Ul­tra­schall för­dert die Bin­dung an das un­ge­bo­re­ne Kind

Bil­der aus der Ge­bär­mut­ter: Das Für und Wi­der des re­gel­mäs­si­gen Baby-Fern­se­hens

Paar betrachtet erfreut das Ultraschallbild ihres Babys

Schon zu Be­ginn der Schwan­ger­schaft stellt für vie­le wer­den­de El­tern die Ul­tra­schall­un­ter­su­chung eine be­son­de­re Ge­le­gen­heit dar, mit Ih­rem Kind Kon­takt auf­zu­neh­men, es als wirk­lich vor­han­den zu be­grei­fen.

Ein Aus­druck des ers­ten Ul­tra­schall­bilds, meist die Frucht­bla­se mit ei­nem win­zi­gen Em­bryo, wird ger­ne mit­ge­nom­men und zum Be­weis der El­tern­schaft her­um­ge­zeigt.

Kon­takt­auf­nah­me mit dem Un­ge­bo­re­nen


Spä­ter emp­fin­den es die meis­ten wer­den­den El­tern als ein wun­der­ba­res Er­leb­nis, ihr Baby auf dem Ul­tra­schall-Mo­ni­tor live be­ob­ach­ten zu kön­nen. Es ist er­staun­lich, wie ak­tiv das Un­ge­bo­re­ne schon ist, ob­wohl Sie die Be­we­gun­gen nicht im­mer spü­ren kön­nen: Es lutscht am Dau­men oder an sei­ner gan­zen Hand, schluckt, gähnt, öff­net die Au­gen, spielt mit der Na­bel­schnur und stram­pelt mit den Bei­nen.

Oft - aber nicht im­mer - ist auch sicht­bar, ob es ein Sohn oder eine Toch­ter wird. Wenn Sie das Ge­schlecht Ih­res Kin­des lie­ber nicht vor der Ge­burt er­fah­ren wol­len, sa­gen Sie es Ih­rem Frau­en­arzt, Ih­rer Frau­en­ärz­tin. Bei der Un­ter­su­chung wer­den dann die re­le­van­ten Re­gio­nen aus­ge­spart oder Sie wer­den da­bei zum Weg­se­hen auf­ge­for­dert.

Die Bil­der aus der Ge­bär­mut­ter kön­nen so die Bin­dung zum Kind schon vor der Ge­burt in­ten­si­vie­ren und Ängs­te vor Ent­wick­lungs­stö­run­gen oder Fehl­bil­dun­gen ver­min­dern.

Nach­teil der frü­hen Bin­dung


An­de­rer­seits kann Ul­tra­schall aber auch im Fall ei­ner Fehl­ge­burt den Schmerz und die Ent­täu­schung ver­stär­ken, denn es ist schon ein Un­ter­schied, ob man das win­zi­ge Herz schon schla­gen ge­se­hen hat oder – wie frü­her – nur ei­nen po­si­ti­ven Schwan­ger­schafts­test vor­lie­gen hat­te. Glück­li­cher­wei­se ist aber die Wahr­schein­lich­keit ei­ner Fehl­ge­burt nur noch sehr ge­ring, wenn schon eine Her­z­ak­ti­on sicht­bar ist.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Ja. Un­ter­su­chun­gen ame­ri­ka­ni­scher Wis­sen­schaft­ler ha­ben er­ge­ben, dass die üb­li­chen Ul­tra­schall­un­ter­su­chun­gen vom Un­ge­bo­re­nen als sehr lau­te Ge­räu­sche wahr­ge­nom­men wer­den: Zwar kön­ne es die Ul­tra­schall­wel­len selbst nicht hö­ren, aber die­se lö­sen Vi­bra­tio­nen im Bauch der Mut­ter aus. Der Lärm­pe­gel …
In vie­len Un­ter­su­chun­gen konn­te bis­her ge­zeigt wer­den, dass dia­gnos­ti­scher Ul­tra­schall kei­ne schäd­li­chen Aus­wir­kun­gen auf das Un­ge­bo­re­ne hat. Im Ge­gen­teil: Vie­le Auf­fäl­lig­kei­ten oder Ri­si­ko­fak­to­ren wa­ren frü­her durch Ab­tas­ten der Bauch­de­cken und Ab­hö­ren der kind­li­chen Herz­tö­ne nicht er­kenn­bar. …
Wenn Sie ger­ne wis­sen wol­len, wel­ches Ge­schlecht Ihr Baby ha­ben wird, ge­lingt das am bes­ten bei der Ul­tra­schall­un­ter­su­chung im zwei­ten Drit­tel der Schwan­ger­schaft. Die Ge­schlechts­dia­gnos­tik ist aber na­tür­lich da­von ab­hän­gig, wie Ihr Baby liegt oder sich be­wegt und ob es sei­ne re­le­van­ten Be­rei­che, …

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