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                              Schwan­ger wer­den: Die frucht­ba­ren Tage

                              Vom Ei­sprung bis zur Be­fruch­tung – wie Sie die frucht­ba­ren Tage er­ken­nen und so schnell wie mög­lich schwan­ger wer­den.

                              Paar im Bett
                              ©
                              GettyImages

                              Wol­len Sie kei­ne Zeit ver­lie­ren auf dem Weg zum Baby? Le­sen Sie, wann die Chan­ce, schwan­ger zu wer­den, am gröss­ten ist. Und wie die­se kur­ze Zeit recht zu­ver­läs­sig be­stimmt wer­den kann.

                              Der Ei­sprung


                              Ist die Rei­fung des Ei­bläs­chens (Fol­li­kel) in der ers­ten Hälf­te des Mo­nats­zy­klus ab­ge­schlos­sen, schüt­tet die Hirn­an­hang­drü­se ein wich­ti­ges Hor­mon aus, das lut­ei­ni­sie­ren­de Hor­mon LH. Die­ser plötz­li­che LH-An­stieg be­wirkt den Ei­sprung, das heisst der rei­fe Fol­li­kel platzt (Ovu­la­ti­on) und eine Ei­zel­le springt aus dem Leit­fol­li­kel her­aus in den Ei­lei­ter hin­ein. Ob der lin­ke oder rech­te Ei­er­stock an der Rei­he ist, ist völ­lig zu­fäl­lig und kei­nes­falls im­mer ab­wech­selnd.

                              Die Rei­se durch den Ei­lei­ter


                              Eine oder sel­ten meh­re­re Ei­zel­len wer­den so­fort von dem trich­ter­för­mi­gen Ende des Ei­lei­ters, der sich über den Ei­er­stock stülpt, auf­ge­fan­gen und wan­dern im Ei­lei­ter in Rich­tung Ge­bär­mut­ter. Da­bei wird die Ei­zel­le von der in­ne­ren Ei­lei­ter­wand un­ter­stützt, denn fei­ne Här­chen an der Wand des Ei­lei­ters, so­ge­nann­te Zi­li­en, ver­ur­sa­chen ei­nen Flüs­sig­keits­strom in die Ziel­rich­tung.

                              Die Ei­zel­le trifft auf die Sper­mi­en


                              Am äus­se­ren Ende des Ei­lei­ters tref­fen die in­ner­halb von etwa zwei Stun­den durch Schei­de und Ge­bär­mut­ter auf­ge­stie­ge­nen Sa­men­zel­len auf die be­fruch­tungs­fä­hi­ge Ei­zel­le. Auf ih­rem Weg hat­ten die Sper­mi­en Hil­fe: Ge­bär­mut­ter­hals und Ge­bär­mut­ter son­dern Stof­fe aus, die da­für sor­gen, dass die Sa­men­zel­len be­weg­lich blei­ben. Und in der Zeit um den Ei­sprung her­um ist der an­sons­ten ver­schlos­se­ne Ge­bär­mut­ter­hals für Sper­mi­en durch­läs­sig. Im Ide­al­fall durch­dringt ein Sper­mi­um die Ei­hül­le und die Erb­an­la­gen von Mann und Frau ver­schmel­zen.

                              Der idea­le Be­fruch­tungs­zeit­punkt


                              Die Ei­zel­le ist höchs­tens 24 Stun­den nach dem Ei­sprung le­bens- und be­fruch­tungs­fä­hig. Sper­mi­en kön­nen zwi­schen drei und fünf Ta­gen im Kör­per ei­ner Frau über­le­ben und zeu­gungs­fä­hig sein. Die idea­le Zeit für eine Be­fruch­tung be­ginnt so­mit zwei Tage vor dem Ei­sprung und ist am Tag nach der Ovu­la­ti­on be­en­det. Da man in der Re­gel den ge­nau­en Zeit­punkt des Ei­sprungs nicht kennt, gilt der 9. bis 16. Zy­klus­tag für die Emp­fäng­nis als op­ti­mal.

                              Je öf­ter Sie wäh­rend der frucht­ba­ren Tage Sex ha­ben, des­to hö­her ist die Chan­ce, schwan­ger zu wer­den. Ins­ge­samt be­steht eine Chan­ce von 25 Pro­zent, dass es "ein­schlägt", wenn ein ge­sun­des, nor­mal frucht­ba­res Paar an den frucht­ba­ren Ta­gen Ge­schlechts­ver­kehr hat.

                              Die frucht­ba­ren Tage er­ken­nen


                              Wenn Sie Ih­ren Kör­per ge­nau be­ob­ach­ten, wer­den Sie etwa in der Zy­klus­mit­te lei­se Si­gna­le für Ihre frucht­ba­re Zeit er­ken­nen: Ein An­stieg der Kör­per­tem­pe­ra­tur (Ba­sal­t­em­pe­ra­tur), der Mit­tel­schmerz im Be­cken oder eine Ver­än­de­rung des Zer­vix­schleims.

                              Ein Zy­klus-Com­pu­ter be­rech­net mit den täg­lich von der Be­nut­ze­rin ein­ge­ge­be­nen Tem­pe­ra­tur­da­ten und zu­sätz­lich ge­spei­cher­ten Durch­schnitts­da­ten an­de­rer Frau­en, wann der Ei­sprung un­ge­fähr statt­fin­den könn­te.

                              Et­was ein­fa­cher sind Ovu­la­ti­ons­tests aus der Apo­the­ke. Die Test­stäb­chen wer­den ein­fach in den Urin­strahl ge­hal­ten und mes­sen die zu­neh­men­de Kon­zen­tra­ti­on des Hor­mons LH in den 24 bis 36 Stun­den vor dem Ei­sprung. Das Er­geb­nis ist in­nert drei Mi­nu­ten ab­les­bar. Es be­sagt lei­der nur, ob LH nach­weis­bar ist, aber nicht, ob es da­nach auch wirk­lich zu ei­nem Ei­sprung kommt – es gibt auch ei­nen LH-An­stieg ohne Ovu­la­ti­on. Ein an­de­res Test­ver­fah­ren misst den CO2-Ge­halt in der aus­ge­at­me­ten Luft.

                              Eisprungrechner

                              Erster Tag der letzten Blutung

                              Zykluslänge in Tagen

                              28

                              Dreh­schei­be


                              Eine prak­ti­sche Schwan­ger­schafts-Dreh­schei­be (Gra­vi­da­ri­um) zur Be­rech­nung der frucht­ba­ren Tage (bzw. nach dem Schwang­erwer­den zur Be­rech­nung des vor­aus­sicht­li­chen Ge­burts­ter­mins) kön­nen Sie in­ner­halb der Schweiz kos­ten­los bei uns be­stel­len.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Aus­ser­halb des Kör­pers ha­ben Sper­mi­en nicht ge­ra­de idea­le Be­din­gun­gen. Ge­lan­gen sie an die Luft, be­ginnt die Sa­men­flüs­sig­keit sehr schnell ein­zu­trock­nen und die Sper­mi­en sind nach we­ni­gen Mi­nu­ten schon nicht mehr be­fruch­tungs­fä­hig. Auch auf Klei­dung oder an­de­ren saug­fä­hi­gen Stof­fe (Bett­wä­sche oder …
                              Beim Ei­sprung, der Ovu­la­ti­on, platzt ein rei­fer Fol­li­kel im Ei­er­stock. Ob dies am lin­ken oder rech­ten Ei­er­stock ge­schieht, ist völ­lig zu­fäl­lig - und kei­nes­falls im­mer ab­wech­selnd. Eine oder meh­re­re Ei­zel­len wer­den dann von dem trich­ter­för­mi­gen Ende des Ei­lei­ters, der sich über den Ei­er­stock …
                              In der Zy­klus­mit­te steigt die Kör­per­tem­pe­ra­tur nach dem Ei­sprung an drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Ta­gen um etwa ein hal­bes Grad an. Wer sich ein Kind wünscht, kann sei­ne so­ge­nann­te Ba­sal­t­em­pe­ra­tur täg­lich mes­sen und weiss dann im nächs­ten Zy­klus, wann mit dem Ei­sprung un­ge­fähr zu rech­nen ist. Um eine …
                              Der müt­ter­li­che Kör­per wird Um­welt und Schutz­raum des zu­künf­ti­gen Kin­des sein. Ihre Le­bens­ge­wohn­hei­ten, Ihre Er­näh­rung, Ihre see­li­sche und kör­per­li­che Ge­sund­heit sind von gros­sem Ein­fluss auf die ge­sun­de und un­ge­stör­te Ent­wick­lung des Ba­bys. Die wich­tigs­ten Emp­feh­lun­gen:

                              Aus der For­schung


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                              9/18/2018
                              Paar in zärtlicher Umarmung

                              Un­wi­der­steh­li­cher Duft

                              Man­che Se­xu­al­hor­mo­ne steu­ern nicht nur Zy­klus und Frucht­bar­keit der Frau­en, son­dern wir­ken sich auch auf ih­ren …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              11/18/2016
                              Paar küsst sich

                              Ei­sprung macht wäh­le­risch

                              Hor­mo­ne be­ein­flus­sen auch die Part­ner­wahl. Frau­en be­wer­ten ihre Be­zie­hung wäh­rend des Mo­nats­zy­klus un­ter­schied­lich, …
                              Letzte Aktualisierung: 29.03.2022, BH

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                              9/22/2023
                              Schwangere Frau sitzt entspannt auf einem Rasen umgeben von Bäumen.

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                              Eine na­tur­na­he Wohn­um­ge­bung wäh­rend der Schwan­ger­schaft wirkt sich mög­li­cher­wei­se po­si­tiv auf das Ge­burts­ge­wicht des …

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