ten, müs­sen Sie die Kos­ten für die Kryo­kon­ser­va­ti­on  in je­dem Fall selbst tra­gen. Die Kos­ten für die Kryo­kon­ser­vie­rung, d.h. das Auf­be­wah­ren der (be­fruch­te­ten) Ei­zel­len, lie­gen zwi­schen 200 und 1.000 CHF pro Jahr. Die Kos­ten für ei­nen Kryo­zy­klus – also das Ver­wen­den vor­han­de­ner, tief­ge­fro­re­ner Ei­zel­len und Em­bryo­nen ohne auf­wän­di­ge vor­he­ri­ge Sti­mu­la­ti­on - be­tra­gen etwa 1.000 bis 2.300 CHF pro Zy­klus.

                              Pri­va­te Zu­satz­ver­si­che­rung


                              Eine Zu­satz­ver­si­che­rung be­nö­ti­gen Sie wahr­schein­lich, wenn eine Ab­klä­rung im Spi­tal not­wen­dig wird und Sie von Ih­rem Arzt per­sön­lich be­han­delt wer­den möch­ten; das­sel­be gilt, wenn Sie nach er­folg­rei­cher Be­hand­lung schwan­ger wer­den. Ist die Ab­klä­rung be­reits ein­ge­lei­tet, kann man sich erst dann hö­her ver­si­chern, wenn eine be­stimm­te Ka­renz­zeit (meist min­des­tens 9 Mo­na­te) ab­ge­lau­fen ist!

                              Steu­er­li­che Ab­zü­ge?


                              In ei­ni­gen Kan­to­nen kön­nen die Kos­ten für eine IVF- oder ICSI-The­ra­pie so­wie für ei­nen Kryo­zy­klus und die Kryo­kon­ser­vie­rung steu­er­lich gel­tend ge­macht wer­den. Es lohnt sich, dies ab­zu­klä­ren.

                              Im Aus­land oft preis­wer­ter


                              So­fern die fi­nan­zi­el­le Be­las­tung in der Schweiz nicht trag­bar ist, kann sich eine Rei­se ins Aus­land loh­nen. Das ist auch der Fall, wenn die Ur­sa­che der Kin­der­lo­sig­keit nicht mit ei­ner der in der Schweiz er­laub­ten Me­tho­den zu be­han­deln ist. Bei­spiels­wei­se wird die Ei­zell­spen­de in ei­ni­gen Län­dern des eu­ro­päi­schenm Aus­lands seit Jah­ren durch­ge­führt.

                              Letzte Aktualisierung: 07.10.2022, BH

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              5/23/2023
                              Kinder mit Hund und Katze im Garten

                              Haus­tie­re schüt­zen vor Nah­rungs­mit­tel­all­er­gi­en

                              In ei­ni­gen Län­dern ha­ben mehr als zehn Pro­zent der Kin­der Nah­rungs­mit­tel­all­er­gi­en, Ten­denz stei­gend. Kin­der, die früh …

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

                              Unsere Partner