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                              3. Mo­nat - "Well­ness für Ma­mas"

                              Teilansicht von zwei Frauen beim Yoga
                              ©
                              iStock

                              Und wenn man es dann end­lich ge­schafft hat, den Klei­nen eine Art Tag- und Nacht­rhyth­mus an­zu­ge­wöh­nen, und die ers­ten Näch­te hin­ter­ein­an­der wie­der durch­schla­fen konn­te, dann wer­den sie plötz­lich krank, und al­les geht zu­rück auf Start.

                              Es tut mir leid, dass die­se Ko­lum­ne im­mer mehr zu ei­nem Jam­mer-Blog ver­kommt, aber die­se Wo­che hat es uns alle ziem­lich er­wischt. Zu­erst wur­de bei Ju­li­us eine ob­struk­ti­ve Bron­chi­tis dia­gnos­ti­ziert, zwei Tage spä­ter fing auch Emil fürch­ter­lich an zu hus­ten, dazu trän­te sein Auge, und in­zwi­schen hat sich auch bei mir ein hef­ti­ger Schnup­fen fest­ge­setzt. Jetzt müs­sen bei­de Kin­der vier Mal am Tag in­ha­lie­ren, Ju­li­us be­kommt zu­sätz­lich noch ein Kor­ti­son-hal­ti­ges Mit­tel und Emil an­ti­bio­ti­sche Au­gen­trop­fen. Nachts wa­chen bei­de im­mer wie­der mit hef­ti­gen Hus­ten­an­fäl­len auf und ha­ben dann Mühe, wie­der ein­zu­schla­fen. Am Schluss lie­gen wir dann alle zu­sam­men in un­se­rem Bett und kei­ner schläft. Wenn man zwei fieb­ri­ge Kin­der im Bett hat, kann man sich üb­ri­gens die Wärm­fla­sche spa­ren. Und die Hei­zung. Und die Bett­de­cke.

                              Die Hus­ten­at­ta­cken lö­sen bei Emil lei­der auch oft ei­nen Brech­reiz aus, und er spuckt den kom­plet­ten In­halt ei­ner Schop­pen­fla­sche wahl­wei­se über mich oder über das Sofa. Emil spuckt ja schon viel, wenn er nicht krank ist, aber jetzt nimmt das noch mal ganz neue Di­men­sio­nen an. Das Spuck­tuch ist zu mei­nem treu­es­ten Ac­ces­soire ge­wor­den, in­zwi­schen tra­ge ich es so­gar schon um den Hals, wenn Emil weit und breit nicht zu se­hen ist. Wenn ich es dann aber am drin­gends­ten brau­che, ist es plötz­lich wie vom Erd­bo­den ver­schluckt und un­auf­find­bar. Man­che Din­ge sind ein­fach un­er­klär­lich... 

                              Um den Ge­ruch von halb­ver­dau­ter Milch wie­der aus dem Kopf und vor al­lem aus der Nase zu brin­gen, will ich die­se Wo­che mal ein biss­chen über Well­ness spre­chen. Mei­ner Mei­nung nach soll­ten wir Müt­ter uns we­nigs­tens ein­mal in der Wo­che ein ganz klei­nes biss­chen Well­ness gön­nen, auch wenn wir die rest­li­chen 6 Tage nur ein paar Se­kun­den un­ter die Du­sche hüp­fen, um dann meist un­ge­kämmt und un­ge­schminkt aus dem Haus zu ge­hen.

                              Ich habe jetzt wie­der mit Yoga an­ge­fan­gen. Zu­sätz­lich zur Rück­bil­dungs­gym­nas­tik gehe ich jetzt ei­nen Abend in der Wo­che zum Bi­kram Yoga, und das tut mir rich­tig gut. Da­nach füh­le ich mich wie neu­ge­bo­ren. Da­nach rei­be ich dann mei­nen gan­zen Kör­per, in­klu­si­ve der Haa­re, mit rei­nem Ko­kos­öl ein. In der Hoff­nung, nicht aus­ge­rech­net an die­sem Abend ei­ner hung­ri­gen Af­fen­ban­de über den Weg zu lau­fen, gehe ich dann mit mei­ner Ko­kos­nuss­fah­ne nach Hau­se und las­se es über Nacht ein­wir­ken. Am nächs­ten Mor­gen ist mei­ne Haut dann zart wie ein Ba­by­po­po und mei­ne Haa­re glän­zen wie­der.

                              Aus­ser­dem habe ich mir ein Kaf­fee-Pee­ling selbst ge­macht, aus Kaf­fee­pul­ver, gro­bem Meer­salz, brau­nem Zu­cker und Man­del­öl. Das Kof­fe­in soll ge­gen Zel­lu­li­tis hel­fen und den Kreis­lauf in Schwung brin­gen. Und für stil­len­de Müt­ter, wel­che ih­ren Kaf­fee­kon­sum et­was re­du­zie­ren muss­ten, kommt der Kaf­fee so we­nigs­tens noch äus­ser­lich zum Ein­satz und man muss auf den Duft nicht ver­zich­ten…

                              Üb­ri­gens kann man klei­ne Ba­bies auch wun­der­bar zum Coif­feur oder zur Pe­di­cu­re mit­neh­men. Es hat dort si­cher nie­mand et­was da­ge­gen, wenn man sie zwi­schen­durch stillt oder ih­nen ein Fläsch­chen gibt, an­sons­ten füh­len sie sich im Arm der Mama doch so­wie­so am wohls­ten. Ein Gut­schein für eine sol­che Be­hand­lung ist ein ganz tol­les Ge­schenk für frisch­ge­ba­cke­ne Ma­mis!

                              Wer ger­ne ab und zu ein Bad nimmt (und ei­nen lie­ben Mann hat, der wäh­rend­des­sen auf die Klei­nen auf­passt), kann wäh­rend der Still­zeit die Brüs­te in der Ba­de­wan­ne leicht aus­strei­chen. Das Was­ser nimmt dann nach und nach eine mil­chig-weis­se Far­be an, und die Mut­ter­milch kann ihre pfle­gen­den und hei­len­den Ei­gen­schaf­ten ent­fal­ten. Die En­zy­me der Mut­ter­milch ha­ben näm­lich ent­zün­dungs­hem­men­de Ei­gen­schaf­ten, und ihr ho­her Fett­an­teil sorgt für ei­nen na­tür­li­chen Feuch­tig­keits­aus­gleich. Man sagt ja, Kleo­pa­tra habe nur in Esels­milch ge­ba­det. Die gute Frau hat ganz of­fen­sicht­lich nie ge­stillt!

                              Nach ei­nem sol­chen Well­ness-Tag über­steht man auch die schlimms­ten, schlaf­lo­sen Näch­te mit krän­keln­den Kin­dern. Wir brau­chen ja so we­nig, um glück­lich zu sein…

                              Ca­ro­li­ne Haf­ner schreibt in den ers­ten 8 Le­bens­wo­chen Ih­res Emils wö­chent­lich, da­nach mo­nat­lich über Ihre Er­fah­run­gen als jun­ge Mut­ter. Fort­set­zung folgt...

                              Letzte Aktualisierung: 11.06.2021, swissmom-Redaktion

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