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                              Ihr Baby im elften Monat

                              Die Persönlichkeit des Kindes wird immer deutlicher sichtbar und auch die ersten Schritte lassen nicht mehr lange auf sich warten.

                              Baby steht am Spieltisch
                              ©
                              GettyImages

                              Durch die zunehmende Selbstständigkeit bekommt Ihr immer Kind neue Reize. Stehend sieht die Welt anders aus und auch Dinge, die sonst unerreichbar schienen, sind jetzt in greifbarer Nähe.

                              Motorische Entwicklung im 11. Monat


                              Ihr Baby kann sich selbstständig hinsetzen, beim Aufstehen wird es immer sicherer und wagt erste Schritte zur Seite. Vielleicht haben Sie schon beobachtet, wie es sich mit einer Hand an einem Möbelstück festhält und einen Fuss nach vorne zieht. An der Hand macht es die ersten unsicheren Schritte und im Stehen kann es bei gutem Halt einen Fuss hochheben, ohne umzufallen. 

                              Es gelernt, Arme und Beine sowie Hände und Füsse zu koordinieren, um sich fortzubewegen. Und es kann klettern: auf das Sofa, Bett oder auf den Hochstuhl. Kinder in diesem Alter haben keinerlei Gefahrenbewusstsein und probieren unerschrocken alles aus. Lassen Sie es also nur in einer kindersicheren Umgebung unbeobachtet.

                              Lieblingsbeschäftigung: Nachahmen


                              Der Trieb, alles nachzuahmen ist zurzeit besonders stark. Ihr Kind beobachtet alles, was Sie tun und macht es nach. Küchenschränke ausräumen, mit einem Kochlöffel in einer Pfanne rühren oder telefonieren sind besonders beliebt. Auch wenn Sie mit ihrem Kind sprechen, wird es versuchen, die Worte nachzuahmen. 

                              Lichtschalter, Fernbedienungen und alle anderen Arten von Schalter und Knöpfen sind faszinierend. Vor allem dann, wenn auf das Drücken hin etwas geschieht, also zum Beispiel das Licht angeht.

                              Eine eigene kleine Persönlichkeit


                              Ihr Kind möchte alles selber machen: Essen, sich anziehen, Zähne putzen. Typischerweise möchte es aber nicht alleine sein. Es hat entschieden, wen es mag und wen nicht, was es essen möchte und was ihm nicht schmeckt. Es kristallisieren sich eindeutige Favoriten heraus: Zum Beispiel trinken manche Kinder auch beim grössten Durst nur aus ihrem Lieblingsbecher und aus keinem anderen.

                              In den letzten Monaten ist aus Ihrem hilflosen Baby ein Kind mit einem eigenen Willen geworden. Es hat bereits sehr individuelle Charakterzüge und will seine Grenzen austesten oder am liebsten gleich überschreiten. Das Austesten der Grenzen gehört zwar zur Entwicklung, trotzdem sollten sie dem Kind aufgezeigt werden.

                              Sie können Ihr Kind auch erziehen, ohne ihm seine einzigartigen Charakterzüge und seinen Willen abzusprechen. Erklärungen versteht es zwar noch nicht, aber es kennt die Bedeutung von "Nein" und kann anhand Ihres Tonfalls erkennen, dass es Ihnen ernst ist.

                              Ihr Kind merkt auch, wenn es gelobt wird und wird motiviert, wenn Sie mit Begeisterung auf eine neue Fähigkeit reagieren.

                              Gesunde Ernährung für viel Energie


                              Ihr Kind sitzt am Familientisch und isst vermutlich schon einiges mit. Die Ernährung ist entscheidend für eine gesunde körperliche Entwicklung des Kindes. Bedenken Sie, dass Ihr Kind nicht nur für die körperliche, sondern auch für die Leistung des Gehirns viel Energie benötigt. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung bekommt es alles, was es braucht. Und seien Sie sich bewusst, dass Sie als Eltern auch bezüglich Essen seine Vorbilder sind: Trinken Sie beispielsweise zu den Mahlzeiten Süssgetränke, wird sich Ihr Kind irgendwann nicht mehr mit Wasser zufrieden geben.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Was Ihr Baby isst, sollte bis zum ersten Geburtstag möglichst gar nicht oder nur wenig gesalzen sein. Auch wenn der Brei für Ihren Geschmack zu fade ist, salzen Sie ihn nicht und lassen Sie Bouillon und salzhaltige Streuwürze weg. Ihr Baby benötigt noch kein zusätzliches Salz, denn das wenige, …
                              Nein. Honig und auch Ahornsirup können Bakterien (Clos­tri­di­um bo­tu­li­num) und Sporen enthalten, die im ersten Lebensjahr eine lebensbedrohliche Lebensmittelvergiftung (Säuglingsbotulismus) auslösen können. Darum sind diese beiden Lebensmittel in den ersten 12 Monaten tabu. Weil die Darmflora …
                              Wichtig

                              Ihr Baby wird im ersten Lebensjahr auf unterschiedlichste Art seine Welt entdecken, Erfahrungen sammeln und die Sinne trainieren. Es wird immer kräftiger, mobiler und geschickter. Dies aber auf seine ganz eigene Weise und mit individueller Geschwindigkeit. Unsere Informationen basieren auf Durchschnittswerten. Entwickelt sich Ihr Kind langsamer, ist das in einem bestimmten Rahmen völlig normal und sollte Sie als Eltern nicht beunruhigen. Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin kann bei der nächsten Kontrolluntersuchung einordnen, ob eine gezielte Förderung sinnvoll ist.

                              Newsticker zum Thema

                              kurz&bündig
                              4/25/2024
                              Kind baut mit Klötzen

                              Kaum Entwicklungsverzögerung durch Pandemiemassnahmen

                              Die Covid-Pandemie und die damit verbundenen Massnahmen haben bei Babys und Vorschulkindern lediglich zu geringfügigen …
                              Letzte Aktualisierung: 09.05.2025, BH/ KM