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                              Die Gebärmuttersenkung

                              Warum es zu einer Senkung der Gebärmutter kommen kann, wie Ihnen dies auffallen könnte und wie die Senkung behandelt werden kann.

                              Frau macht Übungen
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                              GettyImages

                              Die Gebärmuttersenkung (Descensus uteri) beschreibt einen Zustand, bei welchem die Gebärmutter aus ihrer ursprünglichen Position im Becken in die Tiefe, also in Richtung Scheide gesenkt ist.

                              Wie es zu einer Gebärmuttersenkung kommen kann


                              Die Ursache für die Gebärmuttersenkung ist die Schwäche des Beckenbodens. Die Bänder, die Muskulatur und das Bindegewebe bilden zusammen den Beckenboden und halten die Gebärmutter in ihrer Position. Häufig lässt der Beckenboden im Alter nach und die Gebärmutter kann sich nach unten senken. Längerfristige Belastungen des Beckenbodens, wie zum Beispiel das Austragen mehrerer Schwangerschaften, Geburten schwerer Kinder, chronischer Husten, Verstopfung oder Übergewicht begünstigen diesen Vorgang.

                              Ein regelmässiges Beckenbodentraining und die Rückbildungsgymnastik nach der Schwangerschaft können eine Gebärmuttersenkung vorbeugen.

                              Wie merke ich, ob ich eine Gebärmuttersenkung habe?


                              Je nach Schweregrad der Gebärmuttersenkung können unterschiedliche Symptome auftreten. Eine leichte Gebärmuttersenkung bleibt häufig unbemerkt. Bei einer mittleren bis schweren Senkung empfinden die Frauen oft ein Fremdkörpergefühl in der Scheide oder es kommt zu einem Druckgefühl auf der Blase oder auf dem Enddarm, welche sich als Schmerzen oder Schwierigkeit beim Wasserlösen oder Stuhlgang äussern können. Bei einer extremen Gebärmuttersenkung aus der Scheide (Gebärmuttervorfall) kann dies mit einer Entzündung und einem Geschwür einhergehen.

                              Oft wird die Gebärmuttersenkung auch von einer Senkung der Blase oder dem Mastdarm begleitet, denn diese zwei Organe werden ebenfalls durch den Beckenboden gestützt.

                              Behandlungsmöglichkeiten der Gebärmuttersenkung


                              Die Behandlung der Gebärmuttersenkung richtet sich nach Ihren Beschwerden und dem Schweregrad der Senkung.

                              • Stärken des Beckenbodens durch spezielle Physiotherapie, sogenanntes Beckenbodentraining.

                              • Behebung der Senkung durch die Pessareinlage in die Scheide. Dies ermöglicht die Rückpositionierung der Gebärmutter. Hierfür wird häufig ein Gummiwürfel (Würfelpessar) oder Gummiring verwendet.

                              • Bei einer ausgeprägten Senkung oder Gebärmuttervorfall ist oft eine Operation notwendig. Dabei wird in den meisten Fällen die Gebärmutter entfernt.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Wenn es Ihnen über Stunden nicht möglich ist, die volle Blase zu entleeren oder Sie starke Schmerzen im Bereich der Blase oder Enddarm haben, sollten Sie sich sofort auf eine Notfallstation begeben. Falls Sie merken, dass die Gebärmutter bereits aus der Scheide heraus gesenkt ist (Gebärmuttervorfal…
                              Letzte Aktualisierung: 26.10.2022, JZ /KM