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                              Die Mens­trua­ti­ons­tas­se

                              Für wen sich Mens­trua­ti­ons-Cups eig­nen, wie man sie an­wen­det und wel­ches die Vor- und Nach­tei­le sind.

                              Menstruationstasse
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                              Mens­trua­ti­ons­tas­sen bie­ten eine Al­ter­na­ti­ve zu kon­ven­tio­nel­len Hy­gie­ne­ar­ti­keln wie Tam­pons oder Bin­den. Die kel­ch­ar­ti­gen Tas­sen sind als nach­hal­ti­ges Frau­en­hy­gie­ne­pro­dukt in na­he­zu je­der Dro­ge­rie zu fin­den. 

                              Was ist eine Mens­trua­ti­ons­tas­se ?


                              Mens­trua­ti­ons­tas­sen sind klei­ne Be­cher, auch Cups ge­nannt, die in die Va­gi­na ein­ge­führt wer­den und das Pe­ri­oden­blut auf­fan­gen. Sitzt die Tas­se rich­tig, baut sie ei­nen Un­ter­druck auf und saugt sich an der Schei­den­schleim­haut so fest, dass kein Blut vor­bei­lau­fen kann. So­mit wer­den Sie auch kei­nen un­an­ge­neh­men Ge­ruch wahr­neh­men und es kann beim Schwim­men kein Was­ser ein­drin­gen.

                              Mens­trua­ti­ons­tas­sen be­stehen in der Re­gel aus me­di­zi­ni­schem Si­li­kon und es gibt sie in ver­schie­de­nen Grös­sen.

                              Eig­net sich die Mens­trua­ti­ons­tas­se für mich?


                              Nei­gen Sie zu All­er­gi­en, Schei­den­pilz oder va­gi­na­len In­fek­tio­nen, könn­te die Mens­trua­ti­ons­tas­se der rich­ti­ge Hy­gie­ne­ar­ti­kel für Sie sein. An­ders als beim Tam­pon wird das Blut näm­lich nicht auf­ge­saugt, son­dern auf­ge­fan­gen. So­mit wird auch ver­hin­dert, dass die Schei­de aus­trock­net und für In­fek­tio­nen an­fäl­li­ger wird.

                              Da die Mens­trua­ti­ons­tas­se je nach Aus­füh­rung ein gros­ses Fas­sungs­ver­mö­gen be­sitzt, ist sie auch bei star­ken Blu­tun­gen ge­eig­net.

                              Ver­hü­ten Sie mit der Spi­ra­le, soll­ten Sie vor­sich­tig sein. Wol­len Sie die Mens­trua­ti­ons­tas­se ent­fer­nen und lö­sen den Un­ter­druck nicht rich­tig, kann es ge­sche­hen, dass Sie die Spi­ra­le ver­se­hent­lich zie­hen. Dies ge­schieht vor al­lem dann, wenn Sie die Tas­se sehr tief ein­ge­führt ha­ben. Be­spre­chen Sie sich dazu am bes­ten mit Ih­rer Frau­en­ärz­tin.

                              Das Ein­set­zen und Ent­fer­nen der Mens­trua­ti­ons­tas­se 


                              Vor dem Ein­füh­ren und Ent­fer­nen der Mens­trua­ti­ons­tas­se soll­ten Sie sich die Hän­de wa­schen. 

                              1. Fal­ten Sie die Mens­trua­ti­ons­tas­se mit Dau­men und Zei­ge­fin­ger. Da­für gibt es ver­schie­de­ne Tech­ni­ken, die sie der bei­gefüg­ten An­lei­tung ent­neh­men kön­nen.

                              2. Be­ge­ben Sie sich in eine ho­cken­de Po­si­ti­on, at­men zur Ent­span­nung der Be­cken­bo­den­mus­ku­la­tur tief ein und füh­ren Sie die ge­fal­te­te Mens­trua­ti­ons­tas­se in die Va­gi­na ein. Tipp: Mit et­was Gleit­gel be­feuch­tet fällt es leich­ter.

                              3. Sprei­zen Sie nun Dau­men und Zei­ge­fin­ger et­was aus­ein­an­der und las­sen die Tas­se ent­fal­ten. Fah­ren Sie mit dem Zei­ge­fin­ger un­ter­halb des Tas­sen­ran­des ent­lang und dre­hen Sie die Tas­se da­bei um 90 Grad. Sie soll­te nun fest­sit­zen.

                              Die Mens­trua­ti­ons­tas­se muss re­gel­mäs­sig ge­leert wer­den. Als Faust­re­gel gilt, dass ein Cup etwa drei­mal so viel Blut auf­neh­men kann wie ein Tam­pon. Na­tür­lich muss hier die Grös­se der Tas­se und die Stär­ke der Blu­tung be­rück­sich­tigt wer­den.

                              1. Ge­hen Sie wie­der in die Ho­cke oder eine Po­si­ti­on, die Sie an­ge­nehm fin­den.

                              2. Span­nen Sie die Be­cken­bo­den­mus­ku­la­tur leicht an und drü­cken die Tas­se vor­sich­tig nach aus­sen.

                              3. Gleich­zei­tig drü­cken Sie mit dem ein­ge­führ­ten Zei­ge­fin­ger die Tas­se leicht ge­gen die Schei­den­wand, das löst den Un­ter­druck.

                              4. Ist der Un­ter­druck auf­ge­ho­ben, fas­sen Sie die Tas­se am un­te­ren Ende und zie­hen die­se vor­sich­tig her­aus.

                              5. Schüt­ten Sie den In­halt der Tas­se in die Toi­let­te. Da­nach spü­len Sie die Tas­se un­ter lau­warm flies­sen­dem Was­ser aus oder be­nut­zen ein spe­zi­el­les Rei­ni­gungs­tuch.

                              6. Fal­ten Sie die Tas­se wie ge­wohnt und set­zen Sie sie wie­der ein.

                              Menstruationstasse
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                              So wird die Mens­trua­ti­ons­tas­se ge­rei­nigt


                              Ha­ben Sie sich eine neue Mens­trua­ti­ons­tas­se ge­kauft, soll­ten Sie sie für 10 Mi­nu­ten im Was­ser­bad aus­ko­chen. Auch nach dem Ende je­der Pe­ri­oden­blu­tung soll­ten Sie die Cups aus­ko­chen. Hat sich die Tas­se ver­färbt, hilft ein Sprit­zer Zi­tro­nen­saft oder Es­sig im Koch­was­ser.

                              Was­ser reicht zur Rei­ni­gung zwi­schen­durch aus, Sie kön­nen aber auch eine mil­de Sei­fe oder spe­zi­el­le Rei­ni­gungs­lo­tion be­nut­zen. Des­in­fek­ti­ons­mit­tel grei­fen das Ma­te­ri­al der Tas­se an, ge­nau­so wie das Wa­schen in der Ge­schirr­spül- oder Wasch­ma­schi­ne. Las­sen Sie den Cup an der Luft trock­nen, denn beim Ab­trock­nen könn­ten Fus­sel oder Pa­pier­res­te dar­an hän­gen blei­ben und eine In­fek­ti­on be­güns­ti­gen.

                              Be­wah­ren Sie die Tas­se in ei­­nem luft­­durch­­läs­­si­gen Be­häl­­ter auf, idea­ler­wei­se im mit­­ge­­lie­­fer­­ten Be­häl­­ter oder ei­nem Baum­wol­l­­sä­ck­chen.

                              Vor- und Nach­tei­le der Mens­trua­ti­ons­tas­se


                              • Mens­trua­ti­ons­tas­sen sind kos­ten­güns­tig und scho­nen die Um­welt, da sie bei gu­ter Pfle­ge jah­re­lang ver­wen­det wer­den kön­nen.

                              • Die Schei­den­flo­ra wird nicht durch­ein­an­der­ge­bracht, da das Blut nicht auf­ge­saugt, son­dern auf­ge­fan­gen wird. 

                              • Auf­grund ih­rer Be­schaf­fen­heit hin­ter­las­sen die Tas­sen kaum Rück­stän­de in der Schei­de. 

                              • Die Ge­fahr, das to­xi­sche Schock­syn­drom zu er­lei­den, ist ge­rin­ger, wenn eine Mens­trua­ti­ons­tas­se statt ei­nes Tam­pons be­nutzt wird. Al­ler­dings kann sich auch hier eine zu lan­ge Tra­ge­zeit ne­ga­tiv aus­wir­ken.

                              • Sie be­nö­ti­gen ein we­nig Übung, bis Sie sich die Hand­ha­bung für die rich­ti­ge An­wen­dung an­ge­eig­net ha­ben.

                              • Man­che Frau­en be­nö­ti­gen auch ein we­nig Über­win­dung, sich an den An­blick ih­res ei­ge­nen Blu­tes zu ge­wöh­nen.

                              • Wenn Sie mit der Spi­ra­le ver­hü­ten, kann es pas­sie­ren, dass Sie beim Ent­fer­nen der Tas­se die Spi­ra­le eben­falls her­aus­zie­hen.

                              Pro­ble­me, die beim Be­nut­zen auf­tre­ten kön­nen


                              Vie­le Frau­en nut­zen die Mens­trua­ti­ons­tas­sen pro­blem­los im All­tag, den­noch kön­nen Pro­ble­me auf­tre­ten. Mit die­sen Tipps las­sen sich die­se mög­li­cher­wei­se be­he­ben.

                              • Läuft die Mens­trua­ti­ons­tas­se aus, ist sie wahr­schein­lich zu weich oder zu klein

                              • Füh­len Sie sich beim zu Be­ginn der Be­nut­zung un­wohl, ver­wen­den Sie zu­sätz­lich eine Bin­de oder eine Sli­pein­la­ge, bis Sie sich an das neue Pro­dukt ge­wöhnt ha­ben.

                              • Macht sich die Mens­trua­ti­ons­tas­se im Sit­zen be­merk­bar und stört, ist meis­tens der Stiel zu lang. Er kann mit ei­ner Sche­re ge­kürzt wer­den

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Ei­gent­lich ist die Mens­trua­ti­ons­tas­se für jede Frau ge­eig­net. Man­che Frau­en be­nö­­ti­gen aber ein we­­nig Über­­win­­dung, sich an den An­­blick ih­­res ei­ge­­nen Blu­­tes zu ge­wöh­­nen. Und be­ach­ten Sie: Wenn Sie mit der Spi­ra­le ver­hü­ten, soll­ten Sie vor­sich­tig sein. Wol­len Sie die Mens­trua­ti­ons­tas­se …
                              Wenn die Mens­trua­ti­ons­tas­se voll ist, kann es pas­sie­ren, dass sie un­dicht wird und über­läuft. Bei ei­ner star­ker Pe­ri­ode soll­ten Sie et­was frü­her wech­seln und die acht Stun­den nicht aus­rei­zen. Tra­gen Sie zu­sätz­lich eine Sli­pein­la­ge, um die Wä­sche zu schüt­zen. Pro­bie­ren Sie die Tas­se zu­nächst zu …
                              Letzte Aktualisierung: 25.11.2022, CSL/ KM