• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              No­bel­preis für den „Va­ter“ von vier Mil­lio­nen Ba­bys

                              Aus der For­schung

                              IVF
                              ©
                              GettyImages

                              Der No­bel­preis für Me­di­zin ging im Jahr 2010 an den Va­ter der Re­agenz­glas-Ba­bys, den Bri­ten Ro­bert Ed­wards (1925-2013). Er er­hält die Aus­zeich­nung für die Ent­wick­lung der künst­li­chen Be­fruch­tung, die 1978 zum ers­ten Mal von Er­folg ge­krönt war. Da­mals kam das welt­weit ers­te Re­tor­ten­ba­by, Loui­se Brown, zur Welt.

                              Nach dem Zwei­ten Welt­krieg stu­dier­te Ed­wards in Edin­burgh und ging 1958 in die For­schung, wo er in Lon­don sei­ne Ar­bei­ten über die Frucht­bar­keit des Men­schen star­te­te. Er er­kann­te bald, dass eine Be­fruch­tung au­ßer­halb des Kör­pers eine mög­li­che Be­hand­lungs­form für Un­frucht­bar­keit sein könn­te und mach­te eine Rei­he fun­da­men­ta­ler Ent­de­ckun­gen. Er klär­te auf, wie das mensch­li­che Ei her­an­reift und zu wel­chem Zeit­punkt die Ei­zel­le emp­fäng­lich für die Be­fruch­tung durch ein Sper­mi­um wird. 1969 wur­den sei­ne Be­mü­hun­gen mit dem Er­folg be­lohnt, dass er erst­mals eine mensch­li­che Ei­zel­le im La­bor be­fruch­ten konn­te.

                              Ein Pro­blem aber blieb: Die be­fruch­te­ten Ei­zel­len ka­men nicht über eine ein­zi­ge Zell­tei­lung hin­aus. Da­bei soll­ten sie sich stän­dig tei­len, um in die Ent­wick­lung zu ei­nem Or­ga­nis­mus ein­zu­tre­ten. Ed­wards ver­mu­te­te, dass mensch­li­che Ei­zel­len, die be­reits in den Ei­er­stö­cken her­an­ge­reift wa­ren, be­vor sie für die IVF ge­won­nen wur­den, da­für bes­ser ge­eig­net wä­ren und sah sich nach Mög­lich­kei­ten um, die­se zu ge­win­nen.

                              Da­bei wand­te er sich an den Gy­nä­ko­lo­gen Pa­trick Step­toe. Mit ihm ent­wi­ckel­te er die IVF (In-vi­tro-Fer­ti­li­sa­ti­on) für die kli­ni­sche Pra­xis. Weil staat­li­che Stel­len die Fi­nan­zie­rung der wei­te­ren Ar­bei­ten ver­wei­ger­ten, fi­nan­zier­ten die Wis­sen­schaft­ler ihr Pro­jekt pri­vat.

                              Letzte Aktualisierung: 15.03.2021, BH

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              6/1/2023
                              Weinglas

                              Fin­ni­sche Al­ko­hol­wir­kung

                              Eine dras­ti­sche Preis­sen­kung für al­ko­ho­li­sche Ge­trän­ke hat in Finn­land zu ei­nem An­stieg von Ge­burts­kom­pli­ka­tio­nen und …

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

                              Unsere Partner