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                              Le­bens­mit­tel, die Ihr Baby im ers­ten Le­bens­jahr nicht es­sen soll­te

                              Baby nimmt Süssigkeiten aus dem Glas
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                              Ge­mäss den ak­tu­el­len Er­näh­rungs­emp­feh­lun­gen kön­nen Ba­bys vom ers­ten Brei an fast al­les es­sen. Es gibt je­doch ein paar Le­bens­mit­tel, die im ers­ten Le­bens­jahr noch nicht auf den Spei­se­zet­tel ge­hö­ren und ei­ni­ge, die Ihr Kind nur ab und zu be­kom­men soll­te. 

                              1. Ho­nig & Ahorn­si­rup


                              Honigglas mit Honigwabe
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                              Ho­nig und Ahorn­si­rup kön­nen Bak­te­ri­en (Clos­­tri­­di­um bo­­tu­­li­­num) und Spo­ren ent­hal­ten, die im ers­ten Le­bens­jahr eine le­bens­be­droh­li­che Le­bens­mit­tel­ver­gif­tung, (Säug­lings­bo­tu­lis­mus) aus­lö­sen kön­nen. Dar­um sind die­se bei­den Le­bens­mit­tel in den ers­ten 12 Mo­na­ten tabu. Weil die Darm­flo­ra noch nicht voll ent­wi­ckelt ist, sie­deln sich krank­ma­chen­de Kei­me im Ver­dau­ungs­trakt von Ba­bys be­son­ders leicht an. Für grös­se­re Kin­der und Er­wach­se­ne stel­len Ho­nig und Ahorn­si­rup je­doch kei­ne Ge­fahr dar. 

                              Häu­fi­ge Fra­ge zum The­ma

                              Im­mer wie­der hört man Emp­feh­lun­gen, Ge­trän­ke für Ba­bys mit Ho­nig zu süs­sen oder die Brust­war­zen vor dem Stil­len mit Ho­nig zu be­strei­chen. Da­vor muss je­doch strengs­tens ge­warnt wer­den! Un­ver­ar­bei­te­ter Ho­nig kann be­stimm­te Bak­te­ri­en (Clos­tri­di­um bo­tu­li­num) und Spo­ren ent­hal­ten, die den …

                              2. Zu­cker und Zu­cker­er­satz


                              Verschiedene Zuckerarten
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                              Zu­cker greift die Zahn­leis­ten und die Zäh­ne an und ist ins­ge­samt nicht för­der­lich für die Ge­sund­heit. Des­halb ge­hört er we­der in den Ba­by­brei noch in die Schop­pen­fla­sche. Auch auf Süss­stof­fe, Zu­cker­aus­tausch­stof­fe und Zu­cker­er­satz soll­ten Sie ver­zich­ten, da­mit sich Ihr Kind nicht von früh auf an stark ge­süss­te Spei­sen ge­wöhnt

                              3. Salz, Bouil­lon & Co.


                              Holzlöffel mit Salz
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                              Auch wenn der Brei für Ih­ren Ge­schmack zu fade ist, sal­zen Sie ihn nicht und las­sen Sie Bouil­lon und salz­hal­ti­ge Streu­wür­ze weg. Ihr Baby be­nö­tigt noch kein zu­sätz­li­ches Salz, denn das we­ni­ge, das es braucht, ist in den Le­bens­mit­teln von Na­tur aus vor­han­den. Da sei­ne Nie­ren noch nicht aus­ge­reift sind, kann es grös­se­re Men­gen nicht aus­schei­den.

                              Ver­lei­hen Sie der Ba­by­kost mit fri­schen Kräu­tern und mil­den Ge­wür­zen zu­sätz­li­chen Ge­schmack. So wird Ihr Kind von An­fang an mit den Aro­men ver­traut, die Sie in Ih­rer Kü­che ger­ne ver­wen­den. Ko­chen Sie salz­arm, wenn Ihr Baby an­fängt, vom Tisch zu es­sen. Sie kön­nen Ihr ei­ge­nes Es­sen im­mer noch nach­wür­zen, falls es Ih­nen zu fade ist. 

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Der brau­ne Ge­würz­kern aus den Tro­pen ent­hält My­ris­ti­cin und El­micin, die für den Ge­schmack, aber auch für die hal­lu­zi­no­ge­ne Wir­kung des Ge­wür­zes ver­ant­wort­lich sind. Die hal­lu­zi­no­ge­nen Wir­kun­gen zei­gen sich aber erst ab ei­ner Do­sis, bei der be­reits le­bens­ge­fähr­li­che Be­gleit­erschei­nun­gen auf­tre­ten. …

                              4. Käse, Quark & Frisch­kä­se


                              Milch und verschiedene Milchprodukte
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                              Milch und Milch­pro­duk­te ent­hal­ten viel Ei­weiss. Das Ei­weiss, das der Kör­per nicht ver­wer­ten kann, wird in Harn­stoff um­ge­wan­delt und aus­ge­schie­den. Die Nie­ren Ih­res Ba­bys sind dazu je­doch noch nicht in der Lage, dar­um sind ei­weiss­rei­che Le­bens­mit­tel wie Quark, Frisch­kä­se und Käse im ers­ten Le­bens­jahr nicht ge­eig­net. Voll­milch oder Jo­ghurt na­tu­re kön­nen Sie ab dem 7. Mo­nat in ganz klei­nen Men­gen zum An­rüh­ren ei­nes Milch-Ge­trei­de­breis ver­wen­den. 

                              5. Roh­milch, Roh­wurst, rohe Eier


                              Salami auf Schneidebrett
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                              Tie­ri­sche Le­bens­mit­tel, die nicht für min­des­tens 2 Mi­nu­ten auf min­des­tens 70 °C er­hitzt wor­den sind, kön­nen Bak­te­ri­en ent­hal­ten, die bei Ba­bys schwe­re Krank­hei­ten aus­lö­sen kön­nen. Die fol­gen­den Nah­rungs­mit­tel sind da­her nichts für Ihr Baby: 

                              • Roh­milch und Käse aus Roh­milch

                              • Roh­wurst wie Sa­la­mi oder Land­jä­ger

                              • ro­hes oder nicht aus­rei­chend durch­ge­gar­tes Fleisch

                              • Roh­schin­ken

                              • ro­her und ge­räu­cher­ter Fisch wie z. B. Rauch­lachs

                              • Ge­rich­te aus ro­hen Ei­ern, z. B. Ti­ra­misù

                              6. Wurst, Fleisch­kä­se, Schin­ken & Co.


                              Schinkentranchen mit Tomaten und Salat
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                              Ver­ar­bei­te Fleisch­wa­ren wie z. B. Fleisch­kä­se, Lyo­ner­wurst, Mor­ta­del­la oder Schin­ken ent­hal­ten viel Fett, Salz und Pö­kel­salz. Ma­ge­res Fleisch ist die bes­se­re Al­ter­na­ti­ve - nicht nur im ers­ten Le­bens­jahr. Ge­gen das ge­le­gent­li­che Wurst­räd­li an der Fleisch­the­ke, das Ih­rem Klein­kind den Ein­kauf ver­süsst, ist aber na­tür­lich nichts ein­zu­wen­den. 

                              7. Wild­fleisch, Le­ber und be­stimm­te Fisch­ar­ten


                              Schwertfisch-Steaks auf Schneidebrett
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                              Le­ber, Schwert­fisch, Hai und Mar­lin - die­se Le­bens­mit­tel ste­hen wohl sel­ten ganz oben auf Ih­rem Ein­kaufs­zet­tel. Wenn Sie für Kin­der un­ter drei Jah­ren ko­chen, ist dies auch bes­ser so, denn sie alle kön­nen mit Schwer­me­tal­len und Di­oxi­nen be­las­tet sein. Das­sel­be gilt für Wild­fleisch. Ser­vie­ren Sie Ih­rem Kind da­her zum Herbst­schmaus bes­ser Pou­let an­stel­le von Reh­schnit­zel und Hirsch­ra­gout. 

                              8. Frisch­korn­brei


                              Ganze Weizenkörner auf Holztisch
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                              Ha­fer­flo­cken, Griess und In­stant-Flo­cken eig­nen sich per­fekt als Ba­by­nah­rung. An­ders sieht es aus bei Frisch­korn­brei, der aus frisch ge­mah­le­nem ro­hem Ge­trei­de oder ein­ge­weich­ten Ge­trei­de­kör­nern her­ge­stellt wird. Die­ser kann die Ver­dau­ung Ih­res Ba­bys stark be­las­ten und zu Bauch­weh, Durch­fall und Er­bre­chen füh­ren

                              9. Reis­waf­feln und Reis­drinks


                              Reiswaffeln mit Schokoladenüberzug
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                              Reis­waf­feln sind zwar ein be­lieb­ter Snack, der kaum Krü­mel ver­ur­sacht. All­zu oft soll­te Ihr Baby je­doch nicht dar­an knab­bern. Dies zum ei­nen, weil die Waf­feln den Blut­zu­cker­spie­gel rasch an­stei­gen las­sen und nicht lan­ge sät­ti­gen - erst recht na­tür­lich, wenn sie mit Scho­ko­la­de über­zo­gen sind. Zum an­de­ren ge­hört Reis zu den pflanz­li­chen Le­bens­mit­teln, die am meis­ten Ar­sen ent­hal­ten. Des­halb soll­ten Reis­pro­duk­te nur mass­voll kon­su­miert wer­den. Ge­le­gent­lich mal eine Reis­waf­fel zum Zvie­ri ist kein Pro­blem; Voll­korn­cra­cker, Mais­waf­feln oder Brot eig­nen sich je­doch bes­ser als Zwi­schen­mahl­zeit für Ba­bys.

                              Das Bun­des­amt für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit und Ve­te­ri­när­we­sen emp­fiehlt, im ers­ten Le­bens­jahr ganz auf Reis­drinks zu ver­zich­ten. Dies auf­grund des Ar­sen­ge­halts und weil der Reis­milch wich­ti­ge Nähr­stof­fe feh­len. Auch für Klein­kin­der eig­net sie sich da­her nicht als Kuh­milch­er­satz.

                              10. Al­les, wor­an sich Ihr Kind ver­schlu­cken könn­te


                              Runde gestreifte Bonbons in verschiedenen Farben
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                              Nüs­se, fri­sche Trau­ben, Ro­si­nen, Oli­ven, Ki­cher­erb­sen, Brot mit Ker­nen, Fisch mit Grä­ten, Bon­bons: All dies kann für Kin­der un­ter drei Jah­ren eine Ge­fahr dar­stel­len, weil sie sich dar­an ver­schlu­cken kön­nen. In zer­klei­ner­ter Form sind die­se Nah­rungs­mit­tel je­doch kein Pro­blem - mit Aus­nah­me der Bon­bons na­tür­lich, die ins­ge­samt nicht emp­feh­lens­wert sind. 

                              Letzte Aktualisierung: 12.11.2021, TV

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