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                              Die Kä­se­schmie­re beim Baby - vor und nach der Ge­burt

                              Neugeborenes mit Käseschmiere
                              ©
                              Fotolia

                              In den Wo­chen vor der Ge­burt um­hüllt sich das Baby mit ei­ner Art kör­per­ei­ge­ner Haut­schutz-Creme - der Kä­se­schmie­re (auch Frucht­schmie­re oder Ver­nix ca­seo­sa). Sie er­füllt vier Funk­tio­nen: Kä­se­schmie­re schützt ers­tens die Haut vor dem Aus­trock­nen im Frucht­was­ser. Sie ist zwei­tens ein na­tür­li­ches Gleit­mit­tel für die Ge­burt. Drit­tens sie um­hüllt das Baby kurz nach der Ge­burt, da­mit es nicht so rasch aus­kühlt. Und zu­letzt ent­hält sie auch an­ti­bak­te­ri­ell wirk­sa­me Sub­stan­zen, die das Baby teil­wei­se vor auf­stei­gen­de In­fek­tio­nen wäh­rend der Schwan­ger­schaft und spä­ter bak­te­ri­el­le Haut­in­fek­tio­nen (z.B. Sta­phy­lo­kok­ken) schüt­zen.

                              Kä­se­schmie­re sieht weiss­lich-gelb aus. Und an­ders als das un­freund­li­che Wort ver­mu­ten lässt, ist sie ge­ruchs­neu­tral. Sehr fei­ne Mut­ter­na­sen er­schnup­pern so­gar ei­nen leich­ten Duft nach Va­nil­le oder Ka­ra­mel, un­ver­gleich­lich nach Baby eben.

                              Bit­te be­kom­men Sie kei­nen Schreck, wenn Ihr Kind mit viel Kä­se­schmie­re ge­bo­ren wird. Die weiss­li­che Hül­le sieht ei­gen­ar­tig aus. An den Schul­tern ist die Schmie­re meist vom Ge­burts­ka­nal weg­ge­rub­belt und auf den ers­ten Blick sieht es aus, als hät­te das Kind die Haut in Strei­fen ver­lo­ren. Vor al­lem an den Stel­len, wo noch et­was La­nug­obe­haa­rung ge­blie­ben ist (am Kopf, Au­gen­brau­en, Ohr­mu­scheln, Wim­pern, Schul­ter­gür­tel, Kreuz­bein­be­reich), ist sie bei der Ge­burt noch deut­lich er­kenn­bar. Schon ein paar Mi­nu­ten nach der Ge­burt aber ist die Kä­se­schmie­re schon ganz in die Haut ein­ge­zo­gen - was sie schön ro­sig aus­se­hen lässt. Heu­te weiss man, dass es kei­ne bes­se­re Sal­be für das Kind gibt als die Kä­se­schmie­re. Des­halb wird sie auch oft nicht mehr weg­ge­ba­det, son­dern sanft in die Haut des Kin­des ein­mas­siert.

                              Über­tra­ge­ne Ba­bys ha­ben kei­ne Kä­se­schmie­re mehr auf der Haut. Sie wur­de so­zu­sa­gen schon im Mut­ter­leib auf­ge­braucht. Bei sehr früh­ge­bo­re­ne Ba­bys (< 28. Schwan­ger­schaft­wo­che) sind die Zel­len, die die Kä­se­schmie­re pro­du­zie­ren noch un­reif. Des­we­gen ha­ben sie oft kei­ne Schicht oder nur sehr we­nig auf der Haut bei der Ge­burt.

                              Letzte Aktualisierung: 04.11.2019, BH

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