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                              Krie­bel­mü­cken

                              Kriebelmuecke

                              Die Krie­bel­mü­cke ist ge­ra­de ein­mal zwei bis sechs Mil­li­me­ter gross und sieht aus wie eine win­zi­ge Flie­ge, die laut­los fliegt und üb­li­cher­wei­se auf der Haut nicht spür­bar ist. Man fin­det sie im Frei­en, wenn es feucht und schwül ist, oft rund um Vieh­wei­den und an flie­ßen­den Ge­wäs­sern, wo sie ihre Eier ab­le­gen. An­ders als Stech­mü­cken flie­gen sie je­doch nicht in un­se­re Wohn­räu­me.

                              So beisst die Krie­bel­mü­cke


                              Doch harm­los ist die Krie­bel­mü­cke nicht: Wenn sie mit den sä­ge­ar­ti­gen Mund­werk­zeu­gen beisst, ist das sehr schmerz­haft. Be­vor­zugt wer­den dün­ne Haut­par­ti­en am Kopf und Haar­an­satz so­wie an Ar­men und Bei­nen. Im Ver­gleich zu Stich­sau­gern („nor­ma­le“ Mü­cken) er­zeu­gen weib­li­che Krie­bel­mü­cken eine grös­se­re Wun­de, in der sich Blut sam­melt, um sie dann aus­zu­sau­gen. In die Wun­de ge­ben sie blut­ver­dün­nen­de und all­er­gi­sie­ren­de Sub­stan­zen ab, was – vor al­lem, wenn sie mehr­fach zu­beis­sen - zu Schwel­lun­gen, Blut­ergüs­sen, Öde­men Kreis­lauf­pro­ble­men  und In­fek­tio­nen füh­ren kann. Bei Kin­dern reicht meist schon ein ein­zi­ger Stich.

                              Was tun nach dem Krie­bel­mü­cken-Biss?


                              Hat eine Krie­bel­mü­cke zu­ge­bis­sen, ist ganz wich­tig: Nicht krat­zen! Durch die ver­letz­te Haut wird der Juck­reiz ver­stärkt und es kön­nen Bak­te­ri­en in die Wun­de ge­lan­gen – im schlimms­ten Fall kann das zu ei­ner Blut­ver­gif­tung füh­ren. Die Biss­wun­de un­mit­tel­bar des­in­fi­zie­ren und küh­len, z.B. kal­tem Was­ser, ei­nem Eis­wür­fel, Kühl­gel oder ein Kühl­pack, zur Not mit Spei­chel, da­nach mit ei­nem Pflas­ter be­de­cken. Eine star­ke Schwel­lung lässt sich bei Be­darf mit Kor­ti­son­sal­be oder an­ti­all­er­gisch wir­ken­den Mit­teln (An­ti­hist­ami­ni­kum) aus der Apo­the­ke be­han­deln.

                              Wann zum Arzt?


                              Bei mas­si­ver Schwel­lung und/oder Rö­tung, Kopf­schmer­zen, Schwin­del­ge­fühl, Übel­keit oder Fie­ber soll­te man mög­lichst rasch ei­nen Arzt auf­su­chen, ein le­bens­be­droh­li­cher all­er­gi­scher Schock könn­te die Fol­ge sein. Auch wenn sich ein ro­ter Strich auf der Haut bil­det, ist das rat­sam, es kann auf eine Ent­zün­dung der Lymph­bah­nen und eine Blut­ver­gif­tung hin­deu­ten.

                              Vor­sor­ge­tipps:


                              • Lan­ge, lo­cke­re und hel­le Klei­dung an­zie­hen, wo­bei die meis­ten Kör­per­tei­le ab­ge­deckt sein soll­ten. Die "black flys" kön­nen zwar nicht durch die Klei­dung beis­sen, krie­chen je­doch ger­ne in Kra­gen-, Är­mel- und Ho­sen­öff­nun­gen.

                              • Mos­ki­to­net­ze (für Bett oder Kin­der­wa­gen) und spe­zi­el­le Fens­ter­git­ter.

                              • Häu­fig du­schen und wa­schen, um Kör­per­ge­rü­che zu be­kämp­fen.

                              • In­sek­ten­schutz­mit­tel mit Stof­fen wie DEET (nicht für Kin­der un­ter 2 Jah­ren!) oder Icari­din. Ach­tung, nach dem Son­nen­schutz auf­tra­gen

                              • "Duf­ten­de" Haus­mit­tel wie Zi­tro­ne, Kat­zen­min­ze, Duft­ge­ra­nie, La­ven­del, Zi­tro­nen­gras, Ros­ma­rin oder Ge­würz­nel­ke.

                              Letzte Aktualisierung: 20.11.2019, BH

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