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                              Voll­milch und Eis­creme für den Ei­sprung?

                              Aus der For­schung

                              Paar isst gemeinsam an einem Glacé
                              ©
                              GettyImages

                              Frau­en wer­den leich­ter schwan­ger, wenn sie fett­rei­che Milch­pro­duk­te kon­su­mie­ren. Ver­zich­ten sie al­ler­dings auf Voll­milch und Eis­creme und neh­men statt­des­sen fett­ar­me Milch­pro­duk­te zu sich, ha­ben sie häu­fi­ger Schwie­rig­kei­ten mit dem Ei­sprung, was eine Schwan­ger­schaft ver­hin­dern kann. Das ist das Er­geb­nis ei­ner Stu­die von Wis­sen­schaft­lern der Har­vard School of Pu­blic Health in Bos­ton.

                              Die For­scher un­ter­such­ten in der Nur­ses' Health Stu­dy II etwa 19.000 Frau­en im Al­ter zwi­schen 24 und 42 Jah­ren, die zwi­schen 1991 und 1999 schwan­ger wer­den woll­ten, ohne je­mals von Frucht­bar­keits­stö­run­gen be­trof­fen ge­we­sen zu sein. Ihr Er­geb­nis: Nah­men die Frau­en zwei oder mehr fett­ar­me Nah­rungs­mit­tel pro Tag zu sich, stieg das Un­frucht­bar­keits­ri­si­ko als Fol­ge von Ovu­la­ti­ons­schwie­rig­kei­ten um­fasst das Dop­pel­te (85%) im Ver­gleich zu Stu­di­en­teil­neh­me­rin­nen, die ma­xi­mal ein­mal pro Wo­che sol­che Nah­rungs­mit­tel zu sich nah­men. Auf der an­de­ren Sei­te re­du­zier­te sich das glei­che Un­frucht­bar­keits­ri­si­ko um ein Vier­tel, falls Frau­en min­des­tens ein­mal täg­lich fett­rei­che Milch­pro­duk­te kon­su­mier­ten.

                              Die Wis­sen­schaft­ler ver­mu­ten eine Ver­bin­dung zwi­schen Er­näh­rung und Un­frucht­bar­keit. Da aus me­di­zi­ni­scher Sicht nichts ge­gen den Ver­zehr von Milch­pro­duk­ten mit ho­hem Fett­ge­halt spricht, fällt es der For­scher­grup­pe nicht schwer, Frau­en mit Kin­der­wunsch von fett­ar­men Milch­pro­duk­ten ab­zu­ra­ten. Voll­milch und Eis sei­en in Ord­nung, so­lan­ge die Frau­en sich wei­ter aus­ge­wo­gen und nicht zu hoch ka­lo­risch er­nähr­ten.

                              In­fer­ti­li­täts-Ex­per­ten be­to­nen je­doch, dass ein un­re­gel­mäs­si­ger Ei­sprung bzw. Zy­klus nur bei etwa ei­nem Drit­tel der Frau­en die Ur­sa­che für ihre Un­frucht­bar­keit sind. Frau­en, die auf­grund hor­mo­nel­ler Stö­run­gen oder an­de­rer Ur­sa­chen nicht schwan­ger wer­den, kön­nen dies mit ver­mehr­tem Eis­kon­sum auch nicht än­dern.

                              Aus der For­schung: Hu­man Re­pro­duc­tion, doi:10.1093/hum­rep/de­m019

                              Letzte Aktualisierung: 28.04.2021, BH

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