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                              Der aku­te Schief­hals beim Kind

                              Wie es zu ei­nem stei­fen Hals beim Kind kommt, was da­ge­gen hilft und bei wel­chen Sym­pto­men Sie hell­hö­rig wer­den soll­ten.

                              Mädchen greift sich an den Nacken
                              ©
                              GettyImages

                              Ne­ben dem an­ge­bo­re­nen, mus­ku­lä­ren Schief­hals bei Neu­ge­bo­re­nen und Säug­lin­gen gibt es auch den akut auf­tre­ten­den, sehr schmerz­haf­ten Schief­hals im Kin­des­al­ter.

                              Was ist ein aku­ter Schief­hals?


                              Der Be­griff Schief­hals (Tor­ti­col­lis) be­zeich­net eine un­ge­woll­te Schief­hal­tung des Kop­fes. Am häu­figs­ten ent­steht die­ser „stei­fe Hals“ durch Mus­kel­ver­span­nun­gen nach ei­ner fal­schen Be­we­gung, ei­nem Schlag oder ei­ner Ver­let­zung, Zug­luft und Käl­te. Auch im Rah­men ei­ner In­fek­ti­on im Be­reich von Ra­chen, Ohr oder Hals kann auf­grund ei­ner schmerz­be­ding­ten Schon­hal­tung ein Schief­hals auf­tre­ten. 

                              Eher sel­te­ne Grün­de sind rheu­ma­ti­sche Er­kran­kun­gen der Hals­wir­bel­säu­le, eine aku­te Ver­kal­kung der Band­schei­be, eine Fehl­bil­dung der Wir­bel­kör­per und eine Au­gen­mus­kel­läh­mung. Letz­te­re kann das Kind zur Kopf­schief­hal­tung ver­an­las­sen, um Dop­pel­bil­der zu ver­mei­den.

                              Ty­pisch für den Schief­hals ist eine Schon­hal­tung und es fällt dem Kind schwer, den Kopf zu beu­gen, um auf den Bo­den zu schau­en. Es kann ge­schwol­le­ne Hals­lymph­kno­ten und Bäck­chen und Schmer­zen beim Kau­en und Schlu­cken ha­ben. Fie­ber ist aber nicht ty­pisch.

                              Schief­hals-Schmer­zen lin­dern


                              Die wich­tigs­te Mass­nah­me bei ei­ner Na­cken­ver­span­nung ist Wär­me, denn sie för­dert die Durch­blu­tung und ent­spannt den Mus­kel. Le­gen Sie dem Kind ei­nen Schal oder bes­ser noch ei­nen war­men Um­schlag um den Hals. Meh­re­re La­gen Wat­te, fi­xiert mit ei­ner Mull­bin­de,  spen­den zum Bei­spiel lin­dern­de Wär­me.

                              Ge­gen star­ke Schmer­zen hilft Ibu­pro­fen oder Par­acet­amol. Ihr Kin­der­arzt kann auch eine mus­kel­ent­span­nen­de Sal­be ver­schrei­ben. Stel­len Sie zu­sätz­lich durch stüt­zen­de Kis­sen si­cher, dass Ihr Kind im Sit­zen und Schla­fen eine na­tür­li­che Kör­per­hal­tung bei­be­hält. Falls die Sym­pto­me nach we­ni­gen Ta­gen nicht ab­klin­gen, soll­ten Sie Ihr Kind ärzt­lich un­ter­su­chen las­sen.

                              Ach­tung bei Na­cken­stei­fig­keit


                              Bei ei­nem stei­fen Na­cken im Kin­des­al­ter muss im­mer eine Hirn­haut­ent­zün­dung aus­ge­schlos­sen wer­den, denn Na­cken­stei­fig­keit ist ei­nes der frü­hes­ten Sym­pto­me für die Me­nin­gi­tis. Sie liegt vor, wenn ein Kind sein Kinn nicht mehr auf die Brust beu­gen kann oder auf dem Rü­cken lie­gend mit der Na­sen­spit­ze nicht mehr sein Knie er­reicht. Wenn Sie Ih­rem Kind in der Rü­cken­la­ge den Kopf an­he­ben, wird es Schmer­zen ha­ben. Klagt Ihr Kind über die­se Sym­pto­me, soll­ten Sie un­ver­züg­lich die Kin­der­ärz­tin auf­su­chen.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Das ist grund­sätz­lich nur mit ei­ner ein­ge­hen­den Un­ter­su­chung zu be­ur­tei­len. Aber auf den ers­ten Ein­druck liegt wahr­schein­lich bei Ih­rer Toch­ter ein sog. mus­ku­lä­rer Schief­hals vor. Ur­sa­che ist meist eine Ver­här­tung des Ster­no­clei­do­mastoi­de­us-Mus­kels (der "gros­se Hals­dre­her"). In der Mehr­zahl der …
                              Letzte Aktualisierung: 08.05.2023, BH

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                              Ak­tu­el­les

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                              9/8/2023
                              Schwangere Frau lehnt ein Glas Rotwein ab

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                              Auch klei­ne Men­gen Al­ko­hol kön­nen dem Un­ge­bo­re­nen scha­den. Dar­an er­in­nert Sucht Schweiz an­läss­lich des Welt­tags des …

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