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                              Te­ta­nus (Wund­starr­krampf)

                              Ob­wohl die In­fek­ti­on mit Te­ta­nus oft ganz un­auf­fäl­lig ge­schieht, kann die Krank­heit ver­hee­ren­de Fol­gen ha­ben.

                              dreckige verkratzte Beine
                              ©
                              GettyImages

                              Eine sel­ten ge­wor­de­ne, aber sehr ge­fähr­li­che In­fek­ti­ons­krank­heit, die trotz bes­ter me­di­zi­ni­scher Ver­sor­gung bei bis zur Hälf­te al­ler Er­krank­ten zum Tode führt. 

                              Wie kommt es zum Wund­starr­krampf?


                              Wund­starr­krampf oder Te­ta­nus wird von Bak­te­ri­en ver­ur­sacht, die in Erde, Holz oder Staub vor­kom­men, also an sehr vie­len Or­ten. Die Über­tra­gung er­folgt durch of­fe­ne Wun­den, in wel­che die Bak­te­ri­en ein­drin­gen. Ty­pi­scher­wei­se sind es eher klei­ne­re, un­auf­fäl­li­ge Krat­zer oder Schür­fun­gen, wel­che leicht ver­schmutzt sind und den Te­ta­nus-Bak­te­ri­en so­mit Zu­tritt in den Kör­per ver­schaf­fen.

                              Die Bak­te­ri­en pro­du­zie­ren im Kör­per ein Gift, wel­ches ei­ner­seits die ro­ten Blut­kör­per­chen zer­stört und an­de­rer­seits das Ner­ven­sys­tem an­greift.

                              Sym­pto­me von Te­ta­nus


                              Die In­ku­ba­ti­ons­zeit – die Zeit zwi­schen In­fek­ti­on und Aus­bruch der Krank­heit – ist bei Te­ta­nus sehr un­ter­schied­lich. Manch­mal ist die Wun­de längst ver­heilt und ver­ges­sen, wenn die Sym­pto­me auf­tre­ten.

                              • Grip­pe­sym­pto­me

                              • Sehr star­ke und an­hal­ten­de Mus­kel­krämp­fe (bis aufs äus­sers­te durch­ge­bo­ge­ner Rü­cken, Mund­sper­re)

                              • Schluck­stö­run­gen

                              • Schwit­zen

                              • Ho­her Blut­druck

                              • Atem­pro­ble­me

                              Die Be­hand­lung des Wund­starr­krampfs


                              Die Te­ta­nus-Bak­te­ri­en kön­nen mit An­ti­bio­ti­ka be­han­delt wer­den und die To­xi­ne, wel­che sie aus­schei­den, mit An­ti­kör­pern. Al­ler­dings hel­fen die­se nur ge­gen die­je­ni­gen To­xi­ne, wel­che sich noch nicht an das Ner­ven­sys­tem ge­bun­den ha­ben. Te­ta­nus­pa­ti­en­ten be­nö­ti­gen des­halb eine in­ten­siv­me­di­zi­ni­sche Be­hand­lung. Die Mus­kel­krämp­fe kön­nen me­di­ka­men­tös be­han­delt wer­den.

                              Das in­fi­zier­te Ge­we­be der Ein­tritts­wun­de muss chir­ur­gisch ent­fernt wer­den.

                              Te­ta­nus-Imp­fung


                              Die Imp­fung ge­gen Wund­starr­krampf ist das ein­zi­ge Mit­tel, um sich ge­gen die­se sehr ge­fähr­li­che Krank­heit zu schüt­zen. Der Impf­stoff ist Teil der Sechs­fachimp­fung DPTHPH mit 2, 4 und 12 Mo­na­ten und nach­fol­gen­den Auf­fri­schun­gen zwi­schen 4 bis 7 und 11 bis 13 Jah­re.

                              Er­wach­se­ne soll­ten die Imp­fung im Al­ter zwi­schen 25 und 64 Jah­ren alle 20 Jah­re auf­fri­schen, nach 65 Jah­re alle 10 Jah­re.

                              Dank der na­he­zu voll­stän­di­gen Durch­imp­fung der Be­völ­ke­rung sind in der Schweiz Te­ta­nus-Er­kran­kun­gen sehr sel­ten ge­wor­den, jähr­lich er­kran­ken ein bis zwei Men­schen dar­an.

                              Letzte Aktualisierung: 22.09.2023, BH/ KM

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