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                              Wo sind plötz­lich un­se­re Freun­de?

                              Familienfest
                              ©
                              Fotolia

                              Es ist ein wie­der­keh­ren­des The­ma im swiss­mom-Fo­rum: Das Baby ist da und plötz­lich sieht man die Freun­din­nen und Freun­de, mit de­nen man vor der Ge­burt viel Zeit ver­bracht hat, kaum mehr. Vie­le Müt­ter fra­gen sich ver­zwei­felt, was sie falsch ge­macht ha­ben und füh­len sich zu­rück­ge­wie­sen. 

                              Ob­schon es tat­säch­lich vor­kommt, dass die An­kunft ei­nes Ba­bys eine Freund­schaft in die Brü­che ge­hen lässt, lohnt es sich, sich zu­erst die Fra­ge zu stel­len, ob sich ihre Freun­de tat­säch­lich we­ni­ger bei Ih­nen mel­den. Es kann näm­lich durch­aus sein, dass Sie dies nur so emp­fin­den, weil sich jetzt, wo Sie mehr­heit­lich zu Hau­se sind, so­zia­le Kon­tak­te nicht mehr von selbst er­ge­ben. So­lan­ge wir im Ar­beits­le­ben ste­hen, ist uns kaum be­wusst, welch gros­ser Teil un­se­res So­zi­al­le­bens bei der Ar­beit, in Mit­tags­pau­sen oder spon­tan nach Fei­er­abend statt­fin­det. Dazu kommt, dass die Zei­ten, die vor­her ganz dem Freun­des­kreis ge­hört ha­ben, nun dem Baby ge­hö­ren und je nach­dem, was man vor der Ge­burt in der Frei­zeit un­ter­nom­men hat, lässt sich das Baby nicht ein­fach in die Un­ter­neh­mun­gen in­te­grie­ren, wenn sich das Fa­mi­li­en­le­ben et­was ein­ge­spielt hat. Klet­ter­tou­ren, spon­ta­ne Kurz­trips oder feucht­fröh­li­che Aben­de in lau­ten Clubs ge­hö­ren nicht zu den be­vor­zug­ten Fa­mi­li­en­ak­ti­vi­tä­ten und dies kann dazu füh­ren, dass Sie sich plötz­lich aus dem Freun­des­kreis aus­ge­schlos­sen füh­len. Was aber kön­nen Sie tun, da­mit wert­vol­le Freund­schaf­ten am Le­ben blei­ben?

                              Spre­chen Sie das The­ma an


                              Nur, wenn Sie das Pro­blem an­spre­chen, kön­nen Sie her­aus­fin­den, ob sich wirk­lich et­was an der Freund­schaft ge­än­dert hat. Je län­ger Sie ab­war­ten, des­to grös­ser ist die Ge­fahr, dass die Be­zie­hung tat­säch­lich an­ge­spannt wird. Aus­ser­dem wird es Ih­nen schwer fal­len, ein ru­hi­ges Ge­spräch zu füh­ren, wenn Sie war­ten, bis Sie von Ih­ren Ge­füh­len über­mannt wer­den.  

                              Fin­den Sie neue For­men, die Freund­schaft zu pfle­gen


                              Es hilft we­nig, den al­ten Zei­ten nach­zu­trau­ern. Die­se Zei­ten, in de­nen Sie Ihre Frei­zeit zur frei­en Ver­fü­gung ha­ben, wer­den zwar wie­der kom­men, je­doch nicht in ab­seh­ba­rer Zu­kunft. Zei­gen Sie des­halb In­itia­ti­ve und las­sen Sie Ihre Freun­de an Ih­rem neu­en Le­ben teil­ha­ben. Ein Pick­nick im Park, eine kin­der­wa­gen­taug­li­che Wan­de­rung, eine Schlit­tel­par­tie oder ein ge­müt­li­cher Brunch am Wo­chen­en­de müs­sen nicht im­mer rei­ne Fa­mi­li­en­an­ge­le­gen­hei­ten sein. 

                              Neh­men Sie An­teil am Le­ben Ih­rer Freun­de


                              Mit der Ge­burt Ih­res Ba­bys hat sich Ihr Le­ben ein­schnei­dend ver­än­dert und vie­les, was vor­her Ih­ren All­tag be­stimm­te, er­scheint Ih­nen jetzt ba­nal und be­lang­los. In die­ser Zeit ist das Le­ben Ih­rer Freun­de je­doch nicht ste­hen ge­blie­ben und es ist wich­tig, dass Sie wei­ter­hin ein In­ter­es­se dar­an zei­gen, was Ihre Freun­de be­schäf­tigt. Wenn sich al­les nur noch ums Baby dreht, kann dies eine Freund­schaft stark be­las­ten.  

                              Blei­ben Sie dran


                              Muss­ten un­se­re Müt­ter noch lan­ge auf den ers­ten ru­hi­gen Mo­ment war­ten, um kurz eine Freun­din an­zu­ru­fen, so kön­nen wir mit ei­ner kur­zen Nach­richt un­se­ren Freun­den mit­tei­len, dass wir sie nicht ver­ges­sen ha­ben, auch wenn wir ge­ra­de alle Hän­de voll zu tun ha­ben mit dem Baby. So­zia­le Netz­wer­ke sind kein Er­satz für Tref­fen mit Freun­den, doch sie kön­nen da­bei hel­fen, eine Freund­schaft wäh­rend der an­stren­gen­den Ba­by­pha­se über Was­ser zu hal­ten.

                              Ver­su­chen Sie, sich in die Si­tua­ti­on Ih­rer Freun­de zu ver­set­zen


                              Könn­te es sein, dass ein un­er­füll­ter Kin­der­wunsch oder eine ähn­li­che schwie­ri­ge Si­tua­ti­on im Le­ben Ih­rer Freun­de dazu führt, dass sie aus­ge­rech­net jetzt auf Di­stanz ge­hen? Viel­leicht ist es für Ihre Freun­de im Mo­ment ein­fach zu schmerz­haft, an Ih­rem Glück teil­zu­ha­ben. In die­sem Fall gilt es, be­hut­sam her­aus­zu­fin­den, ob Ihre Freun­de dar­über re­den möch­ten oder ob sie es müde sind, über das für sie sehr schmerz­haf­te The­ma re­den zu müs­sen. Las­sen Sie Ih­ren Freun­den Zeit, sich an Ihre neue Le­bens­si­tua­ti­on zu ge­wöh­nen und ge­ben Sie Ih­nen im­mer wie­der zu spü­ren, dass Ih­nen die Freund­schaft wich­tig ist.

                              Letzte Aktualisierung: 25.11.2019, TV

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