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                              Stütz- und Kom­pres­si­ons­strümp­fe in der Schwan­ger­schaft

                              Wo liegt der Un­ter­schied und in wel­chem Fall ist wel­ches Mo­dell emp­feh­lens­wert?

                              Schwangere mit hochgelagerten Beinen und Stützstrümpfen

                              Mit ei­­ner leich­­ten Stüt­z­­strumpf­ho­­se kön­nen Sie schwe­ren, schmer­zen­den Bei­nen und ge­schwol­le­nen Füs­sen vor­beu­gen.

                              In vie­len Ge­schäf­ten, wel­che nor­ma­le Stütz­strümp­fe ver­kau­fen, er­hal­ten Sie auch spe­zi­el­le Mo­del­le für Schwan­ge­re. Op­tisch sind die­se Stütz­strumpf­ho­sen nicht von nor­ma­len Strumpf­ho­sen zu un­ter­schei­den, sie ge­ben Ih­ren Bei­nen aber bes­se­ren Halt und die Wir­kung ist  über­ra­schend wohl­tu­end.

                              Kom­pres­si­ons­strümp­fe 


                              Kom­pres­si­ons­strümp­fe üben im Ge­gen­satz zu den nor­ma­len Stütz­strümp­fen mehr Druck auf das Bein aus und ha­ben so­mit ei­nen grös­se­ren Ef­fekt. Der Druck soll­te an ver­schie­de­nen Stel­len un­ter­schied­lich gross sein. Fes­seln und Un­ter­schen­kel bei­spiels­wei­se sind am wei­tes­ten vom Her­zen ent­fernt und brau­chen des­halb die meis­te Un­ter­stüt­zung beim Trans­port des ve­nö­sen Blu­tes zu­rück zum Herz.

                              Da der Druck auf die ver­schie­de­nen Stel­len des Bei­nes ge­nau stim­men muss, wer­den Kom­pres­si­ons­strümp­fe in der Apo­the­ke oder ei­nem Sa­ni­täts­fach­ge­schäft in­di­vi­du­ell auf Ihre Mas­se an­ge­passt.

                              Kom­pres­si­ons­strümp­fe wer­den in vier Klas­sen ein­ge­teilt:

                              • Kom­pres­si­ons­klas­se 1 eig­net sich vor al­lem zur Pro­phy­la­xe für ge­sun­de Bei­ne in der Schwan­ger­schaft oder im All­tag.

                              • Stär­ker wirk­sa­me Strümp­fe der Kom­pres­si­ons­klas­se 2 sind emp­feh­lens­wert, wenn Sie schon Krampf­adern oder abends im­mer ge­schwol­le­ne Bei­ne ha­ben.

                              • Die Kom­pres­si­ons­klas­sen 3 und 4 kom­men bei krank­haf­ten Ver­än­de­run­gen des ve­nö­sen Sys­tems zum Ein­satz und eig­nen sich nicht für Schwan­ge­re.

                              Kom­pres­si­ons­strümp­fe wer­den aus haut­freund­li­chem Ma­te­ri­al her­ge­stellt und sind in vie­len Far­ben, so­gar mit sty­li­schem  Spit­zen­haftrand, er­hält­lich. Die neu­ar­ti­gen Kom­pres­si­ons­strümp­fe se­hen aus wie blick­dich­te, mo­di­sche Strümp­fe oder Strumpf­ho­sen.

                              Brau­che ich Kom­pres­si­ons­strümp­fe?


                              Sinn­voll sind Kom­pres­si­ons­strümp­fe auf je­den Fall, wenn Sie an tie­fem Blut­druck lei­den und Ih­nen des­halb, ge­ra­de mor­gens beim Auf­ste­hen, häu­fig schwind­lig wird. Auch bei star­ken Krampf­adern sind Kom­pres­si­ons­strümp­fe emp­feh­lens­wert. Aus­ser­dem wer­den Sie auch vor­beu­gend ein­ge­setzt, wenn bei Ih­nen durch we­nig Be­we­gung eine Throm­bo­se ent­ste­hen könn­te. Bei­spiels­wei­se, wenn Sie we­gen vor­zei­ti­ger We­hen viel lie­gen sol­len oder eine län­ge­re Flug- oder Au­to­rei­se an­tre­ten.

                              In vie­len Kran­ken­häu­sern wird eine ein­fa­che­re Form die­ser Anti-Throm­bo­se­strümp­fe wäh­rend ei­ner Kai­ser­schnitt­ge­burt und im Wo­chen­bett rou­ti­ne­mäs­sig bei al­len Schwan­ge­ren ein­ge­setzt.

                              Kom­pres­si­ons­strümp­fe an­zie­hen


                              Das An­zie­hen von Kom­pres­si­ons­strümp­fen ist nicht ein­fach und braucht et­was Übung. Am bes­ten zie­hen Sie sie mor­gens noch vor dem Auf­ste­hen im Bett an, denn nach ei­ni­gen Stun­den im Lie­gen sind die Bei­ne am we­nigs­ten ge­schwol­len. Wich­tig ist, dass die Haut der Bei­ne tro­cken und nicht ein­ge­crèmt ist. An­zieh­hil­fen wie Gum­mi­hand­schu­he, Gleit­so­cken oder ein An­zieh­hilf­ge­rät er­leich­tern die an­stren­gen­de Pro­ze­dur.

                              Im Som­mer wird es Ih­nen viel­leicht schwer­fal­len, Kom­pres­si­ons­strümp­fe an­zu­zie­hen, denn durch die Hit­ze kann die Haut zu ju­cken be­gin­nen. Lei­der be­güns­tigt aber ge­ra­de war­mes Wet­ter das An­schwel­len der Füs­se und die Strümp­fe sind in die­sem Fall das klei­ne­re Übel.

                              Wer be­zahlt die Kom­pres­si­ons­strümp­fe?


                              Kom­pres­si­ons­strümp­fe der Klas­se 2 wer­den Ih­nen vom Arzt oder der Heb­am­me ver­schrie­ben. Die Über­nah­me der Kos­ten sind kom­plex. „Anti-Throm­bo­se-Strümp­fe“ und an­de­re Stütz­strümp­fe, die nicht die Kri­te­ri­en für me­di­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­strümp­fe der Kom­pres­si­ons­klas­se 2 er­rei­chen, sind kei­ne Pflicht­leis­tun­gen der ob­li­ga­to­ri­schen Kran­ken­pfle­ge­ver­si­che­rung.

                              Wei­te­re Nicht-Pflicht­leis­tun­gen sind ins­be­son­de­re Kom­pres­si­ons­the­ra­pie-Mit­tel, die zur Leis­tungs­stei­ge­rung im Sport, zur Vor­beu­gung der Rei­sethrom­bo­se und zur rein prä­ven­ti­ven An­wen­dung in der Schwan­ger­schaft vor­ge­se­hen sind. Die Sta­di­en der chro­nisch-ve­nö­sen In­suf­fi­zi­enz in den Li­mi­ta­tio­nen sind ge­mäss CEAP-Klas­si­fi­ka­ti­on (cli­ni­cal, ae­tio­lo­gi­cal, ana­to­mi­c­al and pa­tho­lo­gi­cal clas­si­fi­ca­ti­on) an­ge­ge­ben. Wei­te­re De­tails fin­den Sie in der MiGeL (Mit­tel-und Ge­gen­stän­de­lis­te).

                              Ab der 13. Schwan­ger­schafts­wo­che bis acht Wo­chen nach der Ge­burt wer­den die Kos­ten ge­mäss der MiGeL-Lis­te (aus­ge­nom­men sind Mas­s­an­fer­ti­gun­gen und die rein prä­ven­ti­ve An­wen­dung in der Schwan­ger­schaft) von Ih­rer Kran­ken­kas­se (in­klu­si­ve MiGeL-An­teil, ohne Fran­chisen- und Selbst­be­halt-Kos­ten­be­tei­li­gung) ge­mäss dem In­for­ma­ti­ons­schrei­ben des BAG "Leis­tun­gen bei Mut­ter­schaft und Kos­ten­be­tei­li­gung" über­nom­men. Mass­ge­bend ist der Zeit­punkt der Ab­ga­be. Ma­xi­mal wer­den zwei Paar rund­ge­strick­te Se­ri­en-Kom­pres­si­ons­strümp­fe oder -strumpf­ho­sen pro Jahr be­zahlt. Die Mas­se müs­sen von ei­ner Fach­per­son ge­nom­men wer­den. 

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Nein, nicht alle, aber im­mer­hin etwa die Hälf­te al­ler Schwan­ge­ren. Die Blut­ge­fäs­se sind durch die Schwan­ger­schafts­hor­mo­ne zu­sätz­lich weit ge­stellt, der ve­nö­se Rück­fluss zum Her­zen ist ge­stört. So staut sich das Blut in den Ve­nen der un­te­ren Kör­per­hälf­te, die auf der Haut die un­re­gel­mäs­si­gen, …
                              Vie­le Frau­en ha­ben vor al­lem zu Be­ginn der Schwan­ger­schaft Kreis­lauf­pro­ble­me. Bei den meis­ten Schwan­ge­ren sinkt der dia­sto­li­sche (der „un­te­re“) Wert des Blut­drucks um 5-10 mmHg. Der Grund: Die Blut­ge­fäs­se sind durch die Hor­mon­wir­kung er­wei­tert und das Blut ver­sackt schnel­ler in den Bei­nen. Schwe­re …

                              New­sti­cker zum The­ma

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                              7/7/2018
                              Frau zieht sitzend Stümpfe an

                              Schwe­re Bei­ne gut ge­stützt

                              Die Be­hand­lung mit „Stütz­strümp­fen“ ge­hört jetzt auch für Schwan­ge­re zwi­schen der 13. SSW und 8 Wo­chen nach der Ge­burt …
                              Letzte Aktualisierung: 05.06.2022, BH/AS/KM

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                              9/25/2023
                              Schweizerischer Hebammenverband SHV

                              Heb­am­men­ver­band spricht sich ge­gen Vor­schlag des BAG aus

                              Vie­le Müt­ter keh­ren heu­te be­reits zwei bis drei Tage nach der Ge­burt mit dem Neu­ge­bo­re­nen nach Hau­se zu­rück. Für die …

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