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                              Hor­mo­nel­le Sti­mu­la­ti­on

                              Zur Sti­mu­la­ti­on der Ei­er­stö­cke wer­den die Hor­mo­ne ver­wen­det, die auch der Kör­per selbst pro­du­ziert, so­ge­nann­te Go­na­do­tro­pi­ne.

                              Spritze in den Bauch
                              ©
                              GettyImages

                              Hor­mo­ne kön­nen ei­ner­seits ver­ab­reicht wer­den, um ei­nen un­re­gel­mäs­si­gen Zy­klus zu sta­bi­li­sie­ren. An­de­rer­seits sol­len sie die Rei­fung der Ei­zel­len un­ter­stüt­zen und den Ei­sprung aus­lö­sen. 

                              Zur Sti­mu­la­ti­on der Ei­er­stö­cke wer­den die Hor­mo­ne ver­wen­det, die auch der Kör­per selbst pro­du­ziert (Go­na­do­tro­pi­ne). Im all­ge­mei­nen be­ginnt die Be­hand­lung am drit­ten Zy­klus­tag, d.h. am drit­ten Tag der Mo­nats­blu­tung. Meist gibt es eine na­he­zu schmerz­freie In­jek­ti­on un­ter die Haut in die Bauch­de­cke, die Sie so­gar selbst durch­füh­ren kön­nen. Die Me­di­ka­men­te ste­hen z.T. aber auch in Ta­blet­ten­form (z.B. Clo­mi­fen) zur Ver­fü­gung. Ei­ni­ge Prä­pa­ra­te ent­hal­ten zwei Hor­mo­ne, näm­lich LH (lut­ei­ni­sie­ren­des Hor­mon) und FSH (fol­li­kel­sti­mu­lie­ren­des Hor­mon). Nicht im­mer ist je­doch LH zur Zy­kluss­ti­mu­la­ti­on not­wen­dig. Vie­le Frau­en bil­den selbst ge­nug da­von. In die­sem Fall steht rei­nes FSH zur Ver­fü­gung. Die Wirk­sam­keit der Sti­mu­la­ti­ons­be­hand­lung wird ei­ni­ge Tage spä­ter durch Ul­tra­schall- und Blut­un­ter­su­chun­gen kon­trol­liert. Die Hor­mon-Do­sis wird ent­spre­chend dem Er­folg an­ge­passt.

                              So­bald die ge­wünsch­te An­zahl von Ei­bläs­chen  (Fol­li­kel) vor­liegt, in der Re­gel ma­xi­mal drei, folgt der nächs­te Schritt: Es wird der Ei­sprung  aus­ge­löst (Ovu­la­ti­ons­in­duk­ti­on). Das ge­schieht durch eine In­jek­ti­on mit dem Hor­mon hCG. Die Ovu­la­ti­on ist ca. 30 Stun­den spä­ter zu er­war­ten. Nach dem Ei­sprung wird schon vor­sorg­lich die Gelb­kör­per­pha­se hor­mo­nell un­ter­stützt  (v.a. mit dem Gelb­kör­per­hor­mon Pro­ges­te­ron, aber auch mit Ös­tro­ge­nen und hCG), um eine Ein­nis­tungs­stö­rung  zu ver­mei­den.

                              An­schlies­send kann es zur Be­fruch­tung kom­men - ent­we­der durch Ge­schlechts­ver­kehr am sel­ben und am nächs­ten Tag oder mit Hil­fe der In­se­mi­na­ti­on  am Tag nach der HCG-Gabe.

                              Nach vier bis sechs er­folg­lo­sen Zy­klen wird meist der nächs­te Schritt in der Ste­ri­li­täts­be­hand­lung be­gon­nen, also die Be­fruch­tung aus­ser­halb des Kör­pers, die in-vi­tro-Fer­ti­li­sie­rung ( IVF ).

                              Letzte Aktualisierung: 05.10.2022, BH

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