Tipps zur Babymassage

Über die Haut erfahren Babys, deren andere Sinnesorgane noch nicht alle komplett ausgebildet sind, die Zuwendung und Geborgenheit, die Sie für eine gesunde Entwicklung brauchen.

So massieren Sie Ihr Baby

Die ersten vier Lebenswochen sollten Sie nur eine streichelnde Teilmassage vornehmen. Danach können Sie zweimal täglich je 5 Minuten massieren und im Laufe der Zeit die Massage auf 10 bis fünfzehn Minuten ausweiten. 

Das Baby liegt dabei auf dem Rücken. Achten Sie darauf, dass die Zimmertemperatur wie beim Baden mindestens 22-25°C beträgt. Waschen Sie sich vor der Massage die Hände und Unterarme mit warmem Wasser und verteilen Sie ein leichtes Massageöl auf den Handflächen, um sie zu erwärmen. Gut geeignet ist zum Beispiel Mandel- oder Sesamöl.

• Beginnen Sie am Kopf. Streichen Sie mit behutsamen, kreisenden Bewegungen über den Scheitel und die Schläfen und gehen dann zu Stirn und Wangen über.

• Massieren Sie mit Fingerspitzen und Daumen sanft die Schultern und den Nacken. Arbeiten Sie dabei vom Nacken zu den Schultern hin.

• Massieren Sie beidhändig jeden Arm einzeln. Führen Sie dabei kleine, kreisende Bewegungen mit den Daumen aus.

• So massieren Sie den Bauch: Legen Sie Ihre Hände unterhalb des Nabels sacht auf, spreizen Sie Ihre Finger und streichen Sie von rechts nach links über den Bauch.

• Schütteln Sie die Beine des Babys vorsichtig aus. Massieren Sie dann einzeln jedes Bein. Ziehen Sie zunächst das Bein sanft in die Länge. Gleiten Sie dann abwechselnd mit der einen, dann mit der anderen Hand vom Oberschenkel bis zum Fuss darüber. Wiederholen Sie diese Bewegung einige Male und massieren Sie dann das andere Bein. 

• Drehen Sie das Kind auf den Bauch und massieren Sie seinen Rücken. Führen Sie dabei mit den Daumen kleine, kreisende Bewegungen seitlich des Rückgrats aus.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Massagebewegungen richtig ausüben, lassen Sie sich beim Kinderarzt oder der Mütter- und Väterberatung beraten.