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                              Die ei­ge­nen Kräf­te ein­tei­len

                              Grosseltern mit Zwillingen
                              ©
                              Fotolia

                              Kein Zwei­fel, wer Mehr­lin­ge gross­zieht, ist in den ers­ten Mo­na­ten rund um die Uhr ge­for­dert und so schön es auch ist, zwei oder mehr klei­ne Men­schen durchs Le­ben zu be­glei­ten, es wird im­mer mal Tage ge­ben, an de­nen Sie an Ihre Gren­zen stos­sen. Wir ha­ben Zwil­lings- und Dril­lings­müt­ter ge­fragt, wie es ih­nen ge­lun­gen ist, die ei­ge­nen Kräf­te zu scho­nen. 

                              Be­ach­ten Sie!

                              Wei­te­re In­fos

                              Als El­tern ein Team sein


                              Der Part­ner, der nach der Ar­beit nach Hau­se kommt und mit an­packt, ist im Le­ben mit Mehr­lin­gen Gold wert, sei es beim Füt­tern, beim Wi­ckeln oder in der Haus­ar­beit. Kla­re Ab­spra­chen, wer was macht, aber auch kla­re Ab­ma­chun­gen, wer wann eine Pau­se ein­legt, sind nö­tig, da­mit das Paar als gu­tes Team funk­tio­nie­ren kann.

                              Dem Per­fek­tio­nis­mus ab­schwö­ren


                              Je frü­her man lernt, auch mal Fünf ge­ra­de sein zu las­sen, des­to bes­ser. Es wer­den wie­der Zei­ten kom­men, in de­nen es ein­fa­cher ist, al­les schön ge­ord­net und sau­ber zu ha­ben, doch so­lan­ge man alle Hän­de voll zu tun hat da­mit, meh­re­re Ba­bys zu um­sor­gen, wird man bei der Per­fek­ti­on Ab­stri­che ma­chen müs­sen. 

                              Die Sa­che mit den Aus­zei­ten


                              Der Wunsch, mal ein paar Tage weg­zu­fah­ren und sich zu ent­span­nen, mag gross sein, doch wo zwei oder mehr Kin­der den All­tag be­stim­men, gibt es so viel Un­vor­her­seh­ba­res, dass es oft beim Träu­men bleibt. Ein­fach auf Ver­schnauf­pau­sen zu ver­zich­ten und durch­zu­beis­sen, bis die Kin­der grös­ser sind, ist für vie­le El­tern aber auch nicht die Lö­sung. Ei­ni­ge be­hel­fen sich da­mit, dass sie die Kin­der re­gel­mäs­sig eine Nacht bei Gross­el­tern oder Got­ti über­nach­ten las­sen, da­mit sie sich zu Hau­se ein we­nig aus­ru­hen kön­nen. Eine an­de­re Mög­lich­keit ist es, dass die Be­treu­ung ins Haus kommt, da­mit die El­tern mal weg kön­nen. So blei­ben die Kin­der in ih­rer ver­trau­ten Um­ge­bung und der Auf­wand, für zwei oder drei Kin­der al­les zu pa­cken ent­fällt. Man­che El­tern schät­zen es, hin und wie­der mal Fe­ri­en mit Kin­der­be­treu­ung zu ma­chen, um sich zu er­ho­len. Tipps, wie Sie auch mit schma­lem Bud­get Fe­ri­en ma­chen kön­nen, fin­den Sie im Ar­ti­kel "Das Fa­mi­li­en­bud­get ent­las­ten".

                              Hilfs­an­ge­bo­te an­neh­men


                              Die meis­ten Mehr­lings­el­tern ma­chen die Er­fah­rung, dass Ver­wand­te und Freun­de noch so ger­ne dazu be­reit sind, im All­tag tat­kräf­ti­ge Un­ter­stüt­zung zu bie­ten. Nicht je­dem fällt es aber leicht, die­se Hil­fe auch an­zu­neh­men. Viel­leicht geht es bes­ser, wenn Sie sich zur Ge­burt der Ba­bys die­se Hil­fe schen­ken las­sen, zum Bei­spiel mit ei­ner Dood­le-Um­fra­ge, in der Ver­wand­te und Freun­de sich ein­tra­gen kön­nen, um Es­sen zu ko­chen, et­was mit ei­nem grös­se­ren Ge­schwis­ter zu un­ter­neh­men oder die Wä­sche zu fal­ten. So ist es auch ein­fa­cher, sich klar ab­zu­gren­zen, denn auch wer froh ist um Hil­fe, möch­te nicht un­be­dingt je­den Le­bens­be­reich mit der hel­fen­den Per­son tei­len. 

                              Gren­zen set­zen und klar kom­mu­ni­zie­ren


                              Sind die Ba­bys erst mal da, möch­ten na­tür­lich alle sie se­hen. Ha­ben Sie den Mut, sel­ber zu be­stim­men, wann Be­su­che er­wünscht sind und wann nicht. Nie­mand wird es Ih­nen übel neh­men, wenn Sie Gäs­te dar­um bit­ten, den Ku­chen sel­ber mit­zu­brin­gen, falls sie zum Zvie­ri kom­men möch­ten. Und gute Freun­de darf man auch mal dar­um bit­ten, kurz zu den Ba­bys zu schau­en, da­mit Mama sich eine hal­be Stun­de hin­le­gen kann. 

                              Näch­te ab­ge­ben


                              Schlaf­man­gel ge­hört wohl zu den gröss­ten Her­aus­for­de­run­gen im Le­ben mit Mehr­lin­gen. Falls es sich ein­rich­ten lässt, ist es dar­um sehr ent­las­tend für die El­tern, wenn eine ver­trau­te, zu­ver­läs­si­ge Per­son ein­mal pro Wo­che eine Nacht­schicht über­nimmt. So kön­nen die El­tern schla­fen, wäh­rend­dem die "Nacht­wa­che" den Schop­pen gibt oder die Ba­bys zum Stil­len bringt. Na­tür­lich be­deu­tet dies auch, für ein paar Stun­den die Ver­ant­wor­tung ab­zu­ge­ben, was nicht je­der Mut­ter gleich leicht fällt.

                              Schla­fen, wann im­mer sich die Ge­le­gen­heit dazu bie­tet


                              In kei­ner Fra­ge wa­ren sich die Mehr­lings­el­tern, mit de­nen wir uns un­ter­hal­ten ha­ben, so ei­nig wie in die­ser: Wann im­mer sich die Ge­le­gen­heit bie­tet, ein Ni­cker­chen zu ma­chen, soll­te man sie nut­zen. Die Haus­ar­beit läuft nicht da­von und auch die meis­ten an­de­ren Din­ge kön­nen war­ten, dass Mama und Papa ver­pass­ten Schlaf nach­ho­len kön­nen, hat also obers­te Prio­ri­tät.

                              Sich auf das We­sent­li­che kon­zen­trie­ren


                              Das We­sent­li­che, das sind zu­erst mal die Ba­bys, die voll und ganz auf ihre El­tern an­ge­wie­sen sind. Das We­sent­li­che ist aber auch Ihre ei­ge­ne Ge­sund­heit, denn wenn Ihre Kräf­te auf­ge­braucht sind, lei­det die gan­ze Fa­mi­lie. Ge­ben Sie an­de­re Auf­ga­ben an die Men­schen ab, die Ih­nen Hil­fe an­ge­bo­ten ha­ben und las­sen Sie sich die Ein­käu­fe ins Haus lie­fern. 

                              Spitex, Haus­halthil­fe und Prak­ti­kan­tin


                              Fra­gen Sie vor der Ge­burt bei Ih­rer Kran­ken­kas­se nach, wel­che Spitex-Leis­tun­gen über­nom­men wer­den, denn es ist sehr ent­las­tend, wenn sich je­mand in den ers­ten Wo­chen um den Haus­halt küm­mern kann. Zwar ha­ben nicht alle Mehr­lings­el­tern die Un­ter­stüt­zung der Spitex als hilf­reich emp­fun­den, da die Ein­satz­dau­er meis­tens auf we­ni­ge Stun­den pro Wo­che be­schränkt ist und da nicht im­mer die glei­che Per­son im Ein­satz war. Po­si­ti­ve Er­fah­rung ma­chen vie­le Mehr­lings­el­tern mit dem Ein­stel­len ei­ner Prak­ti­kan­tin, die den El­tern im All­tag zur Hand geht. Hier soll­ten Sie al­ler­dings be­ach­ten, dass nicht jede Schul­ab­gän­ge­rin gleich ge­eig­net ist, in ei­nem Haus­halt mit Mehr­lin­gen ech­te Un­ter­stüt­zung zu bie­ten. Was Sie bei der An­stel­lung von Prak­ti­kan­tin­nen und Au-Pairs sonst noch be­rück­sich­ti­gen soll­ten, kön­nen Sie hier nach­le­sen.  

                              Ver­net­zung mit an­de­ren Mehr­lings­el­tern 


                              Eine an­de­re Mehr­lings­mut­ter hat viel­leicht ge­nau den Tipp, den Sie brau­chen, um sich den All­tag zu er­leich­tern. Manch­mal er­gibt sich durch sol­che Kon­tak­te auch die Ge­le­gen­heit, Klei­der von et­was grös­se­ren Mehr­lin­gen zu über­neh­men und sich so den Weg zur Klei­der­bör­se oder ins Ein­kaufs­zen­trum zu spa­ren. Und die Mög­lich­keit, mal je­man­dem das Herz aus­zu­schüt­ten, der weiss, was es heisst, meh­re­re gleich­alt­ri­ge Ba­bys auf­zu­zie­hen, ist Gold wert. Adres­sen fin­den Sie un­ter www.mehr­lings­ver­ein.ch. 

                              Aus der For­schung


                              Letzte Aktualisierung: 15.09.2021, TV

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                              9/8/2023
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