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                              8. Woche - "Das erste Lächeln"

                              Baby lächelt Mutter an
                              ©
                              iStock

                              Jetzt ist unser Emil schon fast zwei Monate bei uns. Und wie man auf dem Foto der letzten Woche schon erkennen konnte: Er lacht! Für eine Mutter ist das erste Lächeln ein bahnbrechendes Erlebnis. All die Schmerzen, schlaflosen Nächte, Stillprobleme und die Fremdbestimmung sind innerhalb einer Sekunde vergessen und vergeben. Alles hat sich ganz plötzlich gelohnt, und wird nun auch endlich tausendfach entlohnt.

                              In den letzten Wochen habe ich mich oft dabei ertappt, wie ich fast mechanisch an Emil herumgewerkelt habe. Beim Wickeln oder Stillen habe ich stur an ihm vorbei oder durch ihn hindurch geschaut, weil auch er mich nicht richtig wahrzunehmen schien. Eigentlich sollte man als Mutter ja von Anfang an mit dem Baby kommunizieren und mit ihm reden, damit es diese Gesichtsausdrücke nachahmt. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht immer daran gedacht habe. Das hat sich jetzt geändert. Seit er mich aktiv anlächelt, kann auch ich gar nicht genug davon bekommen, ihn mit lustigen Grimassen immer wieder zum Lachen und Glucksen zu bringen. Und als Mutter eines Zweijährigen kann ich sagen: das hört so schnell nicht mehr auf. Die Vielfalt der Gesichtsausdrücke und Laute nimmt fast täglich zu, und es entwickeln sich immer neue Kommunikationsmöglichkeiten. Mit Julius kann man sich jetzt schon richtig unterhalten, obwohl er noch einen sehr kleinen Wortschatz hat. Und inzwischen bringe nicht nur ich ihn, sondern fast noch öfter er mich zum Lachen. 

                              In dieser Woche hat Emil auch seine erste Basler Fasnacht erlebt. Wegen der Menschenmassen wollte ich Julius nicht alleine laufen lassen, und so sass er im Buggy und Emil in der Bauchtrage. Im Getummel habe ich beiden Ohrschoner aufgesetzt, was einerseits sehr lustig aussieht, aber ihre zarten Öhrchen auch vor Hörschäden schützen soll. Mit dem Buggy kamen wir nicht gerade schnell voran, da wir immer wieder den Cliquen, Laternen und Guggen ausweichen mussten. Für mich war das etwas anstrengend, für die Jungs aber definitiv sehr aufregend. Am Abend waren dann beide so aufgedreht, dass ich sie erst zwei Stunden nach ihrer üblichen Schlafenszeit ins Bett bringen konnte. Aber scheen isch es allewyl gsi!

                              Caroline Hafner schreibt in den ersten 8 Lebenswochen Ihres Emils wöchentlich, danach monatlich über Ihre Erfahrungen als junge Mutter. Fortsetzung folgt...

                              Letzte Aktualisierung: 11.06.2021, swissmom-Redaktion