Muss man impfen, solange das Kind noch so klein ist?
Säuglinge werden bereits ab der sechsten Lebenswoche gegen Rotaviren und nach dem vollendeten zweiten Lebensmonat gegen weitere sechs Erkrankungen geimpft, um ihnen so früh wie möglich einen Impfschutz zu geben.
Erkranken Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten an Keuchhusten (Pertussis), kommt es in 25 Prozent der Fälle zu Komplikationen wie Lungenentzündungen. Bei älteren Kindern beträgt die Komplikationsrate noch fünf Prozent. Eine Keuchhustenschutzimpfung in den ersten zwei Monaten reduziert die Keuchhusten-bedingten Spitalaufenthalte um rund zwei Drittel.
Säuglinge können sich bei ungeimpften Kontaktpersonen anstecken. So sind Mütter mit einem Anteil von 39 Prozent die häufigste Quelle für Pertussis-Infektionen bei Säuglingen im Alter bis sechs Monate.
Quelle: www.coliquio.de