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                              Wieso kann ein Baby gegen RSV geimpft werden, wenn die Erkrankung keine Immunität hinterlässt? Ist die Impfung dann nicht wirkungslos?

                              Das RSV-Virus hinterlässt keine lebenslange Immunität, wie bei einer Grippe kann man immer wieder daran erkranken.

                              Trotzdem existiert eine passive Impfung. Dabei wird nicht der Erreger, sondern der Antikörper gespritzt. Das Immunsystem muss also nicht selber die Krankheit "erleben" und Antikörper produzieren. Allerdings haben diese Antikörper eine beschränkte Haltbarkeit. Wie lange diese andauert, ist noch nicht ganz klar, man geht aber von mindestens 6 Monaten aus. 

                              Das RS-Virus ist für Babys in den ersten 6 Lebensmonaten besonders gefährlich. Auch wenn der RSV-Impfschutz also nicht ewig hält, soll er das Baby vor allem in diesen ersten Monaten schützen. Je älter Kinder werden, umso besser kommen sie mit der Bekämpfung des RSV klar und benötigen dann keine Immunisierung mehr.

                              Bei der Impfung von Schwangeren, die bald möglich sein soll, werden die Antikörper an das Ungeborene durch die Plazenta weitergegeben. Auch hier geht man von einem Schutz von 6 Monaten aus. Der Vorteil dieser Immunisierung ist, dass das Baby bereits vor RSV geschützt zur Welt kommt und keine Impfung braucht. 

                              Letzte Aktualisierung: 11.09.2024, KM