Welche Faktoren können den Zyklus durcheinander bringen?
Der Monatszyklus ist von ganz unterschiedlichen Faktoren abhängig, die sich gegenseitig beeinflussen können. Hier eine Aufzählung der wichtigsten Wirkungen:
Den wichtigsten Einfluss haben die weiblichen Geschlechtshormone auf den Zyklus und damit auch auf die Menstruation. Übergeordnete Hormone regulieren die Ausschüttung der weiblichen Geschlechtshormone – ein kompliziertes Zusammenspiel.
Stress beeinflusst die Hormonausschüttung und so auch die Länge des Zyklus. Es kommt zu einem verlängerten oder verkürzten Zyklus, zu einer Veränderungen der Blutungsdauer und –stärke bis hin zum Ausbleiben der Regelblutung.
Die Ernährung und das Körpergewicht – sowohl Untergewicht als auch Übergewicht - können ebenfalls die Hormonlage verändern. Frauen mit starkem Untergewicht (Magersucht) haben oft gar keine Regelblutung mehr.
Zu viel und extrem anstrengender Sport kann die Hormonausschüttung soweit verändern, dass die Regelblutung ausbleibt.
Psychischer Stress, z.B. die Angst vor einer Schwangerschaft oder extrem starker Kinderwunsch, kann die Regel durcheinander bringen.
Erkrankungen des Gehirns und der Fortpflanzungsorgane stören das hormonelle Gleichgewicht und können zu Menstruationsstörungen führen.